Aus einem Gläschen Wein wurden dann doch fünf und die Gespräche wurden von Minute zu Minute immer angenehmer. Ich wurde lockerer, ob das jetzt am Wein lag oder daran das die Familie mir Gegenüber auch einfach lockerer wurde wusste ich nicht. Aber es war ja auch egal. Irgendwann stand ich im Bad von Roman und betrachtete mich im Spiegel. Ich würde also hier schlafen. Neben ihm, in einem großen T-Shirt von ihm was grade mal so mein Po bedeckte. Dies bedeutet dass ich wieder in seinen Armen einschlafen durfte, wenn er mich denn so nah an sich heran ließ. Immerhin hatten wir uns seit dem letzten Wochenende nicht mehr wirklich geküsst. Zwischen Zeitlich hatte ich wirklich das Gefühl das er auf Abstand gegangen war. Aber so wie er heute berichtet hatte, hatte er wirklich einfach keine Zeit gehabt. Karin hatte mir netterweise etwas zum Abschminken gegeben, denn ich war ja mal so gar nicht darauf eingestellt hier zu schlafen. Schnell wusch ich mein Gesicht noch mal und betrachtete mich dann ein letztes Mal im Spiegel. Ich verließ leise das Bad und ging langsam in die Richtung von Romans Schlafzimmer. Da das Gästezimmer, so wie das Sofa belegt war musste ich bei ihm schlafen. Ich blieb vor der Tür stehen und hörte Karin sprechen.
„Sie scheint eine sehr liebevolle junge Frau zu sein!" es war nicht meine Art zu lauschen aber in diesem Moment sagte mir mein Instinkt ich sollte zuhören.
„Sie ist was Besonderes!" hörte ich Roman sagen und musste bei seinen Worten lächeln.
„Sie scheint dir sehr gut zu tun. Du wirkst seit langem wieder sehr befreit!"
„Ich ...ich kann einfach mit ihr über alles reden. Sogar über meine Ängste kann ich mit ihr sprechen ohne das Gefühl zu haben mich lächerlich zu machen. Sie nimmt mich so wahr wie ich wirklich bin. Sie Interessiert es nicht das ich Roman Bürki der Profifußballer bin. Sie...bei ihr kann ich, ich sein. Wir verstehen uns Blind und ...es fühlt sich an als würde ich sie schon ewig kennen. Mama das Gefühl hatte ich noch nie bei einer Frau. Ich habe mich noch nie einer Frau so nah gefühlt wie bei ihr. Ich weiß nicht was da grade passiert aber...es fühlt sich unglaublich gut und richtig an."„Man merkt das zwischen euch was ist Roman. Was es genau ist müsst ihr beide herausfinden aber ich glaube...sie hätte das Potenzial um an deiner Seite zu sein. Sie scheint dich glücklich zu machen und das ist alles was ich will."
„Magst du sie?" fragte er direkt heraus und man merkte an seiner Stimme dass ihm die Meinung seiner Mutter sehr wichtig war.„Wie schon gesagt ich glaube sie ist eine sehr liebevolle Frau, die klare Ziele vor Augen hat und dich denk ich richtig unterstützen kann. Im Gespräch mit mir kam sie mehr sehr ehrlich rüber. Sie hat auf jeder meiner Fragen ehrlich geantwortet und ich habe wirklich viele gestellt. Sie hat sich heute uns gestellt Roman, da sie wusste das dir das viel bedeutet und dabei seid ihr noch nicht zusammen. Ich glaube das spricht für sie und ihre Gefühle zu dir. Ich würde es begrüßen wenn zwischen euch sich was Ernstes entwickelt."
„Heißt das du magst sie?"
„Ja Roman ich mag sie. Sie ist uns allen sehr Sympathisch. Auch dein Bruder meinte vorhin das sie nett ist und zu dir passen würde!" danach hörte ich gar nichts mehr und biss mir auf die Unterlippe. Zu wissen das Roman anscheint Gefühle für mich hatte ließ mein ganzen Körper kribbeln. Dann auch noch zu wissen das seine Familie mich anscheint mochte ließ mein Herz gleich doppelt so schnell schlagen. Ich atmete noch mal tief durch und betrat das Schlafzimmer und sah wie Roman seine Mutter fest umarmte. Das brachte mich zum Lächeln. Er liebte seine Familie. Er sah hoch und mich an, dann löste er sich von seiner Mutter und lächelte mich an.
