Ich blieb den restlichen Tag über in meinem Zimmer und lag die meiste Zeit auf meinem Bett. Dort beschäftigte mich mit dem Buch, welches auf meinem Nachtisch gelegen hatte und ich die ganze Zeit schon lesen wollte.
Allerdings stellte sich heraus, dass das Buch sterbenslangweilig war....
Es handelte von einem kleinen Mädchen, welches von zu Hause weglief und sich Piraten anschlos.Stark, denn ich vermutete, dass er es gewesen war der mir das Buch auf den Nachtisch gelegt hatte, hatte es nur gut mit mir gemeint. Trotzdem legte ich irgendwann das Buch zur Seite und schloss meine Augen, in der Hoffnung einschlafen zu können und die Zeit bis was auch immer zu überbrücken. Unruhig drehte ich mich im Bett hin und her und druchwühlte dabei die Bettdecke, aber einschlafen konnte ich nicht.
Daher begnügte ich mich damit an die weiß gestrichene Decke zu starren.Es war schon ziemlich spät, als mich Stark zum Abendessen rief. Ich hatte zwar keinen Hunger, aber ich war heilfroh endlich das Zimmer verlassen zu können.
Mühsam stand ich vom Bett auf und reckte erstmal meine steifen Glieder. Dann maschierte ich zur Tür.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl trat ich heraus auf den Flur.
So, im Nachhinein glaubte ich wirklich nicht daran, dass es so einfach gewesen sein konnte zu Loki zu kommen.
Vielleicht waren dort doch irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, die ich einfach nicht bemerkt hatte.
Mit Sicherheit war dies nicht nur wahrscheinlich, sondern hundert Prozentig so...
Darauf gefasst die Standpauke meines Lebens zu bekommen, lief ich die Treppe hinab und schon auf halben Weg sah ich ihn.
Tony Stark saß an einem mit zwei Tellern gedeckten großen Tisch und trommelte nervös auf der Holzplatte des teueren luxus Mobiliars herum. Auf dem Tisch vor ihm stand eine Flasche Wasser, aber weit und breit war kein Essen zu sehen. Selbst in der offenen Küche sah es nicht so aus, als ob darin gekocht worden war.
Daher fragte ich mich, was es zu essen geben würde.Als Tony mich entdeckte, stand er auf und kam mir entgegen. ,,Lucy... Da bist du ja! Ich habe uns Essen besorgt.", sagte er Freuden strahlend und machte eine ausladene Bewegung.
Ich schenkte ihm ebenfalls ein strahlendes Lächeln und rieb mir den Bauch, um meine folgenden Worte noch zu unterstreichen.
,,Mhmmm, ich bin am verhungern...", log ich. ,,Was gibt es den?"
Stark führte mich zu einem Stuhl und ich setzte mich darauf. Als ich auf meinen vier Buchstaben saß, drehte er sich mit einer schwungvollen Bewegung einmal um die eigene Achse und zog hinter der Küchenanrichte zwei große Plastiktüten hervor. ,,Cheeseburger!", sagte er enthusiastisch. Ich aber konnte mich nicht mehr beisamen halten und begann los zu prusten. Entgeistert und irritiert sah er mich an. Dabei zog er ein Gesicht wie ein kleines Kind, was kurz davor war zu heulen, was mich aber keinesfalls beruhigte, sondern mich noch mehr zum Lachen brachte. ,,Magst du etwa keine Cheeseburger...!? Ich kann dir schnell noch was anderes holen...-", begann er zu stammeln, aber ich unterbrach ihn eifrig: ,,Nein, alles gut. Ich liebe Cheeseburger! Es kam nur etwas... überaschend...!" Damit schenkte ich ihm mein süßlichstes Lächeln und wischte mir heimlich die Tränen aus den Augen.,,Ach dann ist ja gut.", sagte er und ließ sich auf den Stuhl mir gegenüber sinken. Die beiden Plastiktüten stellte er dabei vor sich auf die Tischplatte. Dann leckte er sich genüßlich über die Lippen und rieb sich dabei seine Hände, was bei mir für ein Grinsen sorgte. Er aber schien dies nicht zu bemerken oder zumindestens geflissentlich zu übersehen... und begann damit, die Cheeseburger aus ihrer Plastikverpackung zu befreien.
Ich beobachtete ihn dabei aufmerksam. Als er zwei herausgeholt hatte, warf er mir einen davon hin und ich fing ihn geschickt auf. Ich grinste ihn an und er lachte kurz auf.
Den zweiten Cheeseburger nahm er an sich und begann ihn auszupacken. Ich machte es ihm einfach nach. Als auch ich die Verpackung endlich gelöst hatte, biss er schon genüsslich hinein. Dabei schloss er genießerisch die Augen, was mich zum Lachen brachte. Daraufhin sah er mir fragend an, doch ich schüttelte nur lachend den Kopf. Er zuckte mit den Schultern und widmete sich wieder seinem Essen und auch ich biss endlich in den Burger. Ich schloss die Augen und ein kleines Lächeln glitt auf meine Lippen.
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I will always hate you
FanficLucy ist 21 Jahre alt. Sie schlägt sich mit ganz normalen Problemen herum. Als plötzlich Loki in ihrem Wohnzimmer auftaucht und von einem Tag auf dem nächsten steht ihre Welt vollkommen Kopf. Nicht nur das er sie nach Asgard entführt. Nein, sie wird...