Kapitel 39

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Seine sanften Lippen berührten immer wieder die meine. Seine Hände zogen mich an meiner Hüfte eng an sich, so das kein Blatt Papier mehr zwischen uns passen würde. Waren die letzten Minuten grade wirklich passiert? Hatte mir Roman Bürki grade wirklich gestanden in mich verliebt zu sein? Waren wir nun wirklich ein Paar? Das Kribbeln in meinem Bauch das seit seinen Worten nicht mehr verschwunden war, wurde noch einmal stärker und zeigte mir das ich das grade nicht träumte. Oder tat ich es vielleicht doch und ich würde jeden Moment wach werden und enttäuscht feststellen das es nicht wahr war? Er löste sich etwas von meinen Lippen und sah mir in die Augen. Seine braunen Augen trafen auf die meine und verschmolzen miteinander.

„Träume ich? Bitte sag das ich nicht träume!" fragte er flüsternd. Ich kniff ihn leicht in den Arm.
„Aua, was soll das?" er sah mich schmollend an.
„Der Beweis das es Realität ist!" meinte ich leise und sah ihn lächelnd an.

„Ich darf dich also wirklich mein nennen?" ich nickte nur und bekam dafür wieder seine unglaublichen weichen Lippen zu spüren.

„Aber Roman?"

„Ja?" fragte er und sah mich unsicher an.
„Das mit der Öffentlichkeit ...können wir das bitte erst noch lassen?" fragte ich ihn nun unsicher.
„Natürlich. Ich werde nichts tun was du nicht willst auch wenn ich grade am liebsten in die Welt hinaus schreien möchte das ich der glücklichste Mann der Welt bin, mit der wundervollsten Frau der Welt an meiner Seite!" seine Worte brachten mich wieder einmal zum lächeln.

„Du bist unglaublich!"

„Unglaublich verrückt nach dir ja!" er grinste mich an und ich schlug ihn auf den Arm.
„Hey...geht man so mit seinem Freund um?"
„Freund...mein Freund...hört sich wirklich gut an Herr Bürki!" sein grinsen wurde bei meinen Worten noch breiter und schneller als ich gucken kann saß ich auf seinen Beinen.

„Ich finde auch das es sich wunderschön anhört dich meine Freundin nennen zu dürfen." Er sah mir dabei eindringlich in die Augen. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und beugte mich so automatisch näher zu ihm. Unsere Lippen berührten sich fast.
„Küss mich..." hauchte ich gegen seine Lippen.
„Nichts lieber als das!" hauchte er zurück und schon lagen unsere Lippen wieder auf einander. Sofort war dieses Kribbeln doppelt und dreifach so stark und gab mir das Gefühl von Sicherheit das richtige zu tun. Er war der richtige für mich. Alles in mir schrie nach ihm und nun hatte ich ihn an meiner Seite. Wir hörten die Wohnungstür kaum als diese auf ging. Erst als Martin laut „WIR SIND WIEDER DA!" rief zuckten Roman und ich auseinander. Ich rutschte von seinen Beinen und ließ mich neben ihn auf das Sofa plumpsen. Ich sah ihm in die Augen. Würde er es seiner Familie sofort sagen? Ein nervöses Kribbeln machte sich nun in mir breit. Wie würden sie reagieren wenn sie realisierten das Roman und ich nun ein Paar waren? Roman nahm ohne was zu sagen einfach meine Hand in seine und drückte diese.
„Ich werde nichts verheimlichen, du gehörst ab sofort zu mir also hör auf dir Gedanken zu machen. Sie lieben dich!" meinte er leise zu mir und kurz darauf stand seine Family neben uns am Sofa. Karin scannte uns sofort ab und fing das grinsen an.
„Hat er es also endlich geschafft seinen Schnabel auf zu machen?" fragte sie uns.
„Ey...was soll das denn heißen?"

„Das du deinen Schnabel schon viel früher hättest aufmachen sollen. Dann wärst du schon viel länger mit dieser bezaubernden Frau zusammen." Meinte Karin und lächelte uns an.

„Ach hat sich mein großer Bruder also doch noch getraut! Wurde auch mal Zeit!" meinte Marco und ließ sich neben mir fallen.
„Willkommen in der Familie Schwägerin." Meinte er und grinste mich an. Ich sah sie alle mit offenen Mund an. Passierte das grade wirklich?

„Schau nicht so Lina...Habe meinen Sohn damals schon am Telefon angemerkt das er Gefühle für dich hat." Meinte Karin und lächelte mich liebevoll an.

„Willkommen in der Familie Lina!" meinte Martin und setzte sich auf die andere Seite des Sofas. Ich war noch immer Sprachlos und sah zu Roman.
„Ich sage doch sie lieben dich!" meinte er leise und zog mich nun an sich. Sanft strichen seine Finger über meinen Oberarm.

„Ach Gott, Martin schau doch mal wie süß sie sind!" meinte Karin.
„Ja Karin ich sehe es." Meinte dieser Ruhig und lächelte mich an. Seine Familie schien also darauf gewartete zu haben? Ich lehnte meinen Kopf an Romans Schulter und hörte den Gesprächen nur halb zu. Ich musste das was in der letzten Stunde passiert war erst einmal verdauen und vor allem realisieren. Ich war nun wirklich mit Roman Bürki zusammen. So richtig! Mit allem Drum und Dran. Er hatte mir heimlich mein Herz gestohlen und ich konnte nur hoffen, dass er gut darauf aufpassen würde. Ab sofort würden wir also gemeinsam durch das Leben schreiten. Seite an Seite durch Dick und Dünn. Ein erfreutes Kribbeln machte sich in mir breit. Ich war bereit alles mit ihm durchzustehen. Egal was uns auch erwarten würde, ich hatte im Gefühl das wir es schaffen würden. Ich schloss etwas meine Augen und lauschte weiterhin den Gesprächen. Es ging um Fußball wo ich nicht viel zu beisteuern kann aber das schien mir keiner Übel zu nehmen. Irgendwann sah ich zu Roman hoch und dieser schaute im gleichen Moment zu mir runter. Er fing das lächeln an und kurz darauf spürte ich wieder seine Lippen auf den meinen. Er küsste mich vor seiner Familie und zeigte ihnen damit, das ihm das mit mir wirklich ernst war. 

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Wünsche euch noch einen schönen Montag Abend und hoffe ihr hattet einen guten Start in die Woche 😊

Nun heißt es Daumen drücken für unsere Jungs 💕

Schicksal?! (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt