Kapitel 27 - Schock

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Point of View Natasha

Mit Vorfreude holte ich mir die Pizza aus dem Ofen. Ich hatte so großen Hunger das man meinen knurrenden Bauch bestimmt, bis nach Norwegen hören kann. Ich legte die Pizza auf einen Teller und zerschnitt sie.

Mit dem Teller ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich auf eins der Sofas. Schnell schnappte ich mir die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Ich suchte mir einen Sender auf dem was interessantes lief. Nach dem ich einen gefunden hatte, nahm ich mir die Pizza und biss genüsslich in ein Stück rein.

Als ich aß, stritten sich die Charaktere in der Serie und ich musste automatisch die Augen verdrehen. Sie regten sich über den anderen auf, obwohl sie einander leibten. Ich hörte wie sich jemand aufs andere Sofa setzte und an einer Tasse nippte. Ich blickte zu diesem jemanden, der sich als Sam heraus stellte.

Ich lächelte ihn an und schaute wieder zum Bildschirm. Er lehnte sich rüber und nahm sich ein Stück Pizza. Ich schaute ihn gespielt böse an, was ihn auflachen ließ. Wir schauten zusammen die Serie weiter.

Bis sie auf einmal unterbrochen wurde. Ich verzog fragend meine Gesicht, als die Nachrichten anfingen. Ein Mann im mittleren Alter mit braunen Haaren und blauen Augen blickte skeptisch in die Kamera. „Wir unterbrechen die laufende Sendung, wegen einem Vorfall in Paris", sprach der Sprecher.

Es ließ mich aufhören und ich richtete mich auf. Sky war in Paris. „Zur ortsansässigen Zeit um 23:30 geschah ein Unfall auf dem Eiffelturm. Zeugen beobachten wie ein feuerartiger Stoff vom den ersten Stock des Turms gefallen. So beschrieben es die Zeugen", der Mann im Fernseher machte eine Pause.

Ich setzte mich richtig hin und hörte weiter zu, auch Sam schaute wie versteinert auf den Bildschirm. „Der Eifelturm war an diesem Abend aus Sicherheitsgründen geschlossen worden. Wie sich heraus stellte fiel kein Stoff vom Turm, sondern ein Kind."

Ich schlug mir die Hände vor den Mund um meinen Schrei zu unterdrücken. Meine Befürchtungen, stiegen ins unermessliche. „Ein Mädchen von 14 Jahren. Sie wurde in einem kritischen Zustand in ein Krankenhaus geliefert. Bei ihr fand man keine Anzeichen wer sie ist. Man sucht derweil nach ihren Eltern", sprach der Reporter weiter.

Am Rande bemerkte ich wie Sam nach Steve rief. Der mit dem kleinen weißen Tiger auf dem Arm ins Wohnzimmer kam. Sam zeigte auf den Bildschirm, wo noch mal eine kurze Wiederholung lief. „Es ist Sky!", sprach Sam, der auch aufgewühlt war. Ich musste tief durchatmen um mich zu beruhigen.

„Das kann nicht sein", sprach Steve, bei dem ich langsam merkte wie sich Hysterie langsam in ihm aufbaute. Wir alle hatten uns äußerst schnell an Sky gewöhnt, sie war ein kleiner Wirbel, der uns ständig auf trapp hielt. „Steve, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass noch jemand die gleichen Kräfte hat wie Sky?", fragte ich und schaute in seine blauen Augen.

Steve ließ die Schultern sinken. „Wir müssen nach Frankreich!", sprach er mit entschlossener Stimme. „Aber Steve, wir sind nicht ihre Eltern, noch haben wir das Sorgerecht für sie", sagte Sam ruhig und nahm nun auch Phoenix, den kleinen Panter auf den Arm.

„Ich weiß, ich rufe Tony an. Er hat bestimmt eine Lösung", sagte Steve und holte sein Handy raus.

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Müde nippe ich an dem Kaffeebecher. Wir hatten es tatsächlich geschafft, Tony hatte irgendwas mit dem Jugendamt geregelt. Nun waren wir in Paris, in dem Krankenhaus wo Sky lag. Es hatte sich herausgestellt, dass sie es wirklich war. Doch noch durften wir nicht zu ihr.

Sie lag auf der Intensivstation und wir wussten noch immer nicht was mit ihr los war. Ich rutschte auf dem unbequemen Stuhl herum und schaute immer wieder auf die Uhr. Wir waren nun seit geschlagenen zwei Stunden hier. Und doch das ich mich in Geduld üben konnte, half mir nicht.

Ich machte mir so große Sorgen um das kleine Mädchen, das uns einfach mal so umgehauen hatte. Ein Arzt kam auf uns zu und blieb vor uns stehen. „Und?", sprach Wanda, die neben mir saß. „Was ist mit ihr?", beendete Stark ihren Satz. „Sie ist weiterhin in einem kritischen Zustand. Doch man kann von Glück sagen, dass ihr Rückgrat nicht gebrochen ist.", sprach der Arzt.

Alle Avengers atmend erleichtert auf. Es war uns so gut wie klar, dass sie wahrscheinlich nie wieder laufen konnte. Diese Nachricht war unerwartet. „Doch wird sie eine längere Zeit, auf einen Rollstuhl angewiesen sein", sprach er.

Alle nickten. „Können wir zu ihr?", fragte Wanda mit ihrem russischen Akzent. Der Arzt nickte und zeigte uns den Weg. „Sie liegt in einer Art tiefen Schlaf, wir wissen nicht was es ist. Doch sie ist in der Nacht öfters aufgewacht und hat geschrien. Derzeit schläft sie aber", sagte der Arzt und ließ uns allein.

Leise öffneten wir die Tür. In dem Zimmer war es still, nur das Piepen der Geräte. Ein Fenster stand offen. Der kalte Wind, fühlte sich angenehm auf der Haut an. Mein Blick fiel auf das Bett in dem Sky lag. Sie hing an schweren Geräten, die Allesmögliche maßen. Ich ging auf Sky zu, die friedlich schlief.

„Das hätte nicht passieren dürfen", flüsterte Steve. Alle drehten sich zu ihm um. „Rogers wir wissen nicht was passiert ist", antwortete Tony und ging auf ihm zu. Ich setzte mich zu Sky und nahm ihre rechte Hand, dort wo ihr Mal zu sehen war. Ihre Hand war eiskalt, was mich geschockt zurück schrecken ließ.

„Wir müssen warten, bis sie aufwacht. Dann kann sie es uns erzählen."

Die Bändigerin des Feuers (Avengers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt