Kapitel 25

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2 Tage später
~Gwendolyn's Sicht~

Als ich aufwachte und nach der Uhrzeit schauen wollte, merkte ich zwei starke Arme um meinen Körper. Ich löste mich sanft aus Gideon's Umarmung und stand auf. Ich ging zu dem Bettchen, um zu gucken, ob eins von unseren Zwergen schon wach war. Und tatsächlich, ich schaute in die leuchtenden grünen Augen meiner Tochter. Moment mal, grün? Als sie mich sah, fing Clary sofort an zu quengeln. Ich nahm sie auf den Arm und sagte: "Guten Morgen mein Mäuschen. Du konntest aber auch ruhig schreien!" Sie strahlte mich mit ihren wunderschönen grünen Augen an. Ich setzte mich wieder aufs Bett und gab ihr die Brust.

Wenig später hörte ich Jace schreien. Weil ich Clarissa immer noch stillte, rüttelte ich Gideon wach. "Schatz aufwachen, dein Sohn weint!". Er grummelte noch ganz verschlafen: "Mach du ich will schlafen!" Ich grinste und sagte: "Dass würde ich ja gerne, aber ich stille grad deine Tochter!" Sofort war er hellwach, küsste mich flüchtig, streichelte Clary über ihr Köpfchen, stand auf und nahm Jonathan auf den Arm. "Na mein Kleiner, gut geschlafen?", fragte Gideon ihn. "Ich guck mal lieber, ob du ne volle Windel hast. Ich hab da so ein ungutes Gefühl!" Er ging zum Wickeltisch und legte Jace darauf.

"Ihh! Jonathan Christopher de Villiers, dass ist jetzt nicht dein Ernst!", hörte ich Gideon sagen. Ich stand auf, legte ein Spucktuch über meine Schulter, klopfte Clary auf den Rücken und ging zu meinen beiden Männern. "Was ist denn Schatz?", fragte ich und Gideon antwortete mir: "Dein Sohn hat mich angepinkelt!" Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte: "Leg du deine Tochter ins Bettchen und geh dich duschen. Ich mach dass hier schon!" "Okay!" Nachdem ich Jace fertig gewickelt hatte, gab ich auch ihm die Brust. Er fing sofort an zu saugen. "Na du hast aber durst gehabt mein kleiner Prinz!", sagte ich als er fertig war, legte ihn wieder ins Bett und nahm Clary raus.

Als ich Gideon sah fragte ich: "Ist dir eigentlich etwas an deiner Tochter aufgefallen?" "Nö, was denn?", fragte er zurück. "Na dann schau mal genau hin, du Blindfisch!" Ich gab ihm Clary und er suchte verzweifelt nach einer Veränderung, bis sie die Augen auf machte. "Oh mein Gott! Meine kleine Prinzessin hat meine Augen!", sagte er strahlend.

Kurz darauf kam Tante Grace ins Zimmer und sagte: "Guten Morgen ihr beiden. Ich wollte eure Kinder untersuchen und wenn mit den beiden alles in Ordnung ist könnt ihr nach Hause." "Guten Morgen Grace und danke!", sagte ich. Sie fing mit Jace an. "Atmung ist in Ordnung, das Herz schlägt gleichmäßig, 3525 Gramm und 52cm. Also bei Jonathan ist alles in Ordnung jetzt kommt nur noch die kleine Maus dran." Gideon gab ihr Clarissa und Tante Grace untersuchte auch sie. "Die Atmung ist gleichmäßig, das Herz schlägt regelmäßig, 3440 Gramm und 47 cm. Bei Clarissa ist auch alles in Ordnung. Ich wünsche euch noch viel Glück mit den beiden und viele schlaflose Nächte. Ihr dürft jetzt nach Hause!", sagte sie lachend und wir verabschiedeten uns von ihr.

Fünf Minuten später saßen wir im Auto und fuhren nach Hause. Als ich nach der dritten Ampel hinter schaute, sah ich die beiden friedlich schlafen. Schnell machte ich ein Foto von den beiden und zeigte es Gideon an der nächsten roten Ampel.

