Kapitel 2

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Am nächsten Morgen wurde ich um 14.00 Uhr von einer Ladung kaltem Wasser geweckt.

"Agh, David! Wieso bist du so gemein? Ich bin doch eh nur noch ein paar Stunden hier!" schrie ich.

Ich hasse es so geweckt zu werden und das weiß mein geliebter Bruder sehr genau.

"Ein letztes mal musste ich dir einfach noch einen Streich spielen, liebste Schwester!" lachte David und ging aus meinem Zimmer.

Ich stand dann widerwillig auf, da ich nicht weiter in meinem nun nassen Bett rumgammeln wollte. Außerdem muss ich in 1h am Flughafen sein.

Also ging ins Bad und sah mich im Spiegel an. Ah, ach du heilige Mistkuh, was ist denn das für ein Monster im Spiegel?!

Schnell griff ich nach meinen Abschminktüchern. Danach folgte meine übliche Morgenroutine. Ich ging dann wieder in mein Zimmer