~ Liam ~
"Was machst du hier?", fragte ich, aber meine Stimme klang nicht so fest, wie ich es gern gehabt hätte. "Das, was ich immer mache.", antwortete er gelassen. Das Grinsen war nicht von seinem Gesicht gewichen. "Die Frage ist, was du da machst. Übst du Lächeln?" Ich nickte. Peinlich. Er sah betroffen aus. "Sowas muss man nicht üben, das kann man einfach so." Wieso diskutierte ich das eigentlich mit ihm? "Ich nicht." Eine Weile sah ich ihn an, entschlossen, nicht als erster wegzusehen, aber ich konnte seinem Blick nicht standhalten, denn jedes Mal, wenn ich in seine unglaublich schönen braunen Augen sah, fragte ich mich unweigerlich, wie sein Blick wohl aussah, wenn er Louis ansah. Ich fragte mich, was es wohl war, was Harry meinte. Zayn kam auf mich zu und packte mich am Arm, um mich dann in mein Schlafzimmer zu schleifen. Obwohl ich nicht wollte, ließ ich ihn gewähren und hing wie eine willenlose Marionette in seinem Griff. Seine Nähe verwirrte mich, auch wenn ich sie schon so oft gespürt hatte. In meinem Zimmer legte er mich aufs Bett und begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Diese Bewegung hypnotisierte mich. Ich hielt die Luft an, als sein trainierter Oberkörper zum Vorschein kam. Scheiße, war der heiß! Ich würde ihm nicht widerstehen können, was ich mir auch vorgenommen hatte, in diesem Moment bedeutete es mir nichts mehr. Wieso wollte ich nach Irland ziehen, wenn ich das hier haben konnte? Wieso hörte ich denn auf Harry? Der verstand doch nichts von wahrer Liebe, wie es sie zwischen Zayn und mir gab, oder? Die Zweifel, die mir zuflüsterten, dass das zwischen Zayn und mir alles nur keine wahre Liebe war und die mir sagten, dass Harry wegen Louis wohl mehr davon verstand als ich, verdrängte ich in einen Teil meines Bewusstseins, den ich im Moment nicht brauchte. Jetzte zählte nur Zayn und sein abartig heißer Körper. Als ich keine Anstalten machte, mich auszuziehen, übernahm Zayn das kurzerhand. Seine Finger, die über meine Brust strichen, hinterließen ein Kribbeln, das ich nicht beschreiben konnte. Es war alles so unglaublich, dass es schon fast unwirklich war, als Harrys Stimme mich nun doch noch aus dieser Trance holte. "Liam? Bist du da? Wollen wir uns eine DVD ansehen?" Vorhin hätte ich mir gewünscht, er hätte uns unterbrochen, jetzt hätte ich ihn erwürgen können. Ich atmete tief durch, versuchte, Zayn nicht anzusehen und rief zurück: "Ja, ich bin in meinem Zimmer. Lass uns die DVD ein anderes Mal schauen, ich bin müde!" Ich wusste, dass Harry jetzt nach mir sehen würde, also schleuderte ich die Klamotten, die den Boden bedeckten, unter mein Bett, knipste das Licht aus und zog Zayn mit mir aufs Bett.
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Die Tür ging auf und Harry lugte in das dunkle Zimmer. "Geht´s dir nicht gut, Liam?", fragte er. "Doch, alles in Ordnung, aber ich konnte letzte Nacht nicht so gut schlafen und jetzt bin ich müde. Morgen können wir die DVD gern ansehen." Harry verließ das Zimmer und schloss die Tür. Ich war froh, dass er nicht weiter fragte, aber ich wusste auch, dass er mir nicht geglaubt hatte. Wenn ich morgen noch da sein sollte, müsste ich es ihm erklären. Die Zweifel hatten sich aus der unbenutzten Bewusstseinsecke befreit und spukten jetzt wieder in meinem Gehirn umher. War es richtig, dass ich Zayn gerade deckte, bei dem was er tat? Ich wollte doch, dass es aufhörte! Er liebte doch Louis! Ich sah Zayn nicht an, als ich mich im Dunklen aufsetzte und leise sagte: "Es ist besser, wenn du jetzt gehst." Zayn schien zuerst überrascht, dann kam er über das Bett auf mich zugekrochen. "Ich war aber noch nicht fertig.", raunte er in mein Ohr und ich spürte meinen Widerstand schwinden. "Geh!", forderte ich ihn mit letzter Kraft auf. Plötzlich spürte ich seine Hände an meinen Hüften und ich gab innerlich auf. Ich würde es nie schaffen. Wenigstens verzogen sich meine Zweifel für den Rest des Abends und ich konnte Zayns Berührungen genießen. Er zog mir und sich die Jeans aus, sodass wir nur noch in Boxershorts auf meinem Bett lagen. Dann küsste er meinen Hals herunter, bis zur Brust, dann über meinen Bauch bis zum Rand meiner Boxershorts. Ich spürte, wie ich hart wurde. Aus Reflex ließ ich meine Hand durch seine Haare wandern, die trotz des Gels irgendwie weich waren. Zayn platzierte Küsse an meinen Oberschenkeln, denn er hatte meine Boxer ein Stückchen beiseite geschoben. Ich drängte mich gegen ihn und stöhnte leise. Zayn krabbelte wieder zu mir hoch und küsste meinen Hals. Aber er rechnete nicht mit meiner Lust und so nutzte ich den Moment und packte ihm in den Schritt. Das ließ ihn keuchen und das machte mich irgendwie an. Ich küsste nun seinen Hals herunter, über seine Brust und seinen Bauch und massierte dabei seinen Schritt durch die Boxershorts. Vorsichtig nahm ich den Saum seiner Boxershorts zwischen die Zähne und zog sie ihm so aus. Er unterdrückte ein Stöhnen und ich küsste seine Schenkel sehr nah bei seinem Schritt, während ich mich selbst auch von meiner Hose befreite.
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Plötzlich drehte er mich um und drang in mich ein, einfach so ohne Vorwarnung und entsprechend tat es weh. Aber ich war nach wie vor so geil auf ihn, dass ich den Schmerz ignorierte und es genoss. Während er in mir kam, machte ich es mir mit der Hand. Das hatte ich immer gemacht, wenn Zayn da war, denn immer war er es, der in mich eindrang und nie umgekehrt. Schließlich hörten wir erschöpft auf und ich schlief fast augenblicklich ein. Ich wurde ein paar Stunden später geweckt, als jemand von meinem Bett aufstand. Es war noch ziemlich dunkel, aber als sich die Tür öffnete und Licht aus dem Gang hereinfiel, erkannte ich Zayns Silhouette im Türrahmen. Ich wollte nicht, dass er ging, aber ich wusste, dass er nicht bleiben würde, schon gar nicht, wenn ich ihn darum bat. Es fühlte sich an, als würde er mich verlassen, auch wenn ich wusste, dass ich nie mit ihm zusammen war oder sein würde. Er liebte Louis. Die Tür schloss sich und ich schluchzte einmal auf, bevor ich mir auf die Lippe biss, damit er es nicht hörte. Es war ja klar, dass er mich nicht liebte, ich war so erbärmlich und ließ mich benutzen. Jetzt fiel mir wieder ein, weswegen ich das nicht mehr gewollt hatte. Ich stand auf. Wenn er verschwand, dann konnte ich das auch. Den Gedanken an Harry und die Schuldgefühle, die ich empfand, bei dem Gedanken, ihn einfach zurückzulassen, verdrängte ich, damit konnte ich mich beschäftigen, wenn ich weg war. Nach Irland wollte ich abhauen. Aber wieso eigentlich? Mein Leben würde nicht besser werden und ich hätte immer die Erinnerung an Zayn, die Liebe meines Lebens, die ich nicht haben konnte, weil ich zu schwach war. Es wäre besser für alle, wenn ich mein Leben einfach beendete. Aber auch das wollte ich nicht einfach hier tun. Dafür würde ich nach Irland fliegen, dort würde ich mich dann von einer der malerischen Klippen ins Meer stürzen. Dort hätte es meine Leiche wesentlich besser, als hier in der Nähe von all den Abgasen und was hier sonst noch so die Gegend verschmutzte. Nicht, dass es das in Irland nicht gab, aber dort sah man es bestimmten Orten wenigstens nicht sofort an. Das wusste ich, weil ich dort einmal mit Harry im Urlaub war.
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Just like a pill (Ziam FF)
Fanfiction"I swear, you're just like a pill, instead of making me better, you keep making me ill." Liam bekommt jeden Samstagabend Besuch von seinem Vergewaltiger Zayn Malik. Dem Jungen, den er liebt und deswegen nicht verpfeift. Dem Jungen, den er braucht. D...