Wie man dem Titel entnehmen kann, werde ich in diesem Buch veröffentlichen, was (vielleicht kurioses) in meinem Leben passiert. Könnte sein, dass ich dieses Buch zwischendurch als Boxsack missbrauche, um meinem Ärger über gewisse Personen Luft zu ma...
Gleich zu Beginn, falls du, sehr verehrter Leser, dich das fragen solltest: Nein, ich heiße nicht Veronika.
Jetzt stellt sich die Frage, wer diese ominöse Veronika denn nun ist. Dafür hole ich mal weit aus.
Meine durchlauchte Wenigkeit geht seit Mitte Februar jeden Dienstag und Donnerstag in die Fahrschule. Leider könnte mein Fahrlehrer mindestens dreimal so schnell reden, ohne dass Verständnisschwierigkeiten aufträten. Dazu kommt, dass er alles, was er sagt, mehr als vier Mal wiederholt.
Also kannst du dir ausrechnen, dass eine Theoriestunde definitiv länger als eineinhalb Stunden dauert: Nämlich mehr oder weniger exakt zweieinviertel Stunden!
Dass unsere Aufmerksamkeitsspanne längst nicht so lange aufrecht erhalten werden kann, ist dir, sehr verehrter Leser, bestimmt klar.
Zusätzlich bekommt man immer einen Kälteschock, wenn man nachts um viertel zehn aus dem Kabuff (das keine Fenster hat!) kommt. Einfach, weil es da drinnen so stickig warm ist.
Zurück zur Frage. Jedesmal, wenn mein Fahrlehrer das Kabuff betritt, begrüßt er jeden persönlich, inklusive Händeschütteln. Und wirklich alle zwei Stunden kommt er zu mir und sagt, Zitat: "Hallo, Veronika."
Ernsthaft?! Ich glaube, dass ich beim ersten Mal total blöd geschaut habe. Ungefähr so (Ich habe gerade ernsthaft zehn Minuten dieses Bild gesucht):
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Das passiert manchmal auch während der Stunde, wenn er eine Frage stellt und niemand von sich aus antworten will. ("So, Veronika, was glaubst du?")
Sieht er in mir zwei Persönlichkeiten? Auf der einen Seite Viktoria und auf der anderen Veronika? Und inwieweit unterscheiden sie sich?
Ich habe ihn dann mal berichtigt, dass ich nicht Veronika heisse, wirklich zugehört hat der gute Herr Müller aber nicht.
Leider habe ich keine Ahnung, wie und ob ich in Zukunft reagieren soll, aber das interessiert dich, sehr verehrten Leser, bestimmt nicht die Bohne und deswegen verabschiede ich mich hiermit wieder (Eigentlich ist das Kapitel nur entstanden, weil ich nicht wusste, wem ich mein Problem mitteilen könnte).
