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"Der Prinz kommt wieder!"
Hoseok sprang sofort vom Sofa auf und sprintete Richtung Wohnungstür um dem Prinzen und Taehyung hinein zu lassen. Kaum öffnete er die Tür, schlug ihm ein unangenehmer abgestandener muffiger Geruch gemischt mit Blut entgegen.
"Meinen Fresse, wir haben uns schon solche Sorgen gemacht!.... W-wieso stinkt es hier so eklig?" der Rothaarige verstummte augenblicklich als sein Blick vom unversehrten Prinzen hinüber zu Taehyung wanderte.
"Herr Gott, Tae wie siehst du den aus?!" Hoseok zog den Jüngeren sofort hinein ins Warme, hielt sich aber sofort die Nase zu. Er war völlig mit Schlamm und Dreck besudelte, an seinen Händen klebte inzwischen vertrocknetes Blut und der rest seiner Kleidung war nass und roch einfach nur widerlich.
Taehyung senkte den Kopf und sagte kein Wort. Er rieb seine Hände aneinander und versuchte sie irgendwie vor Hoseoks Blick zu versteckten. Das seine ganze Erscheinung fragen aufwarf war nicht verwunderlich aber als Jungkook heran trat und den Kopf schüttelte, hielt der Ältere sich zurück.
Taehyung brauchte Zeit. Vorallem brauchte er eine warme Dusche und frische Klamotten.
Und wenn es nach dem Jüngeren selbst ginge, bräuchte er jetzt auch Yoongi aber noch im selben Atemzug verspürte er dann den Drang sich ausgerechnet in die Arme des Prinzen zu werfen. Er wollte sich an seine Brust drücken, sein Gesicht in seine Halsbeuge vergraben und einfach nur seinen ganzen Frust herauslassen. Aber war nicht der Prinz überhaupt für ALL das hier verantwortlich?
Wäre er nicht an ihn gebunden, wäre ihm der ganze Mist erst gar nicht passiert.
Sein Vater wäre vielleicht noch am Leben...
In Gedanken daran versank Taehyung sofort in tiefer Trauer...
Betäubt und sich selbst abgeschottet von der Außenwelt, ließ er sich von Hoseok ins Badezimmer ziehen. Er blieb mitten im kleinen Raum stehen, starrte auf seine Füße, während der Älter das Wasser der Dusche aufdrehen, frische Handtücher und Klamotten bereit legte. Erst dann kehrte er zu ihm zurück, betrachtete schweigend das häufchen Elend vor sich.
Plötzlich schüttelten ihn heftige Schuldgefühle, er war so voller Sorge um Taehyungs derzeitigen fast schon apathischen Zustand.
Er kannte ihn nun schon seit er ein kleiner Junge war und auch wenn der Jüngere sich an die meiste Zeit nicht erinnern konnte, so hatte Hoseok keinen einzigen Moment vergessen.
Er war wie ein kleiner Bruder für ihn geworden, umso heftigen traf es ihn Taehyung so zerbrochen zu sehen. Er hatte in den letzten vierundzwanzig Stunden keine Zeit gehabt richtig anzukommen, diese Situation anständig zu verarbeiten und jetzt, so wie er nun vor ihm stand, mit dem ganzen Blut an den Händen, hatte Hoseok das Gefühl versagt zu haben.
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𝐌𝐎𝐎𝐍𝐂𝐇𝐈𝐋𝐃 ᵏᵒᵒᵏᵛ
Fanfiction𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔ Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...