Die Bändigerin des Feuers (Avengers ff)

Kapitel 15 - Umzug

Sky Point of View

Ich war nun schon seit Wochen in dem Tower eingesperrt. Jeden Tag saß ich vor dem Panoramafenster und schaute auf New York. Ich grübelte jeden Tag, was sie mit mir machen würden. Ich hatte keinen Kontakt zur Außenwelt, die einzigen die zu mir kamen, waren die Avengers. Sie brachten mir Essen und ließen mich eigentlich in Ruhe. Nur Thor und Steve sprachen oft mit mir.

Ich hatte zum Glück was zum Zeichnen gekriegt. Die Wochen verbrachte ich mit Zeichnen.

Nun saß ich hier am Fenster und zeichnete Steve, er war heute Mittag da gewesen und brachte das Essen. Ich hatte es nicht einmal angerührt. Mittlerweile war es schon Abend. Hope und Phoenix dösten in einer Ecke des Raumes. Ich schaute mal Gelegentlich zu ihnen, um zu gucken ob es ihnen gut ging.

Die Tür ging auf, ich schaute weiter auf meine Zeichnung. „Du hast nichts gegessen, Sky. Du musst was Essen.", hörte ich Steve sagen. „Ich hatte keinen Hunger.", antwortete ich ihm, schaute ihn aber nicht an. „So wie gestern Abend, du hast auch nichts gegessen.", sprach er. Ich verdrehte die Augen.

„Kann dir doch egal sein.", zischte ich ihn an. „Es ist mir aber nicht egal.", behauptete er. „Okay, dann ist es dir eben nicht egal. Ich habe trotzdem keinen Hunger und keine Lust mit dir zu diskutieren.", sagte ich trotzig und legte die Zeichnung weg. Steve seufzte und ging auf mich zu. Er setzte sich neben mich und schaute dann über mich aus dem Fenster. „Was hast du da gezeichnet?", fragte er mich und sah auf mich hinab. „Hm, einen großen Soldaten. Er hat im zweiten Weltkrieg gekämpft, weißt du.", sagte ich und strich über den Block.

„Und wie hieß dieser 'große Soldat'?", fragte Steve lächelnd. Wissend das ich ihn meine. „Er heißt Steven Grant Rogers.", antwortete ich ihm und lächelte ihn an. Er griff nach dem Block und schlug die Seite auf wo ich ihn gezeichnet habe. „Wow, das sieht voll gut aus.", sagte er und lächelte schief. „Hey die ist noch nicht fertig, also bist du so nett und gibst mir den Block?", bat ich ihm.

„Lass mich überlegen", er tat so als er nachdenken würde und drehte dabei seine Augen nach oben, „ähm, nö!" Damit sprang er auf, ich hinterher. Er hielt den Block hoch. Ich sprang und versuchte an den Block heran zu kommen. Steve fing an zu lachen. Er machte sich über meine Größe witzig. „Hör auf zu lachen. Ich kann nichts dafür dass ich so klein bin!", sagte ich gespielt beleidigt.

Steve lachte immer noch weiter. „Vordere mich doch heraus, wenn du gewinnst gebe ich dir den Block wieder.", sagte er. Jetzt war's ich die lachen musste. „Du weißt schon dass man nicht mit Feuer spielt.", sagte ich ihm, dabei färbten sich meine Augen golden. „Ja, aber du weißt auch dass die Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg sehr stark sind.", er schaute mich heraus fordernd an.

„Steve, du bist der einzige aus der Zeit, der noch 'jung' ist. Die anderen sind etwa alt oder tot. Aber okay wenn du der Meinung bist.", ich zuckte mit den Schultern und schnitt eine Grimasse. Steve schaute mich mit großen Augen an. Ich musste anfangen zu lachen. Steve senkte seine Hand in der der Block war. Ich reagierte blitzschnell und schnappte mir den Zeichenblock.

„Ha, ich habe ihn wieder Steve.", jubelte ich und hüpfte um ihn herum. Er fing wieder an zu lachen.

„Ich wollte dir noch was sagen.", kam es nach einer Weile vom ihm. Ich hörte auf um ihn rum zu hüpfen und blickte zu ihm auf. „Was denn?", fragte ich und schaute ihn mit großen Augen an. „Wir werden in unser neues Hauptquartier umziehen. Und du, wirst mit kommen.", antwortete er mir.

Ich schaute ihn baff an. „Wir haben entschieden, da du keine Eltern mehr hast, dass wir auf dich aufpassen.", sagte er mir schaute mich traurig an. „Kriege ich mein eigenes Zimmer?", fragte ich aufgeregt. Steve schaute mich erstaunt an. Er hatte wohl nicht damit gerechnet dass ich mich freue.

