Mein Zimmer

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Ich empfehle nocheinmal ins letzte Kapitel zurück zu schauen. Das Kapitel hat nicht sehr viele Aufrufe bekommen und ich denke, dass es noch nicht jeder gelesen hat.

LG Li❤️

Ungläubig stand ich im Türrahmen und starrte ich ins innere meines Zimmers. Leise Zweifel bahnten sich einen Weg an die Oberfläche, um endlich erhört zu werden und ich tat es....
Unwillkürlich trat ich einen Schritt zurück. ,, Was ist los? ", fragte Loki kam näher an mich heran, bis er ganz dicht hinter mir stand und ich seinen Atem jm Nacken spürte.
,, Nichts ich...", begann ich, doch stoppte abrupt. Stattdessen, fasste ich mir an den Kopf und versuchte alle schrecklichen Erinnerungen an diesen Raum zu verbannen, doch vergeblich. Ich sah wie Loki mich geschlagen hatte, wie er mich aus dem Raum zerrte und auch wie ich hilflos und am Verhungern in der Ecke saß und nachdachte. Gleichzeitig füllte es sich aber auch an, als ob ich ein Stück Heimat wiederbekam.
Plötzlich legten sich zwei kräftige Arme von hinten um mich. Erschrocken sog ich Luft ein. Alle meine Gedanken, die mich quälten verblasten schlagartig, meine Atmung verschnellerte sich deutlich und ich traute mich nicht zu bewegen. Nach nur kurzer Zeit, ließ Loki mich wieder los und trat einen Schritt zurück. Verwirrt drehte ich mich um und überrascht sah ich zu ihm hoch.
Seine Wangen waren rot und beschämt schaute er beiseite.
War das etwa der Gott, der mich benutzt und entführt hatte!? Ich konnte es kaun glauben...
In dieser Position sah er eher wie ein kleiner Junge aus. Unschuldig, zerbrechlich und nicht wie ein Gott oder ein Prinz...
Ich befreite mich aus meiner Schockstare und ich begann in ein lautes Gelächter auszubrechen, was Loki mit einem vernichtenden Blick beantworte, aber für ihn nicht den gewünschten Effekt hatte... Ich verstummte nicht. Mein Lachen wurde eher lauter, was ich im nächsten Moment sofort bereute.

Unsanft wurde ich mit dem Rücken gegen die Wand geschleudert. Lokis Hände links und rechts neben meinem Kopf an der Wand plaziert.
,, Was ist den hier so lustig!?", fragte mein Gegenüber bissig und funkelte mich eiskalt an.
Da war er wieder...
Der gute alte Loki. Seine Wangen zierte immer noch ein feines rot, aber jetzt aus Wut.
,, Nichts...", antwortete ich prompt und vielleicht etwas zu schnell. Ich wollte unter seinen Armen abtauchen und mich aus dieser scheußlichen Situation befreien, doch das ließ er nicht zu. Ich wurde an den Schultern gepackt und grob wieder zurück an die Wand gestoßen. Meine Handgelenke nagelte er jetzt über meinem Kopf an die Wand. Ich senkte meinen Blick und starrte auf seine Brust, doch das gefiel ihm anscheinend nicht.
Seine freie Hand glitt zu meinem Kinn und zwang mich so etwas unsanft ihm in die grünen Augen zu schauen.,, Guck mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede... ", erwiderte er kalt und sah herablassend auf mich nieder.,, J-Ja...", stotterte ich und ich konnte nicht verhindern, dass Angst in mir hoch kroch...
Loki lachte amüsiert und auf sein Gesicht schlich sich wieder dieses teuflische Grinsen. Er lehnte sich vor. Sein Mund war jetzt genau an meinem Ohr und ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut.
,, Irgendwie gefällt mir die Position in der du dich befindest...", hauchte er ein wenig anzüglich. Ich riss die Augen auf, aber ich wehrte mich nicht, noch erwiderte ich etwas. Nur mein Herzschlag verschnellerte sich.
Lokis Grinsen wurde noch breiter und seine Finger strichen mir über meinen Hals. Ich wagte es nicht zu Atmen und starrte Loki in die Augen. Mein Blick war voller Angst.
Seine Finger hielten plötzlich an meiner Kehle an und seine Hand schlang sich in einer einzigen Bewegung um meinen Hals. Erschrocken fiebste ich auf und versuchte mich nun endlich gegen seinen Griff zur Wehr zu setzten, doch ich hatte keine Chance...
Der Griff um meinem Hals verstärkte sich nur.,, Du... tust... mir... w-weh...", röchelte ich schon beinahe und wand mich weiter. Ich trat sogar nach ihm, doch Loki lachte nur amüsiert auf. Sein Griff lockerte sich nicht und Tränen stiegen mir in meine Augen. Todesängstlich versuchte ich mich zu befreien. Die Luft wurde mir immer knapper, als er plötzlich von mir abließ. Kraftlos sank ich zu Boden. Röchelnd und Hustend saß ich auf dem kalten Marmorboden und fasste mir an meinen schmerzenden Hals. Tränen rollten unaufhörlich über meine Wangen und ich zitterte leicht.
Währenddessen hatte Loki sich vor mich gekniet und schaute mich immer noch leicht grinsend an, aber auch ein wenig Mitleid lag in seinem Blick.,,Wa-Warum...!?", röchelte ich und sah ihn mit großen Augen an. Jegliche Hoffnung, dass diesmal alles anders werden würde und er mich wirklich mochte, waren wie in den Wind geschlagen. Mein Physischer sowie seelischer Schmerz, ließen immer mehr Tränen über meine Wangen laufen.
Loki sah mich an. Ich konnte seinen Blick nicht deuten, als sich langsam seine Hand zu meinem Gesicht bewegte.
Ich zuckte unter seiner Berührung merklich zusammen, doch er ließ sich davon nicht beirren und wischte mir mit einer schnellen Handbewegung meine Tränen fort. Meinen sowohl inneren und auch äußeren Schmerz nicht fähig zu verbergen, sah ich ihn weiterhin nur mit Tränen in den Augen an.

I will always hate youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt