Die Bändigerin des Feuers (Avengers ff)

Kapitel 19 - Blick in die Vergangenheit

Point of View Sky

Fertig in Sportklamotten verlasse ich mein Zimmer. Meine langen, etwas lockigen Haare, hatte ich mir zu einem hohen Zopf hochgekämmt. Mir blieben noch gute fünf Minuten, bis ich beim Trainingsraum sein soll.

Vorhin hatte Sam gesagt, dass die Schwarze Witwe immer pünktlich war. Und Pünktlichkeit wertschätzte. Deswegen beeilte ich mich. Schnell lief ich durch die hellen Gänge des Avengers-Hauptquartiers. Als ich durch die gläserne Tür, die Halle betrat, stand Natasha mit dem Rücken zu mir und dehnte sich. In die Richtung in die sie stand, war ein Wandspiegel, so dass sie mich sah. „Da bist du ja.", sagte sie, ohne mit ihren Dehnungen aufzuhören. „Komm wärm dich auf.", sprach sie weiter und zeigte auf die große Matte, wo sie drauf stand.

Ich stellte mich zur ihr und fing auch mit den Dehnungen an. Ich steckte meinen Rücken und ging mit meinen Oberköper nach unten. Schon als ich klein war hatte mir meine Mutter beigebracht, beweglich zu sein. Sie hatte mich schon fast damit gequält. Doch ich wusste, dass es nur zu meinen Besten war, sie hatte mich auf ein knallhartes Leben vorbereitet.

Nach den Dehnübungen, stellte sich Natasha mir gegenüber. „Sky, sag mir, wie konntest du mich in der Nacht besiegen?", sie durchbohrte mich mit ihrem Blick. Ich hielt ihren Blick stand und bewegte mich langsam um sie herum. „Es war dunkel.", meine Augenfarbe veränderte sich zur goldenen Farbe.

„Ich kann mich entspannen wenn es dunkel ist.", meine Miene war blieb neutral. „Ich habe den Mörder meiner Mutter im Dunkeln getötet.", als ich das gesagt hatte, merkte ich wie die Spionin kaum merklich zusammenzuckte.

Meine Augenfarbe wurde wieder braun und stellte mich wieder vor die Rothaarige. Sie zog eine Augenbraue hoch und fiel in die Angriffsstellung. Zeitgleich fiel auch ich in die Ausfallstellung. „Wir fangen an. Ich greife dich an. Versuch dich zu wehren.", sagte sie und schaute mir dabei die ganze Zeit in die Augen. Ich nickte stumm und beobachte sie. Ihre Augen, wo sie hinsah. Ihre Mimik, ihren Körper.

Ich dachte an die Trainingseinheiten mit meiner Mom zurück. Was ich getan hatte und was sie gemacht hatte. Dann griff Natasha an, schnell wie der Blitz raste ihre Faust auf mich zu. Sie zielte auf meinen Kopf, doch ich hob meinen Arm zur Abwehr. Doch sie nahm den Arm und drehte mich einmal rum, so dass ich mit dem Rücken zu ihr stand. Ohne zu überlegen, trat ich gegen ihr Schienbein.

Ich merkte wie sich der Griff um meinen Arm für einen Bruchteil einer Sekunde lockerte. Und das nutze ich, schnell zog ich meinen Arm weg und drehte mich schwungvoll wieder um. Dabei bückte ich mich und boxte sie in den Bauch. Mein Faust gab ihr dazu noch einen Kinnhaken und ich entfernte mich schnell von ihr.

Sie aber, erholte sich schnell von meinen Schlägen wieder und versuchte mich in die Seiten zu treten. Ihre präzisen Tritte, werte ich so gut ich konnte ab. Als sie zu einem zweiten Tritt ansetzte, packte ich dieses Bein und riss es hoch.

Natasha machte einen Salto und stand dann wieder auf beiden Beinen vor mir. Ihre Fäuste hielt sie sich zur Abwehr, vor sich. Auf ihrem Gesicht konnte man ein kleines Grinsen sehnen. Und auch bei mir, zeichnete sich langsam ein kleines Lächeln, auf meinem Gesicht ab.

Langsam bewegten wir uns aufeinander. Bereit den kleinen Tanz, den wir führten, weiterzuführen. Ich lief auf sie zu, trat zum Bauch. Doch sie, wehrte ab und brachte mich so zum Boden. Mit meinen Armen griff ich nach ihrem Arm, der auf meinem Bein ruhte. Ich zog sie so auch auf den Boden. Sie machte eine Rolle, um nicht auf mir zu landen.

Sie zeigte mir ihren Rücken, als sie sich aufsetzte. Und besser konnte es gar nicht mehr werden. Denn, seinem Rücken zu zeigen, war das gefährlichste was man tun konnte. Schnell krabbelte ich auf sie zu, schlang meinen Arm um ihren Hals. „Du hast verloren.", sagte ich und hielt sie weiter fest.