Kapitel 28

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Roman und ich saßen auf dem Sofa und hatten uns aneinander gekuschelt. Ich erzählte ihm von den schönsten Momenten die ich mit meinem Vater erlebt hatte. Von dem Zelturlaub in dem ich zum ersten Mal meine Regel bekommen hatte und nur mein Vater als Ansprechpartner diente. Es war mir damals so unangenehm mit ihm los zu gehen und mir Binden und all den Kram zu kaufen. Man merkte auch deutlich das mein Vater damals etwas überfordert war mit der Situation. Ich erzählte ihm von den Ausflügen wie zum Beispiel zum Motorkross Rennen, wo wir dreckig wurden weil die Motorkross Maschinen den Schlamm aufwirbelten. Wie wir lachend am Lagerfeuer saßen und uns Geschichten erzählten. Ich erzählte Roman einfach alles und es fühlte sich wirklich gut an. Er war da und hörte mir zu, stellte zwischen durch Fragen wenn ihm etwas unklar war und zeigte mir damit, dass ihn mein Leben wirklich interessiert. Das er mir wirklich aufrichtig zuhörte. Dabei strich er mir entweder über meinen Arm oder durch meine Haare. Der Nachmittag zog sich und der späte Abend kehrte in die Wohnung ein. Die Zeit mit ihm verflog so unglaublich schnell. Es gab doch diesen Spruch „Mit manchen Menschen sind wenige Stunden so erholsam wie drei Wochen Urlaub!" und es stimmte. Ich fühlte mich erholt und völlig entspannt. Ich gähnte irgendwann und sah zu Roman hoch der seine Augen geschlossen hatte. Seine Hand fuhr noch immer über meinen Arm und ich genoss es einfach.

„Es ist schon spät!" äußerte ich leise. Roman öffnete seine Augen leicht und sah mich an.
„Musst du morgen arbeiten?" fragte er mich und ich nickte.
„Ja...bin ja noch in der Probezeit...da ist es mit Urlaub etwas schwierig!"
„Dann sollte ich dich wohl schlafen lassen was?" meinte er leise.

„Hmm...wäre vielleicht besser wenn ich morgen nicht übermüdet sein will!"

„Wie lange musst du morgen?" fragte er mich.

„Bis 13 Uhr...ist einer meiner kurzen Tage!"
„Soll ich dich morgen abholen?" fragte er. Ich lächelte leicht und nickte.

„Das wäre schön..."

„Hauptsache ich sehe dich wieder..." meinte er leise. Mein Lächeln wurde noch breiter.

„Du wirst mich so schnell nicht los!"

„Das will ich auch gar nicht...nur jetzt sollte ich wohl lieber gehen damit du noch etwas schlaf kriegst!" meinte er leise und richtete sich auf.
„Ich will nicht das du gehst!" meinte ich leise nach ein paar Minuten in denen er sich seine Schuhe anzog. Sein Kopf drehte sich zu mir und sein Blick suchte den meinen.
„Ich will ehrlich gesagt auch nicht gehen!" meinte er. Ich biss mir etwas auf die Unterlippe.

„Dann...bleib doch über Nacht!" meinte ich unsicher.
„Bist du sicher?" seine Augenbraue ging hoch.

„Nur wenn du willst natürlich. Mein Bett ist groß genug und...joa!" gab ich unsicher von mir. Er fing an zu lächeln.
„Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen als neben so einer wunderschönen Frau einzuschlafen." Er brachte mich mit seinen Worten zum Lächeln.

