„Ehrlich gesagt habe ich keine Lust jetzt in den Zoo zu gehen!" meinte Roman nach unserem Kuss. Er sah mich an und strich mir Zärtlich einen Haarsträhne aus dem Gesicht die sich aus meinem Zopf gelöst hatte.
„Deine Eltern wären aber enttäuscht wenn du das ganze jetzt abbläst!" meinte ich ruhig.
„Aber ...ich will die Zeit grade viel lieber mit dir allein verbringen!" meinte er leise. Ich fing das lächeln an und kuschelte mich mehr in seine Arm die noch immer um mich lagen.
„Glaube mir ...das wäre ich jetzt auch viel lieber, aber deine Familie ist extra aus der Schweiz angereist und ....ihr seht euch so selten." Ich hörte ihn seufzen und kurz darauf spürte ich seine Lippen an meiner Stirn.
„Du hast ja recht...aber könntest du vielleicht noch Klamotten einpacken?" fragte er mich nun.
„Wofür brauche ich den Klamotten?" verwirrt sah ich ihn an.
„Naja...also ich würde mich freuen wenn du auch diese Nacht wieder bei mir schläfst?"
„Aber...willst du nicht irgendwann Zeit allein mit deiner Familie verbringen?" unsicher sah ich ihn an.„Nein...Ich will auch meine freie Zeit mit dir verbringen!"
„Aber deine Familie..."
„Wird nichts dagegen haben! Sie mögen dich und deswegen spricht nichts dagegen. Ich meine Hallo meine Mutter hat dich in den Zoo miteingeladen. Du hast ein Stein in ihrem Brett oder wie auch immer dieser Spruch geht! Also? Schläfst du heute noch mal bei mir?" fragte er mich und hatte einen Hundeblick drauf.
„Schau mich nicht so an..." murmelte ich.
„Wie schaue ich denn?"„Wie ein Welpe dem man das Spielzeug weg genommen hat!" brummte ich. Er grinste kurz und zog dann wieder seinen Hundeblick ab.
„Okay...okay aber frag deine Familie erst ob es wirklich okay ist!"„Lina...du machst dir viel zu viele Gedanken!" meinte er grinsend, nahm aber sein Handy hervor und tippte eine Nachricht an seine Mutter. Die Antwort kam auch so prompt. Roman grinste und hielt mir sein Handy unter die Nase. *Was für eine dämliche Frage. Natürlich haben wir da kein Problem mit* Ich musste nun auch leicht lächeln.
„Hör auf dir immer so viele Gedanken zu machen Süße!" hauchte mir Roman ins Ohr und gab ihm auch noch einen kurzen Kuss.
„Das bin eben ich!" meinte ich leise.
„Na los...Sachen packen!" mit diesen Worten schob mich Roman in meine Schlafzimmer. Während ich meine kleine Reisetasche packte, hatte er es sich auf meinem Bett gemütlich gemacht und beobachtete mich dabei. Als ich meine Unterwäsche versuchte unbemerkt in die Tasche zu tun, blieb ich natürlich an dem Teppich vor meinem Bett hängen und geriet dabei ins Stolpern. Aus Reflex schmiss ich die Unterwäsche aufs Bett und fing mich mit meinen Händen an diesem ab. Roman setzte sich aufrecht hin und sah mich besorgt an.
„Alles gut?"„Ja alles bestens. Über diesen dämlichen Teppich stolpere ich öfters!" Roman nickte nur und ließ sein Blick zu der Spitzenunterwäsche wandern. Er nahm sie in die Hand und betrachtete sie ausgiebig. Ich wurde derweil rot.
„Heiß..." hörte ich ihn leise sagen und ich sah wie er leicht rot wurde. Warum wurde er den jetzt rot? Er reichte mir die Unterwäsche mit einem mir undefinierbaren Blick. Seine Augen glänzten irgendwie seltsam und seine Wangen waren noch immer leicht gerötet. Er wirkte generell grade sehr unruhig. Ich nahm ihm die Unterwäsche schnell aus der Hand und verstaute sie in der Tasche.
