Point of View Steve
Nach einem langen Training lief ich in die Küche, um mir eine kühle Wasserflasche aus dem Kühlschrank zu holen. Ich lehnte mich gegen die Theke und trank die Flasche zur Hälfte aus. Das Training mit Sam war nicht nur für ihn anstrengend, auch für mich wurde es immer schwerer in abzuwehren.
Als ich Schritte hörte, blickte ich auf. Es war Rhodes der in die Küche ging und irgendwas in einer der Schubladen suchte. Er nahm sich einen Löffel und ging damit zu Kühlschrank. Ich beobachtete ihn wie er sich eine Jogurt raus nahm und sich an den Tisch setzte.
Ich legte meinen Kopf schräg und musterte ihn. „Hast du nicht heute schon einen davon gegessen?", fragte ich ihn. Er hob den Kopf und schaute mir in die Augen. „Echt? Ist mir gar nicht aufgefallen.", sagte er und aß weiter. Ich verdrehte die Augen und legte die Flasche weg.
Mit gemütlichen Schritten ging ich in mein Zimmer. Ich nahm mir neue Klamotten und ging ins Bad. Dort duschte ich mich und zog mich danach an. Ich nahm mir ein Buch von meinem Bett und ging in das große Wohnzimmer.
Momentan war es leer und ich ließ mich auf eins der Sofas nieder. Ich schlug das Buch auf und lass weiter. Ich war völlig vertieft in das Buch, dass ich gar nicht merkte wie es später wurde. Erst als es dämmerte wurde ich von Sam in die Gegenwart gerissen. „Was?", fragte ich, als er sich aufs Sofa schmiss.
Sam schaute mich verstört an und griff nach der Fernbedienung. „Alter, was ist denn mit dir los?", fragte er und schaltete den Fernseher an. „Ich schlug mein Buch zu und richtete meinen Blick auf ihn. „Du hast mir gerade die Ruhe zum Lesen genommen.", antwortete ich und legte das Buch weg. „Was läuft heute?", fragte ich und schaute auf den Bildschirm.
„Fußball.", kam die Antwort von Natasha, die aus der Küche kam. In der einen Hand hielt sie zwei Bierflaschen und in der an der anderen eine Schüssel voll Knabberzeug. Ich schüttelte den Kopf und schaute aus dem Fenster. Von hier konnte ich aus könnte ich auf die Straße schauen.
Gerade kam ein Postwagen unsere Einfahrt gefahren. Ich stand auf und ging aus dem Wohnzimmer. „Wo gehst du hin?", rief Natasha mir hinterher. „Post ist da.", rief ich nur und ging runter, um nach draußen zu gehen. Draußen stand der Lieferant und stellte sämtliche Pakete auf den Boden.
Als er mich bemerkte, nahm er ein Klemmbrett aus der Fahrertür und reichte es mir hin. „Sie müssen Unterschreiben.", sagte er und gab mir noch einen Stift. Ich nahm beides und unterschrieb. Ich gab ihm beide Sachen wieder und schaute mir verschiedene Pakete an. Nur am Rande bemerkte ich wie der Lieferant wieder verschwand. Ich nahm einen Zettel, der auf einem der Pakete lag. Dort waren aller Bestellungen aufgelistet.
Ich verzog mein Gesicht, als ich sah wie viel wir es war. Ich fing an die Pakete rein zutragen, ich wollte um ehrlich zu sein einfach nicht dieses Fußballspiel ansehen. Da ich nicht wirklich Fußball mag. Ich legte alle Pakete in den Eingangsbereich und ging dann wieder hoch. Im Wohnzimmer saßen nun fast alle Avengers und schauten gespannt Fußball. Ich schüttelte den Kopf und sagte: „Wir haben eine Lieferung von Bestellungen bekommen. Irgendwas muss davon euch gehören."
Doch die hörten mir nicht zu und diskutierten lieber, welche Mannschaft gewinnt. Ich verdrehte die Augen und ging in die Küche. Dort nahm ich mir ein Bier aus den Kühlschrank. Ich öffnete es und trank daraus. Kurze Zeit später Zeit klingelte mein Handy. Ich holte es aus meiner Hosentasche. Auf dem Bildschirm stand Nick Fury.
Ich fragte was er von mir wollte. Ich verzog mein Gesicht und ging dran. „Guten Abend, Fury. Was kann ich für sie tun?", begrüßte ich ihn. „Abend Rogers, schön dass sie endlich mal an ihr Telefon rangehen.", sprach Fury und ich blickte mich fragend in der Küche um. „Wie oft haben sich mich den angerufen?", fragte ich. „Das spielt jetzt keine Rolle.", sprach er. „Okay", sagte ich.
Ich lehnte mich an die Theke und hörte dem ehemaligen Direktor von S.H.I.E.L.D zu: „Ich werde in ein paar Tagen zu ihnen kommen. Wie ich hörte haben sie ein neues 'Talent' bekommen. Ich will sie sehen. Mir einen Eindruck von ihr machen."
Ich hörte ihm aufmerksam zu. „Okay, wir werden uns dann in ein paar Tagen sehen.", sagte ich. „Und Rogers, sagen sie ihr es nicht.", sagte Fury und legte danach auf. Ich legte mein Handy weg und massierte mir den Nasenrücken.
Und dann viel mir auf, dass ich Sky heute gar nicht gesehen habe. Ich überlegte wo sie sein könnte und schaute im Wohnzimmer nach. Dort war sie nicht, nur Hope und Phoenix saßen zwischen Natasha und Wanda und ließen sich von ihnen durchkraulen. Ich ging wieder in die Küche und wollte zu ihrem Zimmer laufen.
Als auf einmal, eine kleine Person an mir vorbei wuselte. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, da war sie auch wieder weg. Ich konnte schwören, dass es Sky war und ging wieder in die andere Richtung. Ich fand sie dann schließlich im Eingangsbereich bei den Paketen. Sie nahm zwei Pakete und lief dann wieder an mir vorbei.
Ich stöhnte innerlich genervt auf. Manchmal war sie wirklich schnell. Ich hörte wie sie die Treppen hoch sprintete und lief ihr seufzend nach. Ich sah noch wie sie ihre Tür zumachte und lief auf ihr Zimmer zu. Leise klopfte ich und trat dann ein.
Mich begrüßte darauf ein riesen Chaos. Klamotten, Hefte und andere Sachen lagen auf dem Boden. Schuhe lagen auf ihrem Sofa und ihrem Bett. Und mittedrin lief Sky hin und her und legte Sachen in einen Koffer. Ich sah auf ihren kleinen Glastisch vor ihrem Sofa und erstarrte. Dort lagen nämlich alle möglichen Waffen. Handfeuerwaffen, kleine Messer und Dolche, Blaster und sogar eine Mini Gun. Wie um Gottes Willen, ist sie an so eine Waffe gekommen.
„Sky, was soll das?", fragte ich und schaute sie auffordernd an. Sie drehte sich zu mir um und folgte meinen Finger. Er zeigte auf die ganzen Waffen. „Ich packe, Steve.", sagte sie und drängelte sich an mich vorbei. Sie holte Schuhe aus ihren begehbaren Schrank und legte sie in ihren Koffer. Der auf der Theke im Schrank stand.
„Wo gehst du denn hin?", fragte ich und schaute Sky fragend an. Sie legte gerade ein Kleid in ihren Koffer und schaute mich dann wieder an. „Paris", antwortete sie seufzend und legte sich zwei Jogginghosen rein. „Paris?", fragte und schaute sie verständnislos an. „Ja, ich habe dort was zu tun.", sagte sie und ging aus ihrem Schrank raus und widmete sich den Waffen.
„Oh nein, ich werde dich nirgendwo hinlassen!", sagte ich und nahm ihr die Handfeuerwaffe weg. „Ich habe dich nicht um Erlaubnis gefragt, Steve. Ich mache meinen Job!", sagte sie und nahm mir die Pistole weg und nahm auch die andere und legte die beiden in den Koffer. „Ich werde das nicht zulassen, du bist noch ein Kind.", sprach ich und drehte mich zu ihr hin.
Ihre Augen leuchten kurz Gold auf bevor sie antwortete: „Das hat mich auch nicht die letzten Jahre davon abgehalten die Sachen zu machen, die ich jetzt mache." Sie legte die letzten Waffen in ihren Koffer und schloss in darauf. „Ich habe gesagt, dass du nicht gehst.", sagte ich und stemmte meine Arme in die Hüften.
„Oh zu schade, dass du nicht das Sorgerecht für mich hast", sagte sie zuckersüß und ging mit diesen Worten, mit ihrem Koffer, aus dem Zimmer.
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Ich bin wieder da.
Und ich freue mich, dass ich dieses Kapitel hochlade.
Es ist auch mal eine andere Sicht.
Das übernächste Kapitel wird auch wieder spannender.Ich würde mich sehr über Likes und Kommentare freuen.
Wir lesen uns wieder nächsten Sonntag und wünsche euch einen schönen Abend.
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Die Bändigerin des Feuers (Avengers ff)
ФанфикSky ist die Tochter der Deborah, die Schwester von T'Chaka und N'Jobu. Sky und ihre Mutter hatten kein richtiges zuhause. Darauf haben sie sich seit dem achten Lebensjahr von Sky eingestellt. Sie leben in einem Jet, fliegen durch die Welt und durch...