𝙛𝙞𝙣𝙞𝙨𝙝𝙚𝙙 ✔
Taehyung muss sich durch ein Leben schlagen, das primär nur aus Schulden besteht. Ohne Vater und mit einer Mutter die schwerkrank im Krankenhaus liegt, hangelt sich der junge Heranwachsender von einem Job zum nächsten und versucht...
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Die Überraschung in Jungkooks Augen war kaum zu übersehen. Hatte er richtig gehört? Trotz seiner deutlichen Ablehnung, wollte sein Stern zu ihm? Wusste er tatsächlich nicht auf was für einem schmalen Grad er sich befand? In was für einer Situation das alles Enden könnte? Jungkook hatte sich lang zurückhalten können, doch wie lange würde es noch gut gehen?
Er spürte den Bludurst in sich, er musste Taehyung nur ansehen, seine weiche samtige Haut betrachten. Bei jeder Bewegung in der sich seine makellose Haut am Hals freilegte, provozierte er den Prinzen unbewusst. Doch das konnte er ihm nicht antun. So nicht.
Taehyung kannte die Bedeutung davon nicht. Er würde sich nicht mehr unter Kontrolle halten können, wenn...
Zu tief war der Prinz mit seinen Gedanken beschäftigt gewesen, das er gar nicht wirklich mitbekam wie Taehyung sich einfach klangheimlich ins Zimmer mogelte. Er schlüpfte einfach unter seinen Arm hindurch und schon stand der er mitten im Raum.
Was ihn zu so einer waghalsigen Tat verleitet hatte, konnte er im nachhinein nicht sagen. Es war als, wäre jeder vernünftige Gedanke einfach aus seinem Kopf gelöscht worden - als hätte sein Körper komplett die Führung übernommen.
Seine Beine bewegten sich einfach, ein Fuß nach dem anderen. Kaum stand er im Schlafzimmer, konnte er gleich einen Blick auf das ungemachte Bett werfen in dem Jungkook die letzte Nacht verbracht hatte und auf einmal fühlte sich seine Kehle staub trocken an. Der Duft war einfach überall und es raubte ihm den Verstand.
"Taehyung, das ist eine ganz dumme Idee!" Jungkook klang verzweifelt, er konnte einfach nicht fassen wie unaufmerksam er für einen kurzen Moment doch gewesen war. Jetzt war Taehyung im Raum und.. verflucht, er würde ihn jetzt nicht einfach so wieder hinausschicken können.
Sein Stern hatte die Schwelle bereits viel zu weit überschritten. "Wäre schön wenn du ein einziges Mal auf mich hören könntest." Jungkook entfloh ein tiefes seufzen ehe er sich langsam umdrehte. Dennoch bewahrte er einen gewissen Sicherheitsabstand, versuchte ihn auch bewusst nicht direkt anzusehen.
"Ich möchte dich doch nur einwenig näher kennen lernen, irgendwie hatten wir noch gar nicht richtig die Zeit dafür gefunden.. und ich kenne so gut wie nichts über dich..." Reglos stand Taehyung einfach nur da und wusste nichts wirklich mit sich anzufangen. Wohin mit seinen Händen? Wohin sollte er hinsehen?
Irgendwie befürchtete er, sobald er etwas falsches tat oder sagte, würde der Prinz ihn hochkannt hinausschmeißen, dennoch erlaubten er sich den Kopf zu heben. Minimal und unauffällig sah er zu Jungkook.
Dieser stand an der Wand gelehnt und sah zum Fenster hinaus. Heute blieb es Wolkenverhangen, das Licht der Sonne drang kaum durch die dicke Wolkendecke hindurch. Dennoch konnte Taehyung in dem trüben Licht sehr gut das Blau seiner Augen erkennen. Er war nach wie vor so fasziniert davon, schon einmal hatte er sich gefragt ob sie wie so eine Art Stimmingsring fungierten. In Moment waren sie wieder dunkler, ein tiefes Blau das einen an den Ozean erinnerte.