„Wir können!" meinte ich nur leise, nachdem ich auch meine Kosmetiktasche geholt hatte. Er nickte nur und stand auf.Romans Sicht:
Ob sie grade wohl auch solche Unterwäsche trug? Gott könnten bitte diese Bilder sofort wieder verschwinden? Wieso um alles in der Welt stellte ich sie mir grade bildlich in dieser roten Spitzenunterwäsche vor? Gott sie sieht darin bestimmt unglaublich heiß aus. Allein der Gedanke daran ließ meinen Freund in meiner unteren Region grade werden. Die Hose war nun nicht grade mehr die bequemste. Während der Fahrt zum Zoo, versuchte ich an was anderes zu denken. Spinat, ich hasste Spinat. Er war grün und teilweise so eklig schleimig. Ein Blick zu ihr ließ mich aber den Spinat wieder vergessen und rief mir Bilder vor die Augen wie sie unter mir liegt in dieser unglaublich heißen Unterwäsche. Oh Scheiße! Gott Roman konzentrier dich auf was anderes! Ich konnte doch nicht jetzt mitten am Tag einen Sex Traum von ihr haben. Nicht in ihrem Beisein. Ich mein ich musste gestehen dass ich bereits einen solchen Traum von ihr hatte. Aber da war sie nicht so nah bei mir. Was stellte diese Frau nur mit mir an? Sie benebelte jeder meiner Sinne und ließ mich einfach nicht mehr klar denken. Ich war wirklich wortwörtlich in diese Frau verknallt und ich sollte ihr dies endlich mal zeigen, nur wie? Ihr stumpf an den Kopf zu knallen das ich in sie verschossen war kam mir irgendwie unpassend vor. Sie hat es verdient auf die Romantische Art gesagt zu bekommen. Nur war die Frage ob sie das gleiche für mich fühlte. Klar wir küssten uns, aber hieß das gleich das sie genau so fühlte? Wobei ich Lina so nicht einschätzte. Ich musste es riskieren und mit ihr endlich ein offen und ehrliches Gespräch führen, nur so würden wir weiter kommen. Ich hielt mit dem Wagen vor dem Zoo und Gottseidank hatte sich mein Problem in der Hose von selbst gelegt. Das wäre sonst echt unangenehm mit einem Ständer hier rumzulaufen. Vor allem wie peinlich war es bitte nur von dem Anblick ihrer Unterwäsche so einen zu kriegen. Wie sollte das werden wenn sie wirklich irgendwann mal unter mir lag? Würde er dann gleich platzen? Ich schüttelte den Gedanken schnell ab und stieg aus meinen Wagen. Ich ging mit Lina zusammen zu meiner Familie die vor dem Zoo schon warteten. Schnell bezahlten wir alle unsere Karten und gingen rein. An jedem Gehege blieben wir stehen und betrachteten die Tiere. Lina war von den Löwen am fasziniertesten und blieb dort wirklich ne ganze Weile stehen. Ihre Augen funkelten dabei. Ich stellte mich hinter sie und legte sanft meine Arme um sie. Sie ließ sich sofort gegen meine Brust fallen und kuschelte sich in meine Arme. Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulte und sah ebenfalls zu den Löwen. Ein Männchen verteidigte grade seine Frau.„Diese Tiere sind so schön..." hörte ich Lina leise sagen.