„Ja klar, wir werden morgen früh los fahren. Du wirst mit Tony in einem Wagen fahren ist das in Ordnung für dich?", fragte er mich. „Ähm, ja, das geht klar.", antwortete ich und kratzte mich am Kopf.

Ich wusste nicht was ich von Tony Stark halten sollte. Ich hatte nicht wirklich mit ihm gesprochen. Er war auch nur zweimal hier gewesen. „Okay, gute Nacht Sky.", sagte Steve und bewegte sich auf die Tür zu. „Nacht, Steve.", antwortete ich ihm. Er schloss die Tür. Ich legte mich auf die Liege und schlief ein.

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Ich lag noch auf der Liege als Steve mich holte. Ich hatte Phoenix und Hope geweckt, mir meine Zeichensachen genommen und dann sind wir mit Steve in die Tiefgarage runtergefahren. Dort hatte Tony schon gewartet. Er hatte vor seinem orangen Audi TT gestanden. Phoenix und Hope wurden in zwei Käfige gesteckt und wurden in einen Transporter geschoben wo noch andere Sachen drin waren. Ich sollte mich in den Wagen von Tony setzen. Dann sind wir losgefahren.

Steve hatte gesagt, dass er und die anderen so schnell wie möglich kommen würden.

Nun saß ich hier in einem Auto mit Tony Stark. Wir waren bereit 10 Minuten gefahren. Keiner von uns sagte etwas, ich schaute eigentlich die ganze Zeit aus dem Fenster und er musste sich auf die Straße konzentrieren.

„Also, wo kommst du her?",fragte Tony mich als wir in Harlem waren. Ich blickte zu ihm rüber, er schaute immer noch auf die Straße. „Ich bin Deutschland geboren, meine Mutter kam aber nicht aus Deutschland.", beantwortete ich ehrlich seine Frage. „Okay, und wieso bist du nicht mehr in Deutschland?", er hielt bei einer roten Ampel an schaute zu mir herüber. „Meine Mutter und ich sind als ich acht war sozusagen weitergezogen. Wir sind in ihren Jet gegangen und einfach weg geflogen. Sie wollte mir die Welt zeigen.", sagte ich ihm, dass ich auch im All war behielt ich für mich. Währe komisch gewesen wenn ich ihm das gesagt hätte.

„Und dann starb sie oder?", fragte er vorsichtig nach. „Ja. Sie wurde von jemand einfach so niedergestreckt.", sagte ich ohne jegliche Emotion in der Stimme. „Ist dieser jemand noch auf freiem Fuß?" fragte er besorgt. Ich schaute zu Tony, der sich wieder auf die Straße konzentrierte. „Nein, ich habe ihn umgebracht.", sagte ich einfach. „Oh mein Gott, du hast was?", rief er und schaute mich geschockt an.

Ich zuckte mit den Schultern. „Du hast auch schon ein paar Leute umgebracht, wenn ich mich recht entsinne.", brachte ich hervor. „Was war in der Schlacht in New York oder als du vor diesen 10 Ringen geflohen bist. Du musst mindesten einen schon mal umgebracht haben.", sagte ich.

Ich schaute Tony hart an. „Du hast schon sehr viel Erfahrung im Leben für ein kleines Mädchen.", sagte Tony mit einem leichten Lächeln. Ich musste auch lächeln und nickte. „Hast du Lust auf Musik, Sky?", fragte er. „Ja warum nicht.", antwortete ich.

„Okay, F.R.I.D.A.Y. mache Shoot to Thrill an.", sagte Tony einfach und schon kurz danach hörte ich wie die Musik anging. „Moment, Highway to the Hell ist viel besser. F.R.I.D.A.Y. mache Highway to the Hell an.", sagte ich und schaute Tony grinsend an. Kurz darauf lief dann das Lied. Tony schaute mich gespielt böse an.

Ich feierte AC/DC nicht wirklich, aber Highway to the Hell gehörte zu einen meiner Lieblingssongs. Tony sang lauthals mit und auch ich sang leise mit. Nach dem Lied überlegte ich welches wir noch hörten könnten. „Wie wär's mit Bohemian Rhapsody von Queen?", machte ich den Vorschlag. „Sowas hörst du?", stellte er die Gegenfrage.

„Natürlich, ich mag die neuen Songs zwar auch, aber die Beatles und Queen sind einfach Legende.", sagte ich. „Wow, ich hätte nicht damit gerechnet das du so ein Musikgeschmack hast.", sagte er erstaunt und zog seinen imaginären Hut. Ich fing an zu lachen.

So fuhren wir die ganzeZeit weiter, wir sangen lauthals mit. „So da wären wir.", sagte Tony nach einiger Zeit. Er fuhr um eine Kurve und dann sah ich das neue Hauptquartier der Avengers in naher Ferne.