𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔
Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...
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Jungkook benötigte einfach keine weiteren Worte, beeindruckend stand er vor ihnen, seine eisblauen Augen ruhten weiterhin still auf Yoongi, als würden sie jeden einzelne Bewegung abscannen.
Der Prinz war sich seiner bemerkenswerte machtvollen Aura die er ausstrahlte, aufgrund seiner selbst und der Vorzüge seiner Stellung, absolut bewusst. Er nutze sie auch gerade schamlos aus. Ein Blick genügte und in der Regel fügten sich die Meisten. Jedoch wandte er seine Kraft ungern ein.
Der Prinz war friedlebend, normalerweise verabscheute er jegliche Gewalt und fand sie mehr als nur grausam. Er sah es ja selbst an seinem eigenen Reich. In der Zeit in der er aufwuchs, herrschte überwiegend Krieg, der Alltag war bestimmt von den unzähligen Schlachten, eine Zeit in der die Farbe Rot eine ganz neue Bedeutung bekam. Das einzige was Jungkook über all die Jahre gelernt hatte, war die Fähigkeit einem Schmerzen zuzufügen, sei es seelisch oder körperlich. Er selbst war nur ein gebrochener Prinz. Und auch wenn er tief in seinem Herzen versuchte die guten Seiten zu bewahren, bestimmte sein Handeln einfach die Dunkelheit in ihm. Es war irrsinnig aber konnte man es ihm verdenken?
Aufgewachsen ohne Elterliche Fürsorge in einer Zeit in der Schwäche sofort den eigenen Tod bedeutete. Er wollte sich dagegen auflehnen, er wollte nicht, er konnte nicht. Warum? Weil das Handeln von Gefühlen bestimmt wurde doch schnell wurde dem kleinen Prinzen eingetrichtert das genau das Gift war. Gefühle bedeutete Schwäche. Sie waren dazu da Unterdrück zu werden und erst dann war man stark genug und konnte die Welt in den Sieg führen.
Und gerade deswegen führte es schnell dazu bei das Jungkook die Kontrolle über sich und sein Handeln verlor.
Seit er den Raum betreten hatte, konnte er die Veränderung in der Luft wahrnehmen. Taehyung roch um einiges intensiver, süßer, eine Note die ihm zu signalisieren versuchte, das sein Stern sich in leichter Erregung befand. Dieses Wissen stellte seine strapaziere Geduld hart auf die Probe. Seine Nerven waren zum zerreißen gespannt.
Als der Prinz gestern von dem Kuss zwischen Taehyung und Yoongi erfuhr, wurde er halb wahnsinnig vor Eifersucht. Er ertrug die Gewissheit nicht das er von Jemand Anderen berührt worden war und all seine Emotionen drohten überzuschwappen.
Es war schlichtweg zuviel.
Verbissen versuchte er jeglichen Augenkontakt zu vermeiden. Seit dem Biss war ihre Verbundenheit nochmals auf eine andere Art und Weise intensiviert worden aber Taehyung wusste zu dem Zeitpunkt ja auch gar nicht worauf er sich da eingelassen hatte. Die Körperliche Anziehungskraft verdoppelte sich. Mit der Zeit wird sie noch spürbare sein und kaum noch zu verdrängen. Der Kuss war somit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Aber er wollte ihn nicht unnötig verängstigen und schon gar nicht seinen Körper benutzen ohne das der Jüngere ihm sein Herz anvertraute. Er wollte ihn Ganz für sich, mit allem was dazu gehörte.