„Das stimmt. Wollen wir weiter?" fragte ich sie leise und sie nickte. Auf dem weiteren Weg alberten wir alle etwas herum und mussten immer wieder lachen. Natürlich blieb ich nicht unerkannt und wurde dementsprechend auch angesprochen. Autogramme und Fotos wurden schnell gemacht. Lina hatte sich jedes Mal gekonnt abgekapselt wenn Fans mich angesprochen haben. Ich glaube sie wollte einfach nicht das die Fans sie sahen und ansprachen. Es war vielleicht auch gut so. Immerhin waren wir am Anfang von...ja von was eigentlich? Einer Beziehung? Ich hoffte es sehr dass wir den Anfang dazu hatten. Ich wollte sie an meiner Seite haben, fest an meiner Seite. Wenige Minute später, als ich alle Fans versorgt hatte ging ich meiner Familie hinter her und fand sie bei den Giraffen. Lina stand dicht vor dem Gehege und sah zu einer Giraffe hoch. Diese Tiere waren wirklich mal extrem hoch. Ein Pfleger war grade in dem Gehege und fütterte die Tiere. Doch die eine Giraffe vor der Lina stand, schien sich gar nicht für das Essen zu interessieren. Sie starrte Lina an und beugte irgendwann zu ihr runter. Durch den Zaun hindurch sah sie Lina an. Die Zunge der Giraffe kam hervor und streckte sich durch den Zaun hindurch zu Lina. Diese wich direkt mal ein paar Schritt zurück und prallte gegen mich. Ich schlang sofort meine Arme um sie, um sie vor einen Sturz zu bewahren. Die Giraffe schaute nun mich an und legte ihren Kopf schief.
„Tammi...lass die Besucher in Ruhe!" hörten wir auf einmal den Pfleger. Doch diese Tammi Giraffe beachtete den Pfleger gar nicht sondern starrte uns weiter an.
„Entschuldigen sie!" hörten wir den Pfleger.„Tammi jetzt komm es gibt Essen!" Der Pfleger berührte sie vorsichtig am Hals. Die Giraffe sah ihn an und schob ihn sanft mit ihrem Kopf an die Seite und sah uns dann wieder an.
„Die ist seltsam!" hörte ich Marco neben uns murmeln.„Ich glaube sie haben einen Fan!" hörte ich den Pfleger sagen und sah wie er zu Lina sah.
„Wer ich?" fragte diese nun ungläubig.„Jap...unsere Tammi scheint sie zu mögen! Wollen sie ihr vielleicht eine Möhre geben?" fragte er sie nun. Lina nickte und nahm die Möhre durch den Zaun entgegen. Tammi die Giraffe verfolgte jeden Schritt von Lina und kam ihr wieder näher. Lina hielt ihr durch die Löcher im Zaun die Möhre hin. Die Zunge der Giraffe kam wieder hervor und umschlang die Möhre und zog sie sanft aus Linas Hand. Schnell war die Möhre im Maul der Giraffe verschwunden. Der Pfleger gab Lina noch mehr Möhren und diese verfütterte sie an Tammi.
„Okay das ich verrückt!" meinte der Pfleger.
„Warum?" fragte nun ich.„Naja...Tammi wurde aus einem anderem Zoo gerettet, weil sie da Misshandelt wurde. Es hat Wochen gedauert bis ich ihr das Futter geben durfte. Die junge Frau steht hier keine Minute und darf Tammi füttern. Das ist seltsam. Aber anscheint scheint sie ein ruhige und positive Ausstrahlung auf unsere junge Dame hier zu haben."
„Lina ist ja auch was Besonderes!" murmelte ich leise und sah Lina dabei zu wie sie die Giraffe fütterte.
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Huhu,
Hoffe ihr hattet ein schöneres Wochenende als ich 🙄.Was sagt ihr zur Giraffe? Sie wird im nächsten Kapitel weiterhin eine Rolle spielen☺️
Da hat der Roman ja interessante Fantasien mit Lina was? 😂Wünsche euch noch einen schönen Sonntag Abend 💖
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Schicksal?! (Roman Bürki FF)
FanfictionEine Begegnung anderer Art verändert das Leben der 25 jährigen Lina Schmidt. Das Leben schickt sie auf ein Abenteuer. Was sie alles erlebt, könnt ihr in Schicksal? Lesen.