Romans Sicht:
Ich konnte nicht glauben das ich jetzt neben ihr lag. Sie in meinen Armen hielt und sie ruhig und gleichmäßig atmete. Was mir zeigte das sie am Schlafen war. Ich konnte irgendwie noch nicht schlafen. Dafür war das Verlangen viel zu groß sie beobachten zu müssen. Sie war eine so wunderschöne Frau und ich frage mich wirklich warum sie solche Zweifel hatte? Warum glaubte sie, sie könne nicht zu mir passen? Sie passte bis jetzt besser zu mir als meine Ex. Lina dachte wie ich, wir hatten die gleiche Vorstellung von unserer Zukunft, sie entsprach einfach mal komplett dem Typ Frau denn ich Traumfrau nenne. Sie war eine Traumfrau. Gott ich hörte mich schon total verknallt an. Aber war ich das nicht auch schon? Hatte mich diese Frau nicht schon längt um den Finger gewickelt? Fing mein Herz nicht schon an zu rasen wenn ich nur ihren Namen hörte? Ich musste jedesmal anfangen zu lächeln wenn ich an sie dachte und ich genoss jede Sekunde mit ihr. Mit ihr fühlte sich jede Sekunde an wie Urlaub. Bei ihr konnte ich, ich sein und das war das was ich so lange gesucht hatte. Jemanden der mich so nahm wie ich war. Dem es egal war das ich Fußballprofi war. Ihr war es egal welchen Status ich hatte. Sie wusste nicht mal wer ich war. Ja ich hatte mich wirklich in sie verknallt und ich hoffte wirklich dass aus uns mehr wurde. Bisher standen die Sterne gut für uns und ich hoffte das es so blieb. Ich wollte ihr Herz für mich gewinnen das stand fest. Doch bevor ich das tat wollte ich das sie jemanden kennenlernt dessen Meinung mir wichtig ist. Meine Familie würde am Wochenende nach Dortmund kommen und ich hoffte, dass ich Lina irgendwie dazu kriege sie kennenzulernen. Die Meinung meiner Familie war mir wichtig. Ich strich Lina mit meinen Fingern durch ihre Haare. Ich genoss grade diesen Moment, ihr so nah zu sein ließ mich zur Ruhe kommen. Ich musste an den Moment denken als sie ins Schlafzimmer gekommen ist und ich in T-Shirt und Boxershorts dastand. Ich hatte deutlich gesehen wie sie sich auf die Unterlippe gebissen hatte. Mein T-Shirt war auch eng anliegend und zeigte meinen Trainierten Körper. Ihre Wangen waren gerötet als ich sie angesprochen hatte. Sie wirkte plötzlich so schüchtern und brachte mich damit zum Grinsen. Auch im Bett lag sie zu beginn erst mit etwas Abstand zu mir. Doch ich hatte sie einfach an mich ran gezogen und meine Arme um sie geschlungen. Dabei hörte ich ein leises Seufzen von ihr und drückte sie noch enger an mich. Es war so schön wieder jemanden in den Armen liegen zu haben für den man auch Gefühle hatte. Leugnen brachte eh nichts, ich war dabei mich Hals über Kopf in sie zu verknallen. Mein Handy vibrierte auf dem Nachttisch. Ich nahm es vorsichtig, darauf bedacht Lina nicht zu wecken. Immerhin musste sie bald schon wieder aufstehen.
*Roman bleibt es bei Freitag?* schrieb meine Mutter in den Familychat.
*Klar, freue mich schon euch wieder zu sehen. Ich würde euch dann auch gerne jemanden vorstellen!* schrieb ich und sah zu Lina die grade süß ihre Nase kräuselte und ihren Arm noch mehr um meinen Bauch schlang. Gott wie schön konnte ein Mensch beim Schlafen sein.

*Du hast jemanden kennengelernt?* fragte mein Vater im Chat.
*Ja es ist noch nichts festes aber...*
*Aber sie hat das Potenzial das daraus was Festes wird?* schrieb nun mein jüngerer Bruder.
*Ja...und ich würde gerne eure Meinung hören!*
*Wir freuen uns wenn wir sie kennenlernen dürfen Roman. Vielleicht beim leckeren Abendessen bei dir?* schrieb meine Mutter und ich lächelte.
*Hört sich gut an ich werde sie morgen direkt mal fragen!*

*Sehr gut und nun Gute Nacht meine Lieben* schrieb meine Mutter noch und auch der Rest verabschiedete sich in die Nachtruhe. Ich war sehr gespannt ob Lina dem Treffen zu stimmen würde. Ein letzter Blick auf ihr ließ mich mit einem Lächeln einschlafen.

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Hey Ihr Lieben,
Was meint ihr wir Lina dem Treffen zustimmen? Und was sagt ihr dazu das sie die Nacht zusammen verbringen?

Wünsche euch noch einen schönen Sonntag Abend ❤️

Schicksal?! (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt