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Es war so schwer eine Antwort auf die Frage, die in Taehyungs Kopf schwirrte, zu finden. Eine, die ihn zufrieden stellte - aber vielleicht gab es auch einfach keine.
Er brauchte Jungkook.
Das hier, ihre Zweisamkeit, das war nicht das Ziel sondern eine blöde Zwischenstation die ihn absehbarer Zeit vorbei sein würde. Taehyung hasste es sich so machtlos zu fühlen. Er hasste es schwach zu sein und nicht selbstständig dafür sorgen zu können, daß der Aufenthalt des Prinzen auf der Erde nicht so frühzeitig endete. Seine Hand klammerte um den Gegenstand als hinge sein Leben davon ab.
Je länger er darüber nachdachte, je eher wurde ihm klar, das er einfach alles tun würde, damit Jungkook bei ihm blieb - doch was war der Preis dafür?
Als Jungkook mit Taehyung auf dem Arm die Wohnung betrat, dauerte es keine Sekunde und die Anderen kamen in den Flur gestürmt und belagerten die beiden Wiederkehrer mit tausenden Fragen. Es prasselte nur so auf sie ein, das man durch das ganze Stimmengewirr gar nicht mehr wusste wohin man zuerst schauen, geschweigeden welche der Fragen man zuerst beantworten sollten.
Dann, als auch noch Jin und Jackson um die Ecke kamen, wurde das Chaos komplett.
Für Taehyung, der die ganzen Ereignisse der letzten Stunden selbst noch nicht ganz verarbeiten konnte, war das schlichtweg zuviel. Er fühlte sich ja nicht einmal in der Lage dazu es Jungkooks zu erklären, wie sollte er es dann gegenüber seinen Freunden sagen? Die ganzen besorgten Blicke ertrug er daher einfach nicht.
Noch sofort presste er sich an Jungkooks starke Brust, klammerte sich überfordert an seinem Hals und vergrub das Gesicht tief in seine Halsbeuge, sodass die Anderen nichts mehr sahen, als nur die verwuschelte braune Haarmähne.
Der Prinz verstand noch sofort und drängte sich entschieden an den Freunden vorbei, die ihn allesamt nur verständnislos hinterher sahen. Als er jedoch an Jin und Jackson vorbei gehen wollte, hielt der Dunkelhaarige ihn auf, in dem er ihn am Ärmel zurückzog. Jungkook hielt zwar an, sah aber nicht auf. "Wir müssen wirklich reden und das am besten jetzt." sprach er mit einer Dringlichkeit in der Stimme die nicht zu überhören war.
Der Prinz nickte verstanden. "Ich komme gleich. Ich kümmere mich nur eben um Taehyung." damit fuhr er seinen Weg unbeirrt fort und brachte Taehyung ins Schlafzimmer. Dort angekommen, setzte er seinen Stern vorsichtig auf das Bett ab und hockte sich vor ihm hin.
Zaghaft sah Taehyung auf und betrachtete Jungkooks angespannten Gesichtszüge, die ihm zeigten, wie sehr er sich um ihn gesorgt haben musste und - es nach wie vor tat.
"Jungkook." begann er leise, wollte damit die Aufmerksamkeit auf sich lenken aber der Prinz starrte einfach nur gerade aus und schien nicht gewillt zu sein ihn anzusehen. Der leichte Glanz in seinen Augen, der nur den tiefen Kummer widerspiegelte, ließ Taehyung Herz schwer vor Schuldgefühlen werden.
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𝐌𝐎𝐎𝐍𝐂𝐇𝐈𝐋𝐃 ᵏᵒᵒᵏᵛ
Fanfiction𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔ Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...