Als wir spät abends ins Bett gingen kuschelten ich und Roman uns sofort enganeinander. Es fühlte sich gut an neben ihm einzuschlafen. Gedankenverloren strich ich über seinen Tätowierten Arm der mich eng umschlungen hatte.
„Worüber denkt dein so wunderschöner Kopf schon wieder nach?" fragte mich Roman nuschelnd. Er hatte seinen Kopf in meiner Halsbeuge vergraben. Sein warmer Atem stieß immer wieder gegen meinen Hals.
„Was meinst du, wie reagiert die Öffentlichkeit wenn das mit uns raus kommt?" fragte ich ihn direkt. Er löste sich etwas von mir und suchte meinen Blick.
„Ein Teil wird es gut finden das ich in einer Beziehung bin. Ein anderer Teil von unglaublich kranken Frauen wird dich, so hart das jetzt klingen mag, im Netz versuchen fertig zu machen. Aber hey...egal was die schreiben oder sagen, keiner von ihnen wird es jemals schaffen dass ich mich von dir fernhalte. So lange du mich nicht von dir stößt werde ich es nicht zulassen dass jemand von ihnen ein Keil zwischen uns treibt. So ist das leider in der Öffentlichkeit. Hass und Liebe regiert hier und es gibt kein dazwischen. Aber ich bitte dich...wenn dich etwas belastet, spreche mit mir okay?"„Okay!" hauchte ich und legte meine Lippen auf seine. Er versuchte mir die Angst zu nehmen und irgendwann würde ich in der Öffentlichkeit stehen. Entweder weil uns jemand unfreiwillig ablichtet oder aber weil Roman es Öffentlich macht. Aber egal wann es so weit ist, ich werde bereit sein. Ihm zu Liebe!
Es vergingen drei Wochen seit dem Roman und ich zueinander gefunden haben. Meine Gefühle für ihn wurden von Tag zu Tag immer mehr und ich fragte mich wirklich, ob man schon nach so kurzer Zeit so aufrichtig Lieben konnte? Aber anscheinend ging das, denn anders kann ich mir die Gefühle die ich für ihn hatte nicht erklären. Roman fing immer mehr an zu Trainieren. Er wollte bald schon wieder im Tor für die Borussia stehen. Ich hatte ihm versprochen bei seinem ersten Spiel nach der Verletzung im Stadion zu sein. Jenny hatte sich jetzt schon bereit erklärt mich zu begleiten wenn es soweit war. Alleine würde ich mich in diesem riesen Stadion wohl auch verlaufen. Jenny war damals total aus dem Häuschen als ich ihr gesagt hatte, das Roman und ich nun zusammen waren. Sie hatte laut angefangen zu kreischen und mich stürmisch umarmt. Ich musste so lachen, weil ich diese Art von Ausbruch von ihr nicht erwartet hatte. Sie war in den letzten Wochen zu einer engen Freundin von mir geworden und auch sie sagte dass endlich mal wieder ein Normalo unter den Spielerfrauen war mit der man Scheiße bauen konnte. Wir trafen uns regelmäßig wenn die Jungs Training hatten und wir beide nicht arbeiten mussten. Es tat gut Kontakte zu knüpfen und jemanden wie Jenny in seinem Leben zu haben. Sie war verrückt und dennoch konnte man jeder Zeit aufrichtig mit ihr Sprechen.
Corina hatte ebenso kreischend reagiert als ich ihr leise in unserer Pause berichtet hatte das ich und Roman zueinander gefunden hatten. Erst kreischte sie und dann fiel sie mir in die Arme. Ihre Worte waren „Oh mein Gott du bist mit einem Promi zusammen!" ich hatte darauf nur den Kopf geschüttelt. Für mich war Roman kein Promi. Zu mindestens sah ich ihn so nicht. Für mich war er einfach nur Roman, mein Roman. Mein super heißer Freund der eben zufällig auch der Torwart bei Borussia Dortmund war. Im Team hatte sich das schnell rumgesprochen das ich mit Roman zusammen bin und warum? Weil unsere Chefin uns damals hat reden hören. Seither durfte ich mir täglich Sprüche anhören und ein zwei Kolleginnen waren nicht grade nett zu mir. Corina meinte zwischen zeitlich sogar dass das an Mobbing grenzte. Ich merkte also schon auf der Arbeit was es hieß mit Roman zusammen zu sein. Wie er es schon gesagt hatte, es gibt Leute die dies akzeptierten und eben die, die mich deswegen hassten mit ihm zusammen zu sein. Doch ich versuchte es so gut es ging zu ignorieren. Doch war das eben gar nicht so leicht wenn man mit solchen Personen zusammen arbeiten muss. Ich war froh das ich mit Corina in einer Gruppe zusammen arbeitete. Ich glaube hätte ich sie nicht auf meiner Seite, wäre ich schon lange durchgedreht. Ich hoffte nur, das es bald irgendwann mal nachlassen würde und ich wieder in Ruhe arbeiten konnte. Roman hatte ich das erzählt und er hatte nur den Kopf geschüttelt und gemeint wie krank manche Leute doch seien. Er nahm mich in den Arm und versuchte mir Mut zuzusprechen.
