Hinweis!!!
Es gab Probleme mit dem letzten Kapitel und das Ende wurde, als ich es hochgeladen habe komplett rausgeschnitten. Ich musste dieses leider neu schreiben!!! Außerdem fiel mir das erst nach ungefähr 3-4 Stunden auf 😣Mit einem lauten Knall fiel die Tür hinter ihm ins Schloss. Ich konnte ihm nur fassungslos hinterher starren. Für mehr war ich nicht in der Lage. Sekunden verstrichen. Vielleicht waren es sogar Minuten, ich weiß es nicht. In dieser Zeit musste ich erst einmal verarbeiten, was gerade alles passiert war. Loki hatte mir gerade seine Geheimnisse und seine Gefühle offenbart. Wie oft musste ich in den letzten Tagen mein Bild über diesen Mann ändern? Jedes Mal bekam ich einen anderen Eindruck über ihn und auch jetzt wiedermal.
Ich löste mich langsam aus meiner Starre und kroch zurück ins Bett, aber schlafen konnte ich nicht mehr. Die Müdigkeit und auch der Husten waren verschwunden. Zurück blieb nur ich und die verwirrenden Gedanken in meinem Kopf. Vor meinen Augen sah ich immer und immer wieder Lokis abwesenden Blick, seine Tränen und hörte seine letzten Worte wie ein Echo in meinem Kopf schallen:,, Entführt habe ich dich nicht, sondern nur deinen innigsten Wunsch erfüllt..."
Was sollte das wieder bedeuten?Irgendwann musste ich doch wieder eingeschlafen sein, denn als ich erwachte war es dunkel. Einer lauter Knall hatte mich geweckt. Ich schaute mich mit schnellen und hastigen Blicken im Zimmer um. Es war stockfinster, aber trotzdem musste ich nicht lange suchen. Direkt vor meinem Bett stand eine Gestalt. Ein Mann um genau zu sein. Er hatte lange Haare und trug wie Loki eine Art Mantel, aber es war nicht Loki. Seine Statur war ganz anders. Ich brauchte nicht lange, um zu erkennen wer dort stand. Es war Lokis Bruder, Thor. Ich erschrak sehr und hätte beinahe geschrien, wenn er nicht wieder seine Hand auf meinen Mund gepresst hätte. Ich verstummte und starrte ihn an mit großen Augen an.,, Hast du sie gefunden?", frage er mich flüsternd. Selbst im Dunkeln sah ich seinen flehenden Blick. Ich verstand sofort, was er meinte. Er sprach von Jane.,, Ja, habe ich...", antwortete ich. Daraufhin huschte ein erleichtertes Lächeln für einen kurzen Moment über sein Gesicht, aber es verschwand sogleich wieder.,, Wo warst du?", fragte er mich weiter. Erst blickte ich ihn verständnislos an, bis ich begriff was er meinte. Er sprach von gestern. Er musste auch gestern schon hier gewesen sein und mich gesucht haben. ,,Ich war in so einer komischen Eiswelt. Ich glaube Jotunheim war der Name...", antwortete ich. Als ich diesen Namen aussprach, zog er seine Augenbrauen zusammen.,, Jotunheim!?", seine Stimme klang etwas gereizt. Ich blickte ihn irritiert an und fragte:,, Ähh... Ja, warum!?" Thors Gesicht entspannte sich wieder.,,Ach nichts...! Ich habe nur nachgedacht. Ich schenkte ihn zwar einen misstrauischen Blick, aber beließ es auch dabei. Dann bot er mir eine Hand an, die ich dankend annahm und mich vom Bett hochzog. Jetzt fiel mir erst auf, dass ich immer noch die gleiche Kleidung trug, die ich bereits vor Jotunheim getragen hatte und meine Haare zerzaust waren, aber ich ignorierte es. Ich hatte jetzt besseres zu tun, als sich über mein Aussehen zu beschweren. ,, Wo ist sie?", fragte er wieder.,, Komm mit ich zeige es dir.", rief ich. Plötzlich durchströmte mich ein Gefühl von Glück und Erleichterung. Bald hieß es für meine Schwester Freiheit, aber auch für mich. Ich lief zur Tür und Thor folgte mir. Ohne daran zu denken, dass vor der Tür Wachen standen riss ich sie auf und kreischte entsetzt. Das konnte auch nicht Thor verhindern. Vor der Tür lagen die beiden Wachen von heute Mittag in einer Blutlache. Entsetzt starrte ich auf die Leichen. Oh Gott... Sie waren Tod. Ich erbleichte und hunderte von Gedanken strömten gleichzeitig in mein Gehirn. Hatte Thor sie getötet?
Vielleicht hätte ich noch länger dort gestanden, wenn Thor mich nicht weitergedrängt hätte.,, Wir müssen weiter, Luce..." Seine Worte rissen mich aus meinen Gedanken und angekelt und ängstlich stieg ich über die Leichen. Erst jetzt fiel mir der weitere Mann auf, der an der Wand gegenüber meiner Tür lehnte. Es war der dunkelheutige Mann von heute Mittag. In seiner rechten Hand hielt er das goldene Schwert an dem Blut herunter tropfte. Mir wurde schlecht. Der Mann lächelte, als er mich sah. Ich hätte nicht gedacht, dass er das konnte..,, Heimdall, hat mir berichtet, dass du wieder da bist. Langsam fügt sich mir Lokis Plan zusammen... Komm für müssen deine Schwester befreien!", sagte Thor und lief mit schnellen Schritten los. Ich warf Heimdall misstrauisch Blicke zu. Ich musste an die Worte von heute Mittag denken: ,,Wenn etwas den Bifröst und somit Asgard in Gefahr bringt, bin ich da um es zu verhindern." Unwirkürlich musste ich an das Schwert an meiner Kehle denken und stellte mir vor, dass das Blut am Schwert mein eigenes wäre. Mir wurde noch schlechter.,, Lucy komm!", rief Thor und riss mich mal wieder aus meinen Gedanken. Ich setzte mich in Bewegung, warf ihm aber noch einen letzten Blick zu. Zu tritt marschierten wir durch das Schloss. Ich konnte mich noch genau an den Weg errinern, obwohl ich... Ähm... Leicht beschäftigt gewesen war... Unwirkürlich fasste ich mir in die Haare, an denen mich Loki durch das Schloss gezerrt hatte. Genau hinter mir lief Heimdall mit seinem Schwert, was mich leicht nervös machte. Nebenmirher ging Thor. Ich führte beide bis zur Treppe, die weiter ins Innere führte. Wenn ich an die Millionentreppenstuffen dachte, taten mir jetzt schon die Beine weh.
,,Das hätte ich mir auch denken können...", sagte Thor und blickte Zähne knirschend in die Dunkelheit hinab. Ich wollte losmarschieren, lieber es schnell hinter mich bringen, doch Thor hielt mich zurück.,, Lucy, geh du mit Heimdall zum Bifröst und wartet dort. Ich hole Jane.", sprach er.
Zum Einen war ich froh, nicht die Treppe herunter zu müssen, aber mit ihm!? Ängstlich drehte ich mich um. Heimdall sah mich unbewegt an. Seine Augen lagen auf mir und der hatte vorhin gelächelt?
Bevor ich protestieren konnte, war Thor auch schon verschwunden. Ich blieb alleine mit ihm zurück. Ich schluckte leicht.,, Komm!" sagte Heimdall und zeigte mit seinem Schwert in eine Richtung. Das Blut war mittlerweile getrocknet. Ich nickte und wir liefen los. Nach einigen Minuten hatten wir endlich den Bifröst erreicht ohne auch nur einen von Lokis Männern zu begegnen.
Ich war so außer Atem, dass ich erschöpft zu Boden sank. Ich war den ganzen Weg gerannt. Außerdem zog es merkwürdig in meinem Knie. Während ich noch um Atem rang, lief Heimdall zum Podest und rammte das Schwert in eine kleine Erhöhung. Ich beobachtete wie er das Schwert drehte und ein Regenbogen farbendes Tor sich öffnete. Ich fand, dass dies Ähnlichkeiten mit einem schwarzen Loch hatte, aber ich konnte mich irren. Ich hatte noch nie zuvor ein schwarzes Loch gesehen. Als Heimdall fertig war kam er zu mir herüber und streckte mir eine Hand entgegen.,, Steh auf Kleine! Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Thor mit deiner Schwester kommen und dann müsst ihr schnell fort von ihr." Er bemühte sich um ein freundliches Lächeln. Ich nahm seine Hand, wenn auch leichter wiederwillen sich in mir breit machte. Als ich wieder auf den Füßen stand, hörte ich Schritte hinter mir. Ich drehte mich um und lächelte. Da kamen sie und jetzt würde ich meine Schwester in den Armen nehmen können, doch mein Lächeln erstarb. Es war nicht meine Schwester, die mit Thor kam, sondern Loki und er war nicht alleine... Drei Wachen gingen hinter ihm her. Sein Grüner Mantel flatterte und er hatte seine Fäuste geballt. Er sah diesmal sogar noch wütender aus und irgendwie auch angriffslustig. Heimdall schob sich vor mich, doch er hatte sein Schwert in dem Podest gelassen. Unbewaffnet stellte er sich Loki und seinem Gefolge entgegen. Loki aber lachte nur teuflisch.,, Heimdall Heimdall Heimdall... Gib auf, du bist Unbewaffnet und in der Unterzahl! Lucy komm zu mir!", rief er. Ich rührte mich nicht. Ich verabscheute Loki zwar nicht mehr, aber ich konnte nicht zu ihm gehen. Das wäre Verrat an meiner Schwester und an allem was ich Liebe. Ich senkte meinen Kopf. Loki wurde noch wütender.
,,Lucy, komm her!!!", schrie er. Er war außer sich vor Wut. Nichts erinnerte mehr an den innerlich zerbrochenen Jungen.,, Sonst stirbst du genauso wie er!", schrie er weiter und hob drohend seinen Finger. Er zeigte auf Heimdall. Plötzlich wendete dieser sich zu mir um. ,, Ich schicke sie dir hinterher!", raunte er mir vertraulich zu. Erschrocken starrte ich Heimdall an.,, Was!?", rief ich verwirrt, aber als Antwort schubste er mich kräftig zur Seite und ich fiel durch das Loch in der Wand. Ich hörte wie Loki wütend aufschrie. Dann klirrte Metall aufeinander. Mehr verstand ich nicht mehr. Plötzlich verstummte alles um mich herun. Ich fiel rückwärts durch den Regenbogen Tunnel. Ich hatte keine Ahnung wo die Reise hingehen würde. Wo würde sie enden?
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I will always hate you
FanfictionLucy ist 21 Jahre alt. Sie schlägt sich mit ganz normalen Problemen herum. Als plötzlich Loki in ihrem Wohnzimmer auftaucht und von einem Tag auf dem nächsten steht ihre Welt vollkommen Kopf. Nicht nur das er sie nach Asgard entführt. Nein, sie wird...