𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔
Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...
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"Was redest du da? Mein Onkel hatte keine Frau und Kinder.", Jungkook erinnerte sich an die Erzählungen seines Vaters. Einzig und allein sein Onkel wurde in die Menschenwelt verbannt und nicht mit Frau und Kind.
"Mein Vater hat meine Mutter hier kennengelernt. Sie war ein Mensch. Ja, Ich bin nur zum Teil ein Mondbewohner aber weitaus mächtiger als es du dir vorstellen kannst. Denn in mir fließt trotzdem adeliges Blut.", erzählte Bogum völlig gelassen und das leichte Lächeln auf seinen Lippen wurde breiter.
"Doch hat mein Vater leider jahrelang gegen den Krebs kämpfen müssen. Er brauchte regelmäßig intensives Mondlicht um überhaupt überleben zu können, am Ende hats nicht gereicht... All die Jahre hatte er um Gerechtigkeit gekämpft. Um Gerechtigkeit die ich ihm endlich gebe werde, in dem ich dich töte!"
Bogum zog sogleich eine Waffe hervor und zielte damit direkt auf Jungkook. Namjoon knurrte aggressiv und versuchte sich vor den Prinzen zu stellen, doch der Schwarzhaarige ließ es nicht zu. Bogum machte nicht mal eine drohende Bewegung, doch er sah ganz genau das die Waffe gespannt und ein Finger um den Abzug gekrümmt war.
Blitzschnell überschlug Jungkook seine Chancen, doch er wusste das jede kleinste Bewegung seinen sicheren Tod bedeuten könnte.
"Weißt du überhaupt den wahren Grund weshalb dein Vater den Thron haben wollte? Nicht weil er so ein guter König gewesen wäre und auf sein Volk geachtet hätte. Er wollte es aus blanker Habsucht. Er wollte den Reichtum haben, den Ruhm, die Macht und meine... Mutter. Doch er konnte all das nicht haben, weshalb er irgendwann blind vor zorn wurde und rammte der Frau, die er angeblich einst so geliebt hatte, ein Messer in den Bauch. Er wollte den nächsten Erben verhindern. Er wollte das ich sterbe."
Jungkook kämpfte deutlich gegen den emotionalen Abgrund, einem Zustand, der an ihm zerrte und ihn schwach werden ließ.
Für einen Moment brach alles über ihn herein.
"Sie hat mich unter ihrem Herzen getragen, mich versorgt, mich beschützt und letzten Endes hörte ihr Herz auf zu schlagen, noch bevor ich die Welt erblicken konnte. Sie musste ihr Leben für meines lassen... Wieso hat er nicht gewartet? Wieso musste sie sterben, wenn sie doch gar nichts dafür konnte?" die Verzweiflung in seiner Stimme war kaum zu überhören.
Diese Geschichte nochmals laut zu erzählen verlangte dem Prinzen so einiges ab. Aber auch an Namjoon ging das Ganze nicht so spurlos vorbei. Die Erinnerung an die grauenvolle Ermordnung der Königin schnürrte ihm die Kehle zu und er schwieg betreten.
