Ich wurde von einem lauten Piepen geweckt. Ich war sofort wach und fiel fast aus meiner Koje. Ich schaltete meinen Wecker, grummelnd aus und stand auf. Meine Uhr, zeigte zehn Uhr an.
Ich schlurfte müde ins Bad und klatschte mir erstmal eiskaltes ins Gesicht. Ich schaute auf, und sah in den Spiegel. Meine dunklen, po-langen, braunen Haare hingen aus den lockeren Zopf raus. Ich hatte leichte Augenringe und meine Lippen waren ein bisschen angeschwollen. Ich hatte in der Nacht wohl draufgekaut. Ich zog mir meinen Schlafanzug aus. Ich stieg in die Dusche und verbrachte da ganze 20 Minuten. Als ich mich angezogen hatte, kämmte ich meine Haare.
Ich ließ sie offen. Danach betrachte ich mich im Spiegel. Ich hatte mir einen schwarzen Jumpsuit angezogen. Er hatte zwar einen etwas tieferen Ausschnitt, aber das war mir herzlich egal.
Ich war für die Erwachsenen, anscheinet noch zu jung so was zu tragen, ich aber hörte nicht darauf und zog das an worauf ich gerade Lust hatte.
Ich machte mir mein Frühstück und stöberte im Internet herum. Hope und Phoenix schliefen noch, ich machte ihnen Milch und machte mir eine Einkaufsliste. Der Kühlschrank war so gut wie leer und wenn ich zu den Guardians fliege brauche einen Vorrat. Als meine kleine Chaoten dann auch mal wach wurden liefen sie auf mich zu schauten mich, mit ihren großen Augen an. Ich hob sie beide hoch und kuschelte erst einmal mit ihnen.
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Als es 13:30 war machte ich mich auf den Weg zu Oscorp. Ich war leicht aufgeregt, endlich würde ich diese verdammt gute Firma von innen beobachten können.
Ich zog mir schwarze, hohe Schuhe an und ging dann raus. Es dauerte fast eine halbe Stunde bis in NYC ankam und noch mal eine halbe bis ich in Manhattan war. Als ich dann endlich vor dem Gebäude von Oscorp stand. War ich so nervös, dass meine Hände schon zitterten. Ich atmete noch einmal tief durch und ging rein.
In der Eingangshalle war es kühl, ich schaute mich mit großen Augen um. Sie war eigentlich sehr leer stehend, nur eine Rezeption und ein paar Sitzecken. Überall liefen Leute entlang und machten ihre Arbeit. In der Nähe der Rezeption stand eine Gruppe von Menschen, sie waren viel jünger als die hier arbeiteten und ich Schlussfolgerte das es eine Schulklasse war. Vielleicht ein, zwei Jahre älter als ich.
Ich ging auf die Rezeption zu und stellte mich davor. Die Frau die da saß tippte irgendwas in den Computer ein und schaute anschließend zu mir auf. Irgendwie war es deprimierend, dass ich etwas klein war. Denn mein Kopf, Hals und einen kleinen Teil der Schultern ragte gerade so, über die Theke. „Was kann ich für sie tun?", fragte sie mich.
„Ich habe einen Termin mit Mister Osborn.", sagte ich, die Dame musterte mich skeptisch und ich wusste, dass sie mir nicht glauben würde. „Gehören sie nicht zu dieser Schulklasse, die hier eine Führung macht?", fragte sie mich, immer noch skeptisch. „Ich bitte sie. Ich gehe doch nicht zur Schule. Auch wenn man es mir nicht ansieht.", sagte ich leicht aufgebracht. Sie schaute mich nur mit großen Augen an. Ich stöhnte genervt auf.
„Ich werde mal die Sekretärin von Mister Osborn fragen ob wirklich ein Kind bei ihm ein Termin hat.", sagte sie leicht arrogant. Ich verdrehte die Augen und wartete bis sie das geklärt hatte.
In der Zeit wo ich wartete, schaute ich mich noch ein bisschen um. Ich musterte die Klasse, nie würde ich zu sowas dazu gehören. Und ich war froh darüber. Meine Mutter hatte mir alles beigebracht, was man in der Schule lernen musste. Das Meiste hatte sie sowieso, in Büchern gelesen.
„So Sie werden gleich von der Sekretärin abgeholt, warten sie noch einen Augenblick.", sagte sie noch und ich nickte. Ein paar Minuten später, kam eine Frau in Bleistiftrock, einem weißen T-Shirt und blonden Haaren, aus einem der Fahrstühle. „Guten Tag, sie müssen Sky Jackson sein, richtig?", fragte sie mich, mit einem freundlichen Lächeln. Ich nickte. „Gut, ich bin Miss Cooper, folgen sie mir doch bitte." Sie ging los und folgte ihr in den Fahrstuhl. Ich blickte zu letzten Mal auf die Schulklasse, zwei Jungs schauten in meine Richtung und sprachen mit einander. Die Türen schlossen sich bereits, als letztes konnte ich noch sehen wie mich der orange, haarige Junge kritisch musterte, dann waren sie auch schon geschlossen.
„Sie können rein gehen, Mister Osborn erwartet sie bereits.", sagte mir Miss Cooper. Ich antwortete darauf mit einem Lächeln: Danke Miss Cooper." Sie lächelte mich warm an und ging rein.
Das Büro war sehr groß, auf der einen Seite war sogar ein Panoramafenster. Davor stand der Schreibtisch von Osborn. Auf der anderen Seite an der Wand hingen sehr viele Bilder von Urkunden und Leuten die ich nicht kannte.
„Ah, Sky schön dass du da bist.", kam es von dem Schreibtisch und ich drehte mich um. Mister Osborn kam auf mich zu und richte mir die Hand. Ich schüttelte sie und er führte mich zu seinem Schreibtisch. Ich setzte mich auf einer der Stühle vor seinem Tisch. Er setze sich hinter ihn und lächelte mich an.
„So Sky. Hast du schon was für mich?", fragte Osborn mich. „Sie kommen gleich zur Sache. Ja habe ich. Ich habe die meisten Materialien bestellt. Ich werde sie bald holen aber vorher. Wie viele wollen sie von diesen Kugeln haben?", sagte ich ihm.
„Ich brauche etwa ein Dutzend davon.", sagte er mir ganz lässig. Ich schaute ihn perplex an. „So viel brauchen sie für ihren Sohn! Sie wissen schon dass das teuer werden wird.", antwortete ich. „Und wie teuer soll es sein?", er schaute mich herausfordernd an. „Es könnte zwischen 50.000 und 100.000 Dollar kosten.", sagte ich und erwiderte seinen Blick. Was er kann, kann ich schon lange.
Jetzt war er es, der mich perplex anstarrte. Ich konnte mir gerade noch ein gehässiges Lächeln verkneifen. „Nun gut, ich werde ihnen die Summe geben, aber ich erwartete dass sie es in zwei Monaten schaffen.Denn dann hat mein Sohn Geburtstag.", sagte er als er sich wieder gefangen hatte. Er stand auf und knüpfte sein Jackett zu. Ich tat es ihm gleich. „Dann haben wir wohl einen Deal."
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Die Bändigerin des Feuers (Avengers ff)
FanfictionSky ist die Tochter der Deborah, die Schwester von T'Chaka und N'Jobu. Sky und ihre Mutter hatten kein richtiges zuhause. Darauf haben sie sich seit dem achten Lebensjahr von Sky eingestellt. Sie leben in einem Jet, fliegen durch die Welt und durch...