Kapitel 18

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3 Wochen später
~Gwen's Sicht~

Ich wachte schweißgebadet auf. Mir war kotzübel. Ich rannte ins Bad und übergab mich. "Mäuschen bist du krank?", fragte Mum, die jetzt hinter mir stand und meine Haare zurück hielt. "Ich weiß es nicht, Mum. Vielleicht habe ich auch nur was falsches gegessen!", sagte ich und spülte.

Als ich wieder im Bett lag vibrierte mein Handy. Es war eine Nachricht von Gideon. Ich öffnete sie und las.

》Guten Morgen mein Engel. Hast du gut geschlafen? Ich vermisse dich soo sehr! Wollen wir heute was zusammen unternehmen? ❤《

》Guten Morgen mein Schatz. Nein ich habe nicht gut geschlafen. Ich vermisse dich auch! Ja ich will heute was mit dir zusammen unternehmen! ❤《

schrieb ich und legte mein Handy an die Seite. Ein paar Minuten später schlief ich wieder ein.

Ich wachte erst wieder auf als eine starke Hand meine umfasste. "Hey Gwenny, was hast du denn?", fragte er besorgt. "Es ist nix ernstes Gideon. Ich habe mich vorhin nur übergeben!", versicherte ich ihm. "Was? Gwen, dass ist eben wohl was ernstes! Wir fahren jetzt sofort zum Arzt!", sagte er sorgenvoll. "Gideon warte mal. Wann haben wir miteinander geschlafen?", fragte ich leise und hielt ihn am Arm fest. "Vor drei Wochen, wieso fragst du?" "Scheiße, wir sind tot!", sagte ich und ließ mich in mein Kissen fallen. "Warum?", fragte Gideon und ich sagte: "Ich hab meine Periode nicht gekriegt. Ich bin schwanger!" Gideon kniete sich wieder zu mir, sagte grinsend: "Wenn dann bin nur ich tot, weil ich Paul's kleine Prinzessin geschwängert hab, Mami!" und küsste mich. "Komm du musst was essen!" Im nächsten Moment hob er mich hoch und trug mich runter in die Küche. "Guten Morgen, Prinzessin. Wie ich sehe geht es dir besser.", sagte Dad als mich Gideon runter ließ und ich nickte nur.

"Gwenny hast du noch hunger?", fragte mich Gideon nach einer Weile und ich nickte wieder. "Gwendolyn geht es dir wirklich gut? Du isst doch sonst immer nur ein Brötchen!" "Ja Dad mir geht es gut! Ist es denn so schlimm, dass ich mal zwei Brötchen esse?", fragte ich grinsend.

Als ich mit Frühstücken fertig war ging ich ins Bad um mich zu duschen. Als ich mich abtrocknete klopfte jemand an der Badezimmertür. Ich öffnete sie und Gideon kam rein. "Na Dadi. Konntest es wohl nicht mehr ohne mich aushalten, was?", fragte ich grinsend. Er kam auf mich zu, gab mir einen Kuss auf den Bauch und fuhr immer höher bis sich seine Lippen auf meine pressten. "Gwenny ich habe eine Überraschung für dich!", sagte er als wir uns voneinander lösten.

Jetzt fuhren wir in den Hide Park. "So Mrs. Shepherd wir sind da!", sagte er und half mir beim Absteigen. Er ging um mich rum, zog einen Schal aus seiner Jackentasche und sagte: "Es tut mir Leid, aber ich muss dir jetzt die Augen verbinden sonst ist es keine Überraschung mehr!" "Okay." Gideon führte mich ein paar Meter bis er stehen blieb und sagte zu mir: "Warte hier noch kurz und nimm die Augenbinde erst ab wenn ich es sage!" Ich wartete ein paar Minuten bis er wieder zu mir kam und mich von hinten umarmte. Er streichelte mir liebevoll den Bauch und flüsterte mir ganz sanft ins Ohr: "Nimm die Augenbinde ab!" Ich nahm den Schal ab und schaute mich um.

Vor mir war eine große Picknickdecke im Gras ausgebreitet. Darauf waren lauter rote Rosenblätter verstreut und in der Mitte stand ein Picknickkorb. Ich sah zu Gideon, der grade dabei war sich vor mich zu knien. Mir stockte der Atem als er anfing zu reden. "Gwendolyn mein süßer Engel! Ich weiß wir kennen uns grade mal ein dreiviertel Jahr, aber ich habe mich in dich verliebt! Ich liebe es, wie du lächelst, wie du rot wirst wenn dir etwas peinlich ist und ich liebe es, dass du immer das Gute in Menschen siehst und mich immer zum Lachen bringst!"

