𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔
Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...
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"Wieso so geschockt Taehyung? Solltest du nicht wieder überglücklich sein? Da hast du deinen Prinzen wieder und doch stehst du da und weinst. Man kann es dir auch nie Recht machen, huh?" Taehyung bekam Marks abfällige Worte kaum mit, alles in ihm konzentrierte sich nur noch auf den jungen Mann vor sich, der aussah wie seine große Liebe und doch schien es, als wäre er nun eine ganz andere Person. Er öffnete den Mund und versuchte etwas zu sagen, in seinen Augen loderte soviel schmerzhaft tiefe Liebe aber kaum perlte ihm der Name des Prinzen über die Lippen, verdüsterte sich dessen Gesicht, schwärzten die Hoffnung und ersetzten sie durch puren Hass.
"Wollen wir ein wenig spielen, mein Stern? Ich verspüre ziemlich große Lust dir dein kleines schwaches Herz aus der Brust zu reißen, genauso wie ich es Bogum herausgerissen hab." sprach der Moonchild anschließend mit so emotionsloser kalter Stimme, das es Taehyung eiskalt den Rücken runter lief. Von einer Sekunde auf die andere brach die vernichternde Wahrheit über ihn ein.
"Du bist nicht mein Jungkook... e-er würde mir niemals weh tun wollen!" schrie er verzweifelt in die Welt hinaus und schüttelte wieder manisch den Kopf, als würde ihm das helfen, seinen Worten selbst mehr glauben zu schenken. Die Augen des Prinzen betrachteten Taehyung gelangweilt. Er sah ihn an, als wäre er nun ein völlig Fremder. Keine Emotionen waren zu erkennen. Taehyungs Worte erreichten ihn einfach nicht und genau das tat so unvollstellbar weh, das der Jüngere das Gefühl erhielt einfach nicht mehr atmen zu können.
"Oh doch mein Stern, so leibhaftig wie ich hier stehe, ich bin der Moonchild. Ich weiß noch jede einzelne Sekunde die wir beide gemeinsam verbracht haben. Da wäre zum Beispiel unsere erste gemeinsame Nacht im Mondwald. Wie einfach du dich mir hingegeben hast. Ich hätte alles mit dir anstellen können und es hätte dir gefallen, stimmts mein Stern?" Er grinste, so kalt, so herablassend. Er sprach über sie als wäre ihr tiefe Verbundenheit ein lächerlicher Witz gewesen.
"Du würdest alles für mich tun."
"Hör auf.." wisperte Taehyung und das zittern in seinem gesamten Körper nahm zu aber Jungkook schien erst jetzt richtig in Fahrt zu kommen. Das schiefe grinsen auf seinen Lippen wurde breiter, als er gnadenlos fortfuhr, "Du würdest springen wenn ich es von dir verlange, oder nicht? Du liebst mich doch so sehr, du würdest nicht wollen das mir etwas passiert mh?"
"Ich hab gesagt du sollst aufhören!"
Langsam setzte Jungkook sich in Bewegung. Schritt für Schritt kam er Taehyung näher, welcher die Augen einfach nicht von der einnehmenden Erscheinung des Prinzen nehmen konnte. Er zuckte kurz zurück aber traute sich nicht weiter. Er hatte einfach nicht den Willen dazu, auch wenn sein Verstand ihm die ganze Zeit Gefahr zurief, war er nach wie vor wie versteinert.
"Du kannst dich mir nicht entziehen. Ich hab dich in meiner Hand." beschwor Jungkook dunkel herauf und war Taehyung dann schlussendlich so nah, daß er nur noch die Hand ausstrecken brauchte und sie hätten sich berührt. Die Kehle des Jüngeren schnürte sich zu.
