Vertraue niemanden....

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Das 30 Kapitel😧🎉!
Ich hätte es nie für möglich gehalten und auch nicht die 200 Votes...!!
Ich glaube es Zeit Danke zu sagen...
Danke!!! 🙃❤️

Frage: Was war euer Lieblings Kapitel bis jetzt❤️😂!?

LG Litschigo

Ich wachte früh am Morgen auf. Es war  noch relativ dunkel, aber das könnte auch daran liegen, dass draußen tiefster Winter herrschte. Mein Blick glitt aus dem Fenster und ich bemerkte, dass es wieder angefangen hatte zu schneien.
Ich knurrte wütend in mein Kissen.
Mittlerweile hasste ich Schnee abgöttisch...! Warum musste alles was ich erlebte irgendwie mit Schnee zusammenhängen!?
Mein zweiter Blick glitt zum Wecker, welcher neben mir auf dem Nachttisch seinen Platz hatte.

Halb sechs...

Ok, vielleicht lag es doch nicht daran, dass es Winter war...
Trotz der frühen Urzeit, qäulte ich mich aus dem Bett und schlich auf leisen Sohlen in das benachbarte Badezimmer.


Dort angekommen, rieb ich mir erstmal meine müden Augen und schaute dann auf.

Direkt in das Gesicht des barmherzigen Teufels...

Ich sah zwar schon etwas besser als gestern aus, aber trotzdem noch nicht sonderlich gut beziehungsweise ansehnlich...
Überall zeichneten sich auf meiner Haut  feine rote Kratzer sowie dunkel blaue Blutergüße ab.
Ich stellte außerdem nüchtern fest, dass sie auch noch einige Zeit brauchen würden, bis sie vollständig verheilt wären..
Ich seufzte...
Außerdem sah man noch deutlich, dass ich in der letzten Zeit weniger Essen als sonst zu mir genommen hatte. Dazu kamen auch noch meine zerzausten Haare sowie meine, durch das Reiben verursachten, roten Augen. Trotzdem musste ich sagen, dass ich etwas fitter aussah, was wahrscheinlich an dem vernünftigen Schlaf und auch an dem Essen liegen könnte.
Dann machte ich mich fertig.
Im Bad fand ich eine Zahnbürste, die extra für mich bereitgestellt worden war sowie die dazugehörige Zahnpasta, aber eine Haarbürste durfte auch nicht fehlen.

Ich putzte gerade meine Zähne, als ich eine leise Stimme vernahm:
,,Vertraue niemanden.............."
Erschrocken fuhr ich herum, aber ich konnte niemanden entdecken. Hatte ich mir diese Stimme etwa nur eingebildet!?
Ich schaltete den Wasserhahn an und spuckte die Reste der Zahnpasta aus, als ich wieder diese leise Stimme vernahm:
,,Vertraue niemanden........... "
Es war nur ein Hauchen und doch konnte ich sie ganz deutlich verstehen.
Ich schaltete abrupt den Wasserhahn aus.,, Hallo...?", fragte ich vorsichtig und schaute mich wieder im Raum um, aber wieder konnte ich niemanden entdecken. Merkwürdig...
Es hatte fast so wie die Worte angehört, die Wanda bei unserer letzten Begegnung im Krankenzimmer zu mir gesagt hatte.
Warte....!!!
Ich zuckte, bei meiner Erkenntnis merklich zusammen.
ES WAREN DIE WORTE GEWESEN!!!
Panik stieg in mir auf und ich machte unwillkürlich einen Schritt rückwärts, aber stolperte dabei über meine eigenen Beine. Ich fiel auf meine vier Buchstaben und sah nun den Raum aus einer ganz anderen Perspektive...
Wieder vernahm ich diese Worte, doch diesmal hörten sie sich drohend an.
Ich rutschte ängstlich rückwärts, bis ich mit meinem Rücken, die kalten Fliesen der Badezimmer Wand berührte. Plötzlich ertönten die Worte schon wieder und es klang so nah, so laut und dabei wie eine Drohung. Ich presste die Hände auf die Ohren.

,,Vertraue Niemanden....!!!! VERTRAUE NIEMANDEN!!!"

Bei jedem Mal wurden die Stimmen lauter und lauter. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und schrie:,, Lasst mich in Ruhe!!!" Aufeinmal verstummten die Stimmen augenblicklich und eine beklemmende Ruhe trat ein. Ich nahm langsam die Hände von meinen Ohren und schaute mich ängstlich um.
,,Was wollt ihr von mir?", fragte ich leise, fast schon flüsternd und wartete auf eine Antwort, doch statt dieser ertönte ein letztes Mal:,, Vertraue niemanden......." Dann kehrte komplette Stille ein und die Stimmen ließen mich verwirrt und auf dem kalten Badezimmer Boden sitzend zurück.

I will always hate youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt