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Oh Gott, was sollte er jetzt nur tun? Die Polizei rufen? Was wenn es wieder diese furchterregenden Männer waren? Sie würden Schaschlik aus den Polizisten machen. Also war das keine so gute Idee. Sollte er dann Hobi anrufen?... Oder doch Jungkook?
Aber vielleicht war der Einbrecher auch längst nicht mehr da? Er würde alle umsonst aufschrecken. Außerdem würde Jungkook dann auch noch seine heruntergekommene, sehr spärlich eingerichtete Wohnung sehen.
Nein niemals.
Er wollte ihn nicht so wiedersehen. Nicht unter solchen Bedingungen. Nicht in seinem derzeitig äußerst jämmerlichen Zustand, den er selbst vor Hoseok kaum noch verbergen konnte.
Taehyung hielt angespannt die Luft an, versuchte zu lauschen, während er mit sehr langsamen und vorsichtigen schritten weiter auf seine Tür zuging. Er bekam ganz schwitzige Hände bei der bloßen Vorstellung, es könnten sich noch welche fremden Männer in der Wohnung befinden.
Immer wieder fuhr er mit der Zunge über seine trockenen Lippen, seine Hände zitterten wie verrückt.
Es war so verdächtig still.
Zu still.
Taehyung kam noch näher und gerade als er die Hand nach der Klinke ausstrecken wollte, flog ihm auch schon die Tür im nächsten Moment kraftvoll entgegen.
Nur knapp schaffe er es ihr auszuweichen, sprang dabei erschrocken zurück.
Die Tür wurde halb aus der Angel gehoben, so heftig war die Wucht mit der sie aufgestoßen wurde.
Und da standen sie - zwei bleiche Gestalten, die wirkten, als seien sie einem Höllenschlund entsprungen.
Er glaubte, sein Herz müsse stehen bleiben, als er erkannte um wen es sich handelte. Es waren die bösen Männer. Die Handlanger von Jungkooks Onkel. Jedoch waren ihm diese zwei Gesichter unbekannt, zumindestens waren es nicht die selben die ihn das letzte Mal verfolgt hatten.
Bevor er sich noch weitere Gedanken dazu machen konnte, wurde er plötzlich am Kragen gepackt und mühelos wie eine leblose Puppe hochgehoben.
"Wo ist er?!"
Wer?
Taehyung wusste nicht wovon sie sprachen, doch so wie es aussah, waren sie hinter ihm her. Oder wieso waren sie sonst in seiner Wohnung eingebrochen? Suchten sie womöglich nach dem Prinzen?
Aus großen ängstliche Augen starrte er das direkt vor sich stehende, grimmig drein schauende Ungetüm an. Er war kein Mensch, er war wahrlich ein Monster. Taehyungs Mund fühlte sich plötzlich so extrem ausgetrocknet an, die Worte wollten ihm kaum über die Lippen kommen.
"Ich... Ich...weiß nicht...", es klang viel zu leise und gebrochen aber er schaffe es nicht standfester zu klingen, die Angst schnürrte ihm einfach die Kehle zu. Unter dem Griff des Angreifers, der so hart war wie eine Stahlklammer, stöhnte Taehyung - doch wiederholte er seine Worte nur ein weiteres Mal zittrig, "I-ich weiß n-nicht.. was sie m-meinen.."
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𝐌𝐎𝐎𝐍𝐂𝐇𝐈𝐋𝐃 ᵏᵒᵒᵏᵛ
Fanfiction𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔ Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...