Mir kamen die Tränen und ich sah wie er eine blaue Schachtel aus seiner Jackentasche zog. "Ich frage dich nun hier und jetzt! Gwendolyn Sophie Elizabeth Shepherd, willst du meine Frau werden?" Er öffnete die Schachtel und zum Vorschein kam ein silberner Ring mit einem großen Saphir in der Mitte.

Jetzt war es um mich geschehen

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Jetzt war es um mich geschehen. Ich ließ meinen Tränen, Freudentränen um genau zu sein, freien Lauf. "JA ich will, Gideon! Ich will deine Frau werden!", sagte ich schniefend und er stand auf und küsste mich stürmisch.

Als wir uns widerwillig voneinander lösten, sagte Gideon: "Setzen Sie sich doch bitte Mrs. de Villiers!" Wir setzten uns und er steckte mir den Ring an meinen Finger. "Das war der schönste Antrag, den ich je gehört habe, Gideon!", sagte ich und war schon wieder den Tränen nahe. "Und hoffentlich auch der Letzte!" Ich boxte ihn liebevoll in die Seite und musste kichern. Gideon beugte sich vor, küsste meine Tränen weg und sagte: "So ich habe Sekt und Kirschsaft, was willst du trinken?" "Was ist das denn für ne Frage? Kirschsaft natürlich, ich will ja unseren Mini-Gideon nicht umbringen!", sagte ich und grinste. "Okay, aber woher willst du denn wissen, dass es ein Junge wird?", fragte er. "Weil ich es mir schon immer so vorstelle!", sagte ich und nahm das Glas Kirschsaft entgegen. "Und ich wünsche mir so gerne eine Mini-Gwendolyn!", sagte er und prostete mir zu. "Wir werden es ja in ein paar Monaten erfahren.", sagte ich. "Ja, aber nur, wenn wir dann noch leben!" Oh mist, dass habe ich ja ganz vergessen. Wir müssen es Mum und Dad sagen! "Gideon ich hab Angst!" "Keine Sorge. Ich bin bei dir und beschütze dich!"

Nach einer Weile fuhren wir nach Hause und ich schloss die Tür auf. Nachdem Gideon sie zu gemacht hat nahm er meine Hand und wir gingen ins Wohnzimmer. "Hallo. Wir müssen euch was sagen!", sagte ich mit zitternder Stimme. "Süße was ist los?", fragte Mum und ich schaute zu Gid. "Gwendolyn ist schwanger!", sagte er und Dad sprang auf. "Was?", rief Dad wütend und wollte Gideon vermutlich eine reinhauen, aber ich fing an zu Weinen und sackte in Gideon's Armen zusammen.

"Gwenny bitte wach auf!", hörte ich Gideon's flehende Stimme. Ich öffnete die Augen und fragte: "W ... was ist passiert?" "Du bist ohnmächtig gewurden, Mäuschen.", sagte Mum besorgt. "Gwenny, meine kleine Prinzessin. Es tut mir so unendlich Leid, dass ich eben so wütend geworden bin, aber du bist nunmal mein kleines Mädchen!", sagte Dad völlig fertig und mit zerzausten Haaren. "Dad ist schon wieder in Ordnung. Ich bin dir nicht böse, komm her!" Er kam zu mir und umarmte mich.

Als er mich wieder los ließ legte er eine Hand auf meinen Bauch und fragte: "Und? Wie lange schon?" Jetzt meldete sich Gideon wieder zu Wort und sagte: "Wir vermuten, dass es vor drei Wochen passiert ist." "Na dann wünsch ich dir viel Spaß Gideon, wenn Gwen genau so ist wie ihre Mutter!", grinste Dad. "Na vielen Dank auch, Paul! Also ich schlage vor wir essen jetzt was und dann legt sich Gwen erstmal hin!", warf Mum ein. "Ja das war heute viel zu stressig für dich, Schatz!"

Als wir mit essen fertig waren, alberten wir noch ein wenig mit Benni rum und dann trug mich Gideon hoch ins Bett und legte sich zu mir. Gleich darauf schlief ich ein.

Der Neue mit den smaragdgrünen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt