Owen und Ace quetschten mich aus mit Fragen, ließen mich aber wenigstens nebenbei Essen. Ab und zu beobachtete ich Lys und Jessi. Sie verstanden sich 1A und ich würde Jessi heute noch aushorchen. Mal sehen was sie so zu erzählen hat... Als wir fertig mit Frühstücken waren begleitete ich sie alle zur Tür. "Beim nächsten mal, musst du mir unbedingt deine komplette Wohnung zeigen!" meinte Ace und Owen stimmte ihm zu. Ace schaute Owen belustigt an "Ihr seid wohl nicht weiter als bis zum Schlafzimmer gekommen, oder was?" "Im Wohnzimmer waren wir auch." meinte Owen lachend. Lys schaute mich entsetzt an "Halt! Stop! Also so war das ja nicht ganz! Wir haben im Wohnzimmer noch ein Bier getrunken...ähm und ja...also dann sind wir in mein Zimmer gegangen. Also gucke nicht so entgeistert!" Diesmal lachten wir alle gemeinsam, sogar Lennox musste schmunzeln.
Ich verabschiedete mich von Ace, Owen, Nick und dann blieb nur noch Lennox. "Du meldest dich, wenn du was weißt?" "Klar." "Einer von den Jungs soll dir am besten meine Handynummer geben." "Die hab ich schon Kätzchen." Er küsste mich auf die Wange und ging dann zu den anderen. Ich war ein bisschen überrumpelt und das hatte er scheinbar gemerkt, denn er drehte sich noch mal um und zwinkerte mich breit grinsend an. Ich schloss die Tür hinter mir. "Was war das denn jetzt von Lennox?" fragte ich Jessi und Lys, die mich verschmitzt angrinsten. "Das sagen wir dir nicht." beide sahen sich in die Augen und wurden leicht Rot. "Ihr seid ja beide sooooo süß...Ich glaub ich muss mich übergeben!" ich ging an ihnen vorbei ins Wohnzimmer.
Nach ein paar Sekunden kam sie auch nach und setzten sich neben mich. Jeder an eine Seite... "Das ist gruslig...warum schaut ihr mich so an?" "Naaaajjjjaaaaa...Lennox war gestern Abend nicht so begeistert, dass du Owen mit Heim geschleppt hast." Ich blinzelte "Auf was willst du hinaus Lys? Er war hatte doch seine dumme Blondine, also." Jessi fing an zu lachen "Ich glaube die hatte er nur, um dich eifersüchtig zu machen. Als du gegangen bist hat er sie weg geschickt und zu ihr gesagt - Blondi du kannst jetzt gehen - Ach süße, Lennox steht eindeutig auf dich. Das sieht ja sogar ein Blinder!" "Ach das bildest du dir nur ein Jessi. Glaub mir, er hat kein Interesse an mir." Jetzt lachten beide aber Lys ergriff das Wort "Und ob er auf dich steht! DU hättest ihn vorhin mal erleben sollen, als er aus deinem Zimmer gekommen ist. Er hat geflucht und in sich hinein gemurmelt, dass er Owen hasst." Jetzt musste ich auch Lachen.
"Ist ja gut jetzt ihr Spinner. Ich gehe jetzt noch ein bisschen Sport machen, was ihr zwei hübschen macht ist mir egal." Ich grinste beide vielsagend an und ging mich dann umziehen. Fertig umgezogen ging ich in den Fitnessraum und absolvierte mein Training mit Musik von meiner Lieblingsband Volbeat. Nach zwei Stunden ging ich wieder Richtung Wohnzimmer. Dort saßen aber mittlerweile Nick, Lennox, Lys und Jessi. Ich hatte gar nicht mitbekommen das die zwei wieder zu uns gekommen sind. Beide waren aber schon in Anzügen gekleidet. Und meine fresse...Lennox sah unheimlich scharf aus...Selbst Nick stand ein Anzug fantastisch. Sie hatten mich scheinbar noch nicht gehört, denn sie redeten weiter und ich versteckte mich hinter der Wand.