Nach 45 Minuten kamen wir endlich zu Hause an. Ich nahm Jace aus dem Auto und Gideon nahm Clary raus. Als die Tür leise hinter uns ins Schloss fiel gingen wir ins Wohnzimmer. Mir blieb der Mund offen stehen, als ich meine Eltern, meinen kleinen Bruder, Selina, John, Raphael und Leslie sah. "Willkommen zu Hause!", riefen alle fröhlich, Les und Raphael gingen in die Küche und kamen gleich darauf mit einem Kuchen wieder. Die eine Hälfte war Rosa mit dem Namen Clarissa Marie und die andere Hälfte war blau mit dem Namen Jonathan Christopher verziert. Wir stellten die beiden auf den Boden und holten Teller und Tassen. Ich machte noch schnell ein Foto von Les und Raph, die sich neben unsere beiden Zwerge mit dem Kuchen gekniet hatten und dann tranken wir Kaffee.

 Ich machte noch schnell ein Foto von Les und Raph, die sich neben unsere beiden Zwerge mit dem Kuchen gekniet hatten und dann tranken wir Kaffee

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Als wir fertig waren ging Gideon in die Küche und kam mit einer Sektflasche und einer Saftflasche wieder. "Ähm Gideon könnte ich bitte einen Saft haben?", fragte Leslie. Als ich sie verwundert ansah nahm Raphael ihre Hand und sagte: "Wir müssen euch etwas sagen!" "Schießt los!", sagte John und alle wurden still. "Leslie ist schwanger!", sagte Raphael überglücklich und Leslie strahlte. "Wirklich?", fragte ich und Les nickte. "Oh mein Gott mein zweiter Sohn wird jetzt auch Vater. Ich freu mich für euch!", sagte Selina. "Darf man wissen, wie lange du schon schwanger bist?", fragte Dad und Leslie antwortete: "Seit zwei Wochen."

Wir redeten noch viel und ich stillte meine beiden Kinder. Danach nahm ich ein großes Kissen und legte Jace und Clary darauf. Sofort kam Ben angekrabbelt und legte sich dazu. "Oh wie süß! Guck mal Mäuschen!", sagte Mum. Als ich die drei da liegen sah machte ich sofort ein Foto und sagte: "Das kommt ins Fotoalbum mit der Überschrift 'Onkel Benjamin mit seinem Neffen und seiner Nichte'." Alle grinsten und kurz darauf fing Jace an zu schreien. Ich nahm ihn auf den Arm und roch an seinem Po. "Ich glaube Dadi will die Windeln wechseln!", sagte ich lachend. "Nee nee! Danke!", sagte Gideon auch lachend. "Na dann will doch bestimmt Opa die Windeln wechseln.", sagte ich und Dad nickte. "Ich geb dir nur mal einen guten Tipp, als Schwiegersohn: Spritzgefahr!", sagte Gid und Dad sah ihn komisch an.

Als Dad wieder unten war fragte ich: "Und? Überstanden?" "Ja." "Das gibt's doch nich!", rief Gideon gespielt wütend. "Wieso, was ist denn passiert?", fragten Mum und Selina gleichzeitig. "Der kleine Mann hat ihn heute morgen angepinkelt!", sagte ich und konnte mir das Lachen nicht mehr verkneifen. Auch die anderen fingen an zu lachen und Selina sagte: "Ach Gidilein, als du ein Baby warst, hast du deinen Vater und mich auch angepinkelt. Da muss jeder durch!"

Als es dann Abend wurde verabschiedeten sich alle von uns und ich stillte die beiden nochmal und Gideon machte das Essen. Ich legte Clary und Jace in ihre Bettchen und sang ihnen etwas vor. Gideon kam mit einem Käsebrot ins Zimmer, gab es mir und ich aß es auf. Ich stand auf und ging zu Gid, sagte: "Weißt du, dass wir uns heute nur zweimal geküsst hatten!" "Ach das hat mir also gefehlt!", sagte er und küsste mich.

Kurze Zeit später landeten wir im Bett und verfielen in eine wilde Knutscherei. Wir wurden beide langsam müde. Gideon stellte noch schnell das Babyphone an und dann schliefen wir ein.

Der Neue mit den smaragdgrünen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt