Kapitel 34

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„Apropos Schlafen, sollten wir dies nicht langsam mal tun?" lenkte ich das Thema wo anders drauf. Ich war mir grade nicht sicher was er von mir hören wollte. Generell wusste ich grade nicht mit ihm umzugehen? Was war das zwischen uns? Fest stand einfach mal das mich dieser Kerl komplett verrückt machte, im positiven Sinne natürlich.

„Du hast recht wir müssen morgen wieder eher aufstehen!" er krabbelte auf die andere Seite des Bettes und schlüpfte unter die Decke. Ich tat es ihm gleich und starrte an die Decke. Mein Kopf arbeitete auf Hochtouren und wollte einfach nicht aufhören zu denken. Ich merkte wie Roman sich auf die Seite drehte und mich ansah.

„Du sollst schlafen!" meinte er leise.
„Ich kann nicht...mein Kopf arbeitet zu sehr."

„Worüber muss dein hübscher Kopf den nachdenken?"
„Über so vieles." Ich konnte ihm ja jetzt schlecht sagen das ich über ihn nachdachte.

„Habe ich dich heute eigentlich überfordert?" fragte er mich.
„Wie überfordert?"
„Naja...mit meiner Family?"

„Deine Familie ist unglaublich nett Roman und ich bin froh sie kennengelernt zu haben. Das du sie mir vorgestellt hast zeigt mir das ich dir nicht egal bin."
„Wie könntest du mir auch egal sein?" ich drehte mich nun auch auf die Seite und sah ihm in die Augen.

„Ich bin so eine einfache Frau."

„Lina...du bist was Besonderes und bitte, denke niemals das du nicht gut genug bist. Du bist das wunderschönste und wertvollste was ich je kennengelernt habe. Du bist einzigartig..." hauchte er und kam mir näher. Sein Blick verschmolz wieder mit meinem und wieder fühlte es sich wie vor einer Woche an als ich bei ihm auf dem Sofa saß. Alles fing an zu kribbeln und mein Kopf hatte nur noch seine Lippen im Sinn. Ich spürte seine Hand an meiner Taille und kurz darauf an meinem Rücken. Er zog mich näher an sich heran und legte kurz darauf seine Lippen auf die meine. Gott wie ich dieses Gefühl vermisst hatte. Diese weichen Lippen auf den meinen. Dieses Kribbeln das an den Lippen startete und sich dann im ganzen Körper breit machte. Diese kleinen Explosionen die immer wieder in meinem Bauch stattfanden. Mein ganzer Körper schrie nach Roman. Ich legte meine linke Hand an seine Wange und ließ sie langsam in seine Haare gleiten. Der Kuss war leidenschaftlich und gleichzeitig so unglaublich zärtlich. Gott mein Kopf konnte nicht mehr klar denken. Dieser Mann vernebelte alle meine Sinne. Er drückte mich in die Matratze und beugte sich über mich, dabei ließ er keine Sekunde von meinen Lippen ab. Meine rechte Hand wanderte nun auch in seine Haare und krallte sich dort fest. Unsere Körper waren aneinander gepresst und es war mit Abstand der leidenschaftlichste Kuss denn ich je bekommen hatte. Roman löste sich etwas von mir und sah mir tief in die Augen.
„Du bist so unglaublich schön!" hauchte er gegen meine Lippen und brachte mich damit zum Lächeln.
„Sagt der Mann der unwiderstehlich gut aussieht!"

„Ist das so?" fragte er nun grinsend.

„Als wüsstest du es nicht!" lachte ich und schlug ihn gegen die Schulter.
„Mir ist aber nur wichtig, dass mich eine Frau heiß findet und die liegt hier." Meinte er leise und ich wurde rot. Er zeigte mir immer mehr mit Worten das er anscheint Gefühle für mich hatte.

„Du spinnst!" hauchte ich zurück.
„Nein...ich mein es so wie ich es sage." Er sah mir dabei tief in die Augen.

„Aussehen ist nicht alles Roman!"

„Ich weiß...es muss in jeglicher Hinsicht passen..." hauchte er und ich war mir nicht sicher ob er mir damit sagen wollte, dass er fand dass zwischen uns alles passte. Roman legte sich etwas tiefer wieder gemütlich hin und legte seinen Kopf auf meinen Bauch. Sein rechter Arm umschlang meine Hüfte und er schloss die Augen. Ich strich ihm sanft durch seine Haare und hörte ihn seufzen.
„Das ist perfekt, du bist perfekt!" murmelte er leise und war kurz darauf ins Land der Träume abgedriftet. Sollte sich hier grade wirklich sowas wie eine Beziehung zwischen uns entwickeln? Mit dem Gedanken an den wunderschönen Kuss und an den Mann der sich grade an mich kuschelte, schließ ich auch schließlich ein.

Am nächsten Morgen wurde ich durch safte Streicheleinheiten an meinem Rücken wach. Ich brummte in das Kissen was unter mir lag und rückte näher an die Person die mich so liebevoll streichelte. Ich spürte weiche Lippen an meinem Nacken wie diese mich dort küssten.
„Wach werden!" hauchte mir eine unglaublich sexy Stimme in mein Ohr.

„Will aber noch schlafen!" brummte ich. Ich hörte ihn leise lachen.
„Aber das Frühstück steht bereit und...wir wollen doch in den Zoo!" hauchte mir Roman nun wieder ins Ohr. Ich öffnete ein Auge und drehte mich langsam um. Roman sah mich lächelnd an und strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Bestimmt sah ich scheiße aus.
„Selbst verschlafen bist du die Schönste Frau die ich kenne!" meinte er leise.

„Lügner!" gähnte ich und sah ihn dann richtig an.

„Ich verspreche dir dass ich hierbei nie Lügen würde. Mit Komplimenten kannst du nicht gut umgehen oder?" grinste er leicht.

„Bis jetzt habe ich noch nie so viele erhalten!"

„Das wird sich bei mir ändern und jetzt steh auf!" lachte er und stand selber auf. Doch ich schnappte mir seinen Arm und zog ihn noch mal zu mir.

„Ich will einen guten Morgen Kuss vorher stehe ich nicht auf!" meinte ich ernst und er fing das strahlen an. Er beugte sich über mich und sah mich eindringlich an.

„Diesen Wunsch komme ich nur allzu gerne nach." Und damit lagen seinen unglaublichen Lippen wieder auf den meinen. Oh Yes Baby dieser Mann wusste wie man küsste.

„Wo bleibt ihr....Ups!" hörte wir auf einmal jemanden sagen. Ich verfluchte die Person dafür das sie diesen Kuss unterbrochen hat. Marco grinste uns unschuldig an.
„Kommt endlich wir wollen Frühstücken. Knutschen könnt ihr später immer noch!" meinte er und verschwand wieder.
„Manchmal hasse ich ihn!" brummte Roman und brachte mich zum grinsen.
„Brüder eben!"
„Stimmt, deiner hat auch ein Talent die schönsten Momente zu zerstören." Meinte er trocken. Ich lachte und nickte und schubste ihn dann von mir.
„Ey...erst soll ich dich küssen und dann schubst du mich weg? Das ist nicht Nett!" schmollend sah er mich an. Ich trat noch mal an das Bett und zog sein Gesicht zu mir.
„Glaube mir, ich würde jetzt auch viel lieber mit dir da liegen bleiben und dich weiter küssen aber...ich stehe nicht so darauf regelmäßig dabei gestört zu werden." Hauchte ich gegen seine Lippen und gab ihm einen kurzen Kuss. Ich verschwand danach schnell mit meiner Kleidung im Bad.

Schicksal?! (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt