Kapitel 38

1.1K 60 21
                                    


Als wir irgendwann gegen Abend wieder in Romans Wohnung angekommen waren, wollten Karin, Martin und Marco noch einen kleinen Spaziergang am Phönixsee machen. Roman hatte keine große Lust und auch ich war nicht wirklich motiviert noch mehr zu laufen. Immerhin waren wir im Zoo schon einiges gelaufen, dies reichte mir für den heutigen Tag. Als die dreie verschwunden waren sah ich zu Roman der es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte.
„Darf ich gleich deine Dusche benutzen?" fragte ich ihn leise.
„Klar!" meinte er ruhig und sah mich an. Ich lächelte ihn an und nahm meine Tasche die er auf das Sofa gestellt hatte.

„Warte ich zeige dir kurz wo die Handtücher sind!" meinte Roman und ging mit mir ins Bad. Er holte aus dem Hängeschrank ein großes und mittleres Badetuch und legte es mir auf das Waschbecken. Dann drehte er sich zu mir um und sah mich an.
„Brauchst du sonst noch was?" fragte er mich leise. Ich schüttelte den Kopf. Naja vielleicht ihn mit mir unter der Dusche? Aber das konnte ich ja jetzt schlecht sagen oder?

„Okay...wenn was sein sollte dann...ruf einfach!" meinte er ruhig. Ich nickte und sah ihn an.

„Danke!"
„Dafür nicht...genieß die heiße Dusche!" meinte er lächelnd und ging zur Tür.
„Werde ich..." auch wenn es mit ihm definitiv heißer wäre. Als er aus dem Bad verschwunden war, zog ich mich schnell aus und sprang unter die Dusche. Das heiße Wasser lief an meinem Körper hinunter und ließ meine Muskeln entspannen. Meine Gedanken gingen wieder zu Roman. Ich musste an seine Blicke denken die er mir vorhin zugeworfen hatte, als er meine Unterwäscher in der Hand hatte. Sein Blick sprach Begierde aus. Generell wirkte er danach sehr unruhig. Hatte ihn das etwa aus dem Konzept gebracht? Hatte er sich mich vielleicht in der Unterwäsche vorgestellt? Allein der Gedanke ließ meine Wangen heiß werden. Auch ich fing grade an mir ihn nur in Boxershort vorstellen und ich musste sagen, dass was sich mein Gehirn da zusammen baute gefiel mir. Ob er wirklich so unter seinen engen T-Shirts aussah? Gott gleich sabberte ich nur vom Gedanken an ihn. Das musste aufhören. Ich stellte das Wasser aus und stieg aus der Dusche. Ich zog mir eine Leggings an und ein weißes T-Shirt. Meine Haare rubbelte ich trocken und ließ sie an der Luft trocknen. Ich betrachtete mich kurz im Spiegel ob ich so auch wieder vor Roman treten konnte. Zufrieden verließ ich das Bad und ging die Treppe runter. Roman hatte sich auch ungezogen und hatte nun eine lockere Jogginghose an und wieder mal ein enges T-Shirt. Wollte er mich umbringen? Wie konnte ein Mann nur so heiß aussehen? Ich ließ mich neben in Plumpsen und sah ihn an. Er legte sein Handy weg und sah mich nun an.
„Alles okay?" fragte er und ich nickte nur.
„Ich hoffe der Tag hat dir gefallen?" fragte er mich weiter.
„Ja...ja er war wirklich schön." Meinte ich leise und sah ihn unsicher an.
„Roman...ich wollte dir nur noch mal sagen das ich dich vorhin nicht absichtlich abgewiesen habe. Ich...mag es dich zu küssen und hätte es in diesem Moment auch mehr als alles andere gerne getan aber...für mich ist das neu! Diese Öffentlichkeit macht mich unsicher und ich weiß nicht ...was mich da erwartet und...generell weiß ich nicht was...was das zwischen uns überhaupt ist?! Ich meine, was willst du sagen wenn die Pressefutzies dich fragen wer ich bin? Ich ..." er stoppte mein schnelles Gerede in dem er mir einen Finger auf die Lippen legte.
„Lina hol bitte mal Luft! Ich kann dich verstehen und wäre ich an deiner Stelle wäre ich wahrscheinlich auch unglaublich verunsichert aber du sollst eins wissen. Ich mag dich. Ich mag dich unglaublich dolle. Mögen ist vielleicht sogar schon das falsche Wort dafür. Wenn mich ein Presseheini fragen würde, würde ich am liebsten Antworten das du...das du die Frau an meiner Seite bist!" die letzten Worte flüsterte er nur. Okay hatte ich das grade richtig gehört?
„Was?" fragte ich ihn mit großen Augen.
„Ich...Gott Lina, ich ...ich bin in dich verknallt okay? Ich bin sowas von in dich verknallt und ...am liebsten würde ich es in die ganze Welt hinausschreien das du mir den Kopf verdreht hast. Ich will dich an meiner Seite, als meine Freundin und ich kann grade nur hoffen das du das auch willst?!" er sah nun unglaublich unsicher aus. Wie ein kleiner Junge der Angst hatte ärger von seiner Mutter zu bekommen. Auf meinen Lippen breitete sich ein Lächeln aus. Er hatte es gesagt! Er hatte wirklich gesagt das er verknallt in mich war. Er wollte mich als seine Freundin. Als seine feste Freundin. Gott konnte ein Körper noch mehr kribbeln als es meiner grade tat. Roman rutschte nun unsicher hin und her. Gott der Arme wartete noch immer auf eine Antwort. Ich rutschte näher an ihn heran und legte ohne große Worte einfach meine Lippen auf die seine. Ich steckte all meine Gefühle für diesen Mann in diesen einen Kuss und hoffte das dieser als Antwort reichte. Roman erwiderte sofort den Kuss und zog mich enger an sich. Mein ganzer Körper Bebte. Ich legte meine Hand an seine Wange und streichelte ihn sanft. Wir lösten uns langsam voneinander und sahen uns in die Augen.

„Roman Bürki...sie haben mir...wirklich den Kopf verdreht!" meinte ich ganz leise. Er lächelte und lehnte seine Stirn an meine.
„Darf ich dich jetzt meine Freundin nennen?" fragte er mich hoffnungsvoll. Ich lächelte ihn an.

„Ich würde mich sehr geehrt fühlen!" er zog mich nach meinen Worten wieder an sich und presste seine Lippen auf die meine. Gott war ich nun wirklich mit Roman Bürki zusammen? 

**************
Huhu,
Ich lebe noch 😅
Hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende und hab das herrliche Wetter genutzt ❤️
Ich habe viel mit meinem Neffen unternommen und bin jetzt müde 😂

Na was sagt ihr zu den liebes Geständnissen? Habt ihr es euch so vorgestellt? Es ist ja doch grade aus ihm so raus geplatzt.
Bin auf eure Meinung gespannt

Bis bald 😊

Schicksal?! (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt