𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔
Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...
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Bogums Blick richtete sich auf Taehyungs entblößten Nacken. Er hockte dicht hinter ihm und konnte seinen überaus tolle Rundungen direkt am Schritt spüren, dann noch der süße Duft seines Blutes und der junge Mann konnte sich nicht mehr beherrschen.
Er würde Jungkooks Seelenverwandten zu seins machen. Ein unschlagbare Triumph, gegenüber den Moonchild und weitaus amüsanter als Taehyung einfach so zu töten.
Diese Variante würde den Prinzen garantiert mehr foltern, zu schade das er nicht dabei sein konnte, wenn er ihr Band auf ewig zerstören würde.
Wieder verfing sich eine Hand in Taehyungs Haar. Er riss den Kopf zur Seite, damit er einen besseren Zugriff auf den delikaten Hals bekam und beugte sich zu ihm herab. Er konnte kaum noch klar denken. Er presste schließlich die Lippen auf die pulsierende Ader, die ihn einfach nur noch magisch anzog.
Bogum spürte wie sein eigenes Herz anfing schneller zu schlagen, wie seine Fangzähne länger wurden, bis sie endlich lang genug waren, um ihm das zu geben was er so sehnsüchtig brauchte.
Taehyungs Blut.
Er knurrte tief, als er seine Fangzähne in den Hals des Jüngeren versenkte und schmeckte augenblicklich das Leben, was in ihm floss.
Taehyungs Lippen verließ daraufhin sofort ein kehliger Schrei! Der Schmerz war überhaupt nicht mit bloßen Worten zu beschreiben, es war der schlimmste Schmerz den er jemals erfahren musste. Es war als würde ein Raubtier zubeißen, es zerrte rücksichtslos an Haut, Fleisch und Muskel - es war als riss Bogum seine Seele in fetzen.
Das trübe Licht das durch die bodenlange Vorhänge schien, spiegelte sich in seinen kristallenen Tränen wieder.
Er hatte verloren.
Gerade als Bogum seine eigene Hose abstreifen wollte um ihre Körper miteinander verschmelzen zu lassen, drangen plötzliche Rufe und Worte, deren Bedeutung Taehyung nicht verstand, wie durch einen blutroten Nebel der Schmerzen zu ihm durch.
"Nein du gehst da nicht rein! Was soll die Aktion?! Verflucht, bleib doch endlich stehen!"
"Du wirst mich nicht aufhalten! Ich muss einfach etwas unternehmen!"
Die große Doppeltür schwang mit so einer ordentlichen Wucht auf, das Bogum erschrocken von Taehyungs Hals abließ und sofort herum wirbelte, "Was zum Teufel!?"
Jin marschierte geradewegs ins Zimmer hinein und blieb abrupt stehen. Seine Augen weiteten sich vor blankem entsetzten, als er das ganze Blut an Taehyung sah. In zwei dünne Rinnsale floss es seinen Hals hinunter und tröpfelte bereits aufs weiße Kopfkissen. Es tränkte den Stoff in ein dunkles rot.
Der halbnackte Körper des schwachen Jungen, an dem Bogums dreckigen Hände lagen, brachte das Ganze endgültig zum Überkochen.
Durch diese heftigen Emotionen begann das Gold in seinen Augen zu glühen.