„Entschuldigung, ich wollte euch nicht stören!" meinte ich leise.
„Ach so ein Quatsch Kind du störst doch nicht!" äußerte Karin sofort und kam zu mir. Irgendwie war es mir unangenehm in dem doch recht knappen T-Shirt hier vor ihr zu stehen.„Ich wünsche euch beiden eine gute Nacht und wir sehen uns morgen zum Frühstück wieder!" meinte sie und nahm mich kurz in den Arm. Etwas überfordert erwiderte ich diese.
„Danke!" hauchte sie in mein Ohr und ich wusste nicht was sie damit meinte. Dementsprechend sah ich sie auch fragend an. Doch sie lächelte nur und verließ Romans Schlafzimmer. Ich sah ihr noch kurz hinterher und dann wieder zu Roman der sich grade am Kopf kratzte. Er stand schon in Boxershorts und T-Shirt da und sah mich nun unsicher an.
„Ich hoffe für dich ist es okay das wir uns das Bett teilen?"
„Natürlich! Wir haben ja auch schon mal zusammen in einem Bett geschlafen." Lächelte ich ihn an und ging zum Bett und setzte mich auf dieses. Es war sehr groß und bequem. Ich sah mich im Schlafzimmer um es war sehr Stilvoll eingerichtet. Das Bett stand an einer dunkel braunen gestrichenen Wand auf der mit golden besprühten Platten eine Weltkarte angebracht war. Diese war leicht beleuchtet und tauchte das Schlafzimmer in ein wunderschönes warmes Licht. Gegenüber vom Bett befand sich direkt eine große Glasfront die einen unglaublichen Blick auf den Phönix See zuließ. Im Dunkeln funkelten die Lichter der Häuser im Wasser und hauchten dem Schlafzimmer zusätzlich etwas Romantisches ein. Etwas weiter Rechts von seinem Bett war eine Trennwand gezogen worden, hinter dem sich der Begehbarer Kleiderschrank verbarg. Ein kleiner Fernseher war an der Linken Wand angebracht und ließ sich in den Raum hineinschwenken. Dieses Zimmer würde mir so auch gefallen.
„Du hast es schön hier!" meinte ich leise und sah wieder zu ihm.
„Danke...der einzige Raum der nicht so kalt wirkt!" meinte er und setzte sich neben mich.„Warst du das allein?" fragte ich ihn.
„Ja in der Tat habe ich das allein zu Stande gebracht. Habe mir Anregungen aus dem Internet geholt."
„Ist dir sehr gut gelungen. Warum machst du es mit den anderen Räumen nicht auch so?"„Weiß nicht...vielleicht weil ich hoffe dass irgendwann eine Frau das übernimmt?"
„Du hast doch einen sehr guten Geschmack Roman, also das Schlafzimmer würde ich so einpacken und bei mir aufbauen!" grinste ich ihn an und brachte ihn damit auch zum Schmunzeln.
„Ist das so ja?"
„Ja...mir gefällt es wirklich sehr gut."
„Vielleicht solltest du dann öfters hier schlafen." Meinteer und sah mich an. Hatte ich mich grade verhört oder wollte Roman das ich hieröfters Schlafe?
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Huhu,
Es wird diese Woche wahrscheinlich nicht viel von mir kommen, der Grund ist familiär und Familie geht vor. Werde zwar versuchen mich an den Laptop zu setzten aber kann nichts versprechen. Hoffe ihr nehmt es mir nicht übel 😩😔Hoffe euch hat das Kapitel gefallen?! Was sagt ihr dazu das Lina die zwei belauscht hat? Freue mich wie immer über eure Kommentare ☺️
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Schicksal?! (Roman Bürki FF)
FanficEine Begegnung anderer Art verändert das Leben der 25 jährigen Lina Schmidt. Das Leben schickt sie auf ein Abenteuer. Was sie alles erlebt, könnt ihr in Schicksal? Lesen.