Als ich heute Morgen wach wurde lag ich allein in Romans Bett. Neben mir auf seinem Kissen lag ein Zettel.
*Guten Morgen mein Engel,ich wollte dich nicht wecken du saßt so unglaublich süß aus beim Schlafen. Leider musste ich schon los zum Trainingsgelände für die letzten Besprechungen für das Spiel heute. Wäre gerne noch länger neben dir liegen geblieben und würde mich jetzt viel lieber an dich kuscheln. Doch die Pflicht ruft. Hoffe ich sehe dich nachher im Stadion...vermisse dich jetzt schon. Bis später! Kuss...Roman*
Fein säuberlich hatte er diese Worte geschrieben. Ein Lächeln hatte sich auf meine Lippen geschlichen als ich die Worte las. Ich wäre auch viel lieber in seinen Armen aufgewacht. In seine unglaublich starken Armen, die mit Tattoos verziert waren, die ihn noch heißer wirken ließen. Ich drehte mich auf den Rücken und nahm die Fernbedienung für die Gardienen in die Hand. Ich drückte die Taste damit die Gardienen aufgingen. Die ersten Sonnenstrahlen kamen hervor und erleuchten das Schlafzimmer von ihm. Ich sah zum Phönixsee heraus und sah wie der See im Sonnenschein funkelte. Ich genoss einen Moment die Aussicht und nahm dann mein Handy in die Hand um Roman zu schreiben.
*Guten Morgen, ich werde nachher da sein. Immerhin muss ich doch meinen unglaublich heißen Freund anfeuern. Drücke euch feste die Daumen für später! Kuss* ich musste nicht lange warten bis ich Antwort erhielt.
*Heißer Freund also? Soso...Kann es kaum abwarten dich wieder in meine Arme zu schließen!*
*Was machst du wenn du mal für längerer Zeit weg musst?*
*Hmm...Vor Sehnsucht eingehen.*
*Dann muss ich dich wohl wieder beleben was?*
*Ohja ich bitte drum*
*Pass lieber in eurer Besprechung auf.**Kann mich auf die Worte nicht konzentrieren. Du schwirrst mir die ganze Zeit im Kopf herum*
*Die Worte deines Trainers sind aber wichtig und ich will das du nachher den Kasten sauber hältst*
*Was kriege ich als Belohnung wenn ich das schaffe?*
*Hmmm da überlege ich mir was!* ich musste grinsen.
*Also mir fällt da was ein...*
*Achja?*
*Ja...diese rote Unterwäsche...die geht mir nicht mehr aus dem Kopf!* mein Grinsen wurde noch breiter.*Soso die rote Unterwäsche also...*
*Ohja die rote Unterwäsche!* wir waren jetzt seit knapp einem Monat zusammen und wir hatten bisher noch nicht einmal Sex. Es ist nicht so das wir beide nicht wollen würden, im Gegenteil wir waren schon irgendwie, wie soll ich sagen, heiß aufeinander. Aber bisher kam immer irgendwie was dazwischen. Entweder es klingelte jemand penetrant an der Tür oder weiß der Geier was. Vielleicht sollte ich also wirklich nachher die Rote spitzen Unterwäsche anziehen und alle Telefone ausschalten. Egal ob er den Kasten sauber hielt oder nicht.
*Lass dich überraschen, also streng dich an!**Ich werde heute mein Bestes geben Baby!* ich grinsteund war mir sicher das er heute alles geben würde.
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Huhu,
Hoffe euch geht es gut?!
Mich plagt seid zwei Tagen ein komischer Reizhusten, nervig sag ich euch. Kennt jemand zufällig ein Zaubermittel dagegen?Was sagt ihr zu den ersten Reaktionen? Die arbeitskollgen haben ja nicht so positiv reagiert oder?
Wünsche euch noch einen schönen Sonntag! Genießt die Sonne 😍💕
Bis bald 😘
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Schicksal?! (Roman Bürki FF)
FanfictionEine Begegnung anderer Art verändert das Leben der 25 jährigen Lina Schmidt. Das Leben schickt sie auf ein Abenteuer. Was sie alles erlebt, könnt ihr in Schicksal? Lesen.