Kapitel 38

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2 Wochen später
~Charlotte's Sicht~

Es war mitten in der Nacht, als ich aufwachte. Mir war kotzübel. Ich rannte aufs Klo und übergab mich. Nachdem es mir besser ging, ging ich in die Küche und machte mir einen Tee. Ich ging wieder ins Schlafzimmer und versuchte zu schlafen, es ging aber nicht. Weil Jack Nachtschicht hatte war er nicht da, also nahm ich mir ein Buch und las. Irgendwann merkte ich, wie ich immer müder wurde, also legte ich das Buch weg und schlief wieder ein.

Als ich das nächste mal aufwachte war es schon neun Uhr. Ich stand leise auf, weil Jack noch schlief, ging in die Küche und machte das Frühstück.

"Rosie Spätzchen Frühstück ist fertig!", sagte ich, als ich sie weckte. "Guten Morgen Mumi!", sagte sie freudig. "Mumi wo ist denn eigendlich Dadi?", fragte sie, als wir am Tisch saßen. "Dadi schäft noch. Er ist erst spät von der Arbeit gekommen!", sagte ich und gleich darauf wurde mir wieder schlecht. Ich rannte auf die Toilette und übergab mich. "Charly Schatz, ist alles in Ordung mit dir?", hörte ich Jack's besorgte Stimme. "Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Ich hab mich die Nacht auch schon übergeben.", sagte ich, als ich spülte. "Ich frühstücke erstmal und dann fahren wir zum Arzt, dass ist mir nicht ganz geheuer!", sagte er und ich nickte nur.

Als er aus dem Bad ging zog ich mich aus und stellte mich unter die Dusche. Als ich mit duschen fertig war ging ich wieder in die Küche und sah, dass mein Mann mit unserer süßen Maus rumalberte. "Na mein kleiner Sonnenschein bist du fertig mit früstücken?", fragte ich und Sienna nickte. "Na dann komm ich zieh dich an und dann geht's in den Kindergarten."

Wir lieferten unsere Tochter bei Gwen ab und dann fuhren wir zum Arzt. "Mrs. Lewis, bitte!", wurde ich aufgerufen. Wir standen auf und gingen in den Raum, der uns gezeigt wurde und begrüßten den Arzt. Ich schilderte ihm meine Situation und er sagte, ich soll mich auf die Liege legen und mein T-shirt hochkremmpeln. Ich tat, was mir gesagt wurde und dann machte der Arzt eine Ultraschalluntersuchung. "Charlotte, kann es sein, dass du schwanger bist?", fragte Jack, als er das Bild sah. Der Arzt bestätigte es mit einem Nicken und sagte: "Herzlichen Glückwunsch Mrs. Lewis. Sie sind schwanger!" "Oh mein Gott wie schön!", sagte ich und Jack sagte: "Das hätte ich mir gleich denken können!" Der Arzt gab uns das Ultraschallbild und wir verabschiedeten uns.

Zu Hause angekommen ging ich ins Wohnzimmer, nahm mein Handy, ging auf WhatsApp, machte ein Foto von dem Ultraschallbild und schrieb an Gwendolyn.

》Hey Gwenny. Du wirst es mir nicht glauben, aber ich bin schwanger! Ich werde  wieder Mutter und Jack Vater!《

Sofort bekam ich eine Antwort.

》Oh Gott wie schön! Ich freu mich für euch!-lichen Glückwunsch!《

》Danke 😊

schrieb ich zurück. "Na mit wem schreibst du denn da?", fragte Jack, der grade ins Wohnzimmer kam. "Mit Gwen.", sagte ich, stand auf, ging zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich. Wir stolperten zum Sofa und fielen darauf. Ich musste auflachen, als Jack innig stöhnte. "Na warte!", sagte er gespielt böse und fing an mich zu kitzeln. "Jack hör auf, bitte. Ich krieg keine Luft mehr!", japste ich. Jack ging von mir runter, ging in die Küche und machte das Mittagessen.

Jetzt war es kurz vor drei und wir machten uns auf den Weg, um Sienna abzuholen. "Na wo ist denn unser kleines Sonnenscheinchen?", fragte Jack fröhlich, als wir an der Tür geklopft hatten und eintraten. "Mumi, Dadi!", rief unsere Tochter und kam auf uns zu. "Hey Charlotte. Hey Jack. Herzlichen Glückwunsch nochmal!", sagte Gwenny. Jetzt saßen wir wieder im Auto und fuhren nach Hause.

Zu Hause angekommen setzten wir uns wieder ins Wohnzimmen und ich sagte: "Sienna. Dadi und ich waren heute beim Arzt und der hat uns dann gesagt, dass du ein Geschwisterchen bekommen wirst!" Sie sprang vom Sofa und hüpfte vor Freude im ganzen Raum umher. Als sie sich wieder beruhigt hatte schauten wir uns einen Film an.

Danach aßen wir Abendbrot und dann brachte ich Rose ins Bett und ging dann ins Schlafzimmer, wo Jack nackt im Bett lag. Ich zog mich auch schnell aus und krabbelte zu ihm ins Bett. Er legte sich auf mich drauf und dann ging es los. Er bewegte sich rhythmisch über mir und ich musste ein Stöhnen unterdrücken.

Als wir fertig waren lag ich, an Jack gekuschelt, mit dem Kopf auf seiner Brust. Er strich mir über meine Haare und sagte: "Ich liebe dich, Charly- Schatz!" "Ich dich auch, Jacki- Schatz!" "Schlaf gut!", sagte er. Ich nuschelte nur noch ein "Du auch!" und war kurz darauf eingeschlafen.

Der Neue mit den smaragdgrünen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt