𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔
Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...
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Auf einmal kroch Angst seinen Beinen hoch. Es war ein beklemmendes Gefühl was ihn plötzlich einnahm. Taehyung verstummte, wagte nicht mal mehr zu widersprechen. Zu erschrocken war er von der Drohung des Prinzen. Er starrte ihn einfach unentwegt an, sah ihm direkt in die dunklen Augen die bedrohlich aufblitzen, was seine Iris in ein tiefes Blau schimmern ließ.
Seine Haut glänzte wie poliertes Elfenbein und betonte sein hübsches Gesicht. Taehyung war fastziniert von diesem Farbenspiel seiner Augen. War das wie so ein Stimmungsring? Jede Farbe bedeutete eine anderer Gemütszustand?
Halbherzig versuchte er einen weiteren Versuch sich aus Jungkooks Griff zu befreien aber vergebens. Unsicher sah er von seiner Hand wieder hinauf in diese undurchdringbaren geheimnisvollen Augen. Wieso sagte er auf einmal nichts mehr?
Sekunden lang sprach niemand ein Wort.
"Du kommst mit mir." sprach der Prinz dann dunkel und genau in diesem Moment erwachte Taehyung aus seiner starre und schüttelte vehement den Kopf - auch wenn er nicht wusste ob das wirklich klug war den Prinzen weiter derart zu provozieren und zu widersprechen.
Jungkooks Augen funkelten im Dunkeln, mit einem kraftvollen Ruck zog er Taehyung zu sich heran. Seine Hand fasste unter das Kinn und hob es an. Automatisch musste er den Kopf in den Nacken legen, wich dem Blick des Moonchilds aber sofort aus.
"Sie mich an."
Taehyung holte scharf Luft doch der Atem blieb ihm in der Kehle stecken als er seiner Aufforderung nur zögernd nachkam.
Wieso war er jetzt nur so nervös? So verschreckt und ängstlich? Der Prinz strahlte gerade so eine Macht auf ihn aus, das Taehyung sich dieser einfach nicht entziehen konnte. Obwohl sein Inneres sich sträubte, unterwarf er sich ihm ungewollt.
Wahrscheinlich hatte er ihn verzaubert! Er konnte gar nicht mehr wegschauen. Der Prinz manipulierte ihn, so wie die Vampire aus dem Fernsehn. Ja genau, das musste es sein...
"Ich möchte dich nicht zwingen Taehyung aber wenn du mir keine andere Wahl lässt, werde ich das tun müssen. Bring mich bitte nicht dazu..."
Seine Stimme klang so melodisch und wieder so unsagbar einfühlsam das sie Taehyung in ein Meer voller Daunenfedern bettete. Er schloss kurzzeitig die Augen, als er sie auch schon wieder öffnete und Jungkook mit offenem Mund anstarrte.
Er befeuchtet seine trockenen Lippen mit der Zungespitze und schluckte seinen immer größer werdenden Kloß hinunter.
"K-kannst du mich wenigstens loslassen... D-das ist mir zu.. nah"
"Nur wenn du nicht wegläufst."
Taehyung konzentrierte sich mit aller Kraft auf seine Gedanken, kämpfte gegen das warme Gefühl an das Jungkook ihm entgegenbrachte und versuchte krampfhaft die Kontrolle zu behalten.