"Wisst ihr Jungs...Ich hoffe wir bekommen das heute Abend irgendwie hin. Ich will nicht das Mirai gehen muss. Sie hat auch mal ein bisschen Glück in ihrem Leben verdient." "Ich weiß was du meinst. Sie hat viel Mist durchmachen müssen und von der hälfte wisst ihr noch nicht mal was..." antwortete Lys, Jessi. Sie lehnte sich an seine Schulter...die beiden sind wirklich süß... "Keine Sorge. Ich versuche alles um das Kätzchen hier zu behalten." "Du magst sie...oder Lennox?" er zuckte ein bisschen zusammen. "Sie ist nicht übel...Ich mag ihren starken Charakter, auch wenn sie meistens nur vorgibt so stark zu sein." Lys, Nick und Jessi nickten. "Wir bekommen das hin. Wir haben es ihr versprochen." meinte Nick. "Das sollten wir auch, ansonsten wird Mirai 100% freiwillig zu Nils zurück gehen" "Wie bitte, was? Das würde sie doch niemals tuen. Oder?" quietschte Jessi. "Leider doch...Sie hat euch ja erzählt, dass sie schon einmal versucht hat vor ihm zu flüchten. Sie hatte es auch für ein paar Monate geschafft aber er fand sie...aber auf keine schöne Art und Weise. Er hat einen Freund von Ihr gefunden und fast zu Tode prügeln lassen. Sie ist aus Angst und zum Schutz ihrer Freunde und Bekannten wieder zurück zu ihm...Und als sie wieder zurück war...naja davon wisst ihr ja sicherlich auch...da hat sie sich versu..."Lys verstummte als ihn unterbrach.
"Ich glaub das reicht jetzt Lys." es musste schließlich nicht jeder davon wissen. Lennox war der einzige dem ich es erzählt hatte und das auch nicht gerade freiwillig... Lys musterte mich und ich schüttelte mit meinem Kopf, um ihm zu signalisieren, dass es nicht alle wussten. "Du hast zugehört?" fragte Nick mich traurig und ich nickte "Und nur für euch zu Info. Ich muss so tun als wäre ich Stark, denn wenn ich mich selbst nicht davon überzeugen würde...wie soll ich dann andere überzeugen? Ich weiß das das nicht immer gut ist aber das ist nun mal mein Selbstschutz Mechanismus. Verstanden?" Sie nickten alle und ich ging an ihnen vorbei in mein Schlafzimmer.
Dort angekommen zog ich mich aus und ging Duschen. Für meine Verwandlung brauchte ich leider mindestens ein Stunde. Je nachdem was ich für ein Kleid anziehen sollte... Als ich fertig war mit duschen, band ich mir ein Handtuch drum und wollte gerade raus gehen, als es an der Tür klopfte. Ich machte sie auf und vor mir stand Lennox. Er sah mich an...total ausdruckslos..."Kann ich dir irgendwie behilflich sein oder starrst du mich nur so an." Ich berührte mit meiner Hand seine Brust, um ihn etwas beiseite zu schieben. Ihm stockte der Atem...das gefällt mir eindeutig..."Du brauchst meinetwegen nicht aufhören zu Atmen..." ich grinste ihn an und er musterte mich. "Du spielst gerne Kätzchen, oder?" ich nickte eifrig "Und wie." Ich ging zu meinem Bett und drehte mich wieder zu ihm um.
Plötzlich stand er vor mir und grinste mich an "Ich steh auf Spielchen spielen. Was willst du spielen, Kätzchen?" er legt es wirklich drauf an...Ich ging wieder an ihm vorbei und so stand ich nun hinter ihm und er musste sich zu mir drehen. Nun standen wir uns wieder gegenüber und ich schubste ihn auf mein Bett. Er war sichtlich überrascht aber das störte mich nicht. Mein Handtuch war fest und ich sah ihm an, dass es ihm gefiel, so wie ich vor ihm stand.... Er lag mit seinem Rücken auf meinem Bett und musterte mich. Ich ging näher zu ihm und setzte mich auf seinen Schoß...
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Mein neues Leben (Abgeschlossen)
Teen FictionEin neuer Name, eine neue Stadt und ein neuer Job ... Besser konnte mein Leben nicht laufen - dachte ich zumindest! Ein dummer Zufall veränderte alles, aber machte das Leben umso schöner - dachte ich zumindest! Es kam natürlich alles anders als gepl...