Point of View Natasha
Völlig überrascht starrte ich sie an. Wie bitte? Das konnte doch nicht sein. Sky richtete ihren Blick nach unten. Sie sprach die Wahrheit. Ich sah zu Steve, der das Mädchen auf dem Bett, wie versteinert ansah. Mit einem Seufzen, ließ ich mich auf einen Stuhl sinken.
„Vom wem?", kam nach einigen Minuten, die Frage von Steve. Ihm stand wortwörtlich die Ungläubigkeit ins Gesicht geschrieben. „Ich weiß es nicht. Ich habe keinen Namen erfahren", sagte Sky. Ihren Blick immer noch auf die weiße Bettdecke gerichtet.
Steve schüttelte seinen Kopf und wollte gerade eine seiner Reden schwingen, als ich ihn unterbrach: „Steve, nein!" Ich schaute ihn durchdringend an. Sie durfte es noch nicht wissen. Nicht in diesem Zustand.
„Wo warst du, an diesem Abend?", fragte ich. Diese Frage lies Sky aufblicken. Sie strich mit dem gesunden Arm durch die Haare und schaute sich im Raum um. „Ich war mit einem alten Freund von meiner Mutter auf einer Gala", kam die Antwort nach einem Moment der Stille.
Sie fühlte sich sichtlich unwohl und wollte anscheint nicht darüber sprechen. Wieso, sie das nicht tat, war mir unklar. Eigentlich konnte ich Menschen durchschauen, doch bei ihr war es schwerer. „Okay, wer heißt er?", fragte ich weiter. „Natasha bitte, muss ich wirklich darüber sprechen?", antwortete sie, ihre Stimme klang dabei nörgelnd.
„Ja!", sprach Steve. Sky schaute ihn mit zu Schlitzen gezogenen Augen an. Ihre Stimmung war wieder anders und nun merkte man ihr deutlich an, dass sie bei diesem Spiel nicht mehr mitspielen würde. „Nein!", sagte sie und wollte sich hinlegen. „Ich möchte das ihr geht. Ich brauche meine Ruhe", Skys Ton war fordernd. Weder Steve noch ich, konnten widersprechen.
Sky verzog ihr Gesicht, als sich hinlegte. „Brauchst du Hilfe?", fragte Steve. Sky schaute ihn nur ausdruckslos an. „Nein." Danach starrte sie an die Decke. Langsam stand ich auf, und forderte Steve auf, das gleiche zu tun. Leise verschlossen wir die Tür hinter uns und gingen einige Schritte.
„Sie muss sich erholen", fing ich nach einer Weile an zusprechen. Steve stand mir gegenüber und schaute auf seine Füße. „Kann schon sein", antwortete er. „Aber sie muss es irgendwann erfahren." Ich schaute ihn in die Augen. Manchmal hatte er wirklich keine Ahnung. „Nicht so. Nicht so früh", sagte ich.
Steve verstand. „Was machen wir jetzt? Jetzt wo Sky anscheinend Ruhe braucht", fragte Steve und zog sich seine Jacke an. Auch ich zog mir meinen Mantel an. Zusammen gingen wir in Richtung Aufzüge. „Keine Ahnung. Vielleicht shoppen, oder einen Kaffee trinken. Der hier schmeckt gar nicht", sagte ich und drückte den Knopf für den Aufzug.
„Monsieur, sind sie mit ihr verwand?", hörte ich eine der Krankenschwestern fragen. „Non, aber ich fühle mich für sie verantwortlich. Sie stand in meinem Dienst", sagte eine dunkle Stimme. Ich drehte mich um und sah einen älteren Mann mit weißen Haaren an der Rezeption dieser Etage stehen.
Er diskutierte mit der Schwester, ich fragte mich, über wenn sie redeten. Neben ihm stand ein großer Mann, mit sehr kurzen braunen Haaren, einem dunklen Anzug und einer schwarzer Sonnenbrille. „Monsieur Rousseau, bitte, ich kann ihnen leider keinen Zutritt, zu Madame Jackson gewähren", sprach die Krankenschwester.
Das Ping des Aufzuges ließ mich zu Steve schauen. Der hatte dem Gespräch gar keine Beachtung geschenkt und wollte gerade in den Aufzug steigen. Doch ich fasste ihn an den Arm und hielt ihn so davon ab, was mir einen verwirrten Blick seinerseits einbrachte. Ich lief zur Rezeption.
„Entschuldigung, habe ich richtig gehört. Jackson?", fragte ich und wandte mich an den älteren Mann. Der richtete sich auf und schaute mich verwirrt an. „Ja, Jackson. Aber was geht sie das an?", stellte er mir die Gegenfrage. Ich lächelte ihn an und antwortete: „Ich war erst bei ihr."
Die Fragezeichen über dem Kopf des Mannes wurden mehr. „Woher, kennen sie Madame Jackson?", fragte der Mann. „Ich wüsste nicht wieso, ich ihnen das sagen sollte", antwortete ich. „Hören sie, ich kannte ihre Mutter, wir kennen uns schon seit Jahren. Und ich möchte gerne in Erfahrung bringen, was mit ihr geschehen ist!", sprach er eindringlich.
„Sind sie der, der mit ihr auf dieser Gala war?", schaltete sich nun auch Steve ein. „Ja bin ich. Monsieur Rousseau", sprach er und reicht Steve die Hand, danach mir. „Sie kannten ihre Mutter?", fragte Steve und vergrub seine Hände in der Jackentasche. „Ja, eine reizende Frau. Wir haben hin und wieder zusammen gearbeitet", sprach Rousseau mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
„Können sie uns erzählen, was passiert ist? Ich meine, an dem Abend. Sie will es uns nicht erzählen", sprach Steve lächelnd. „Ja, klar. Aber dann setzten wir uns doch bitte. Und wie waren ihre Namen doch gleich?", Rousseau schaute uns fragend an. „ Natasha Romanoff und Steve Rogers", sprach Steve. „Ah, sie sind Captain America, was für eine Ehre", sagte Rousseau beeindruckt.
Wir setzten uns in die kleine Lounge auf dieser Etage. Rousseau erzählte alles was an dem Abend passierte, an dem Sky vom Eiffelturm gestürzt ist. „Männer mit Waffen kamen in den Saal, die Kleine wollte zum Eingang, als sie kamen. Ich habe nur mitbekommen wie sie einen dieser Männer erschossen hatte und die anderen im Alleingang ausgeschaltet. Danach wurde ich von meinen Sicherheitsleuten weggebracht. Ich habe sie gesucht und wollte herausfinden wo sie war. Ihre Sachen liegen noch bei mir."
Wir hörten dem Mann gut zu, jetzt hatten wir eine Ahnung wer sie vom Eiffelturm stieß, doch wir wussten immer noch nicht wer. „Ich gebe mir die Schuld dafür, ich habe sie angeworben und jetzt habe ich den Salat", machte Rousseau sich Vorwürfe. „Das müssen sie nicht, Sky hat einen Dickkopf", versuchteich ihn zu beruhigen.
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Ich wünsche euch einen schönen 1. Advent.
Und wer hat heute den Marvel Day bei ProSieben geschaut?
Ich nicht es waren die Filme dabei die ich schon alle habe und schon geschaut habe, aber natürlich habe ich dann trotzdem einen Marvelfilm geschaut. Und habe den Samstag dafür genutzt Agent Carter zu schauen.
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Die Bändigerin des Feuers (Avengers ff)
أدب الهواةSky ist die Tochter der Deborah, die Schwester von T'Chaka und N'Jobu. Sky und ihre Mutter hatten kein richtiges zuhause. Darauf haben sie sich seit dem achten Lebensjahr von Sky eingestellt. Sie leben in einem Jet, fliegen durch die Welt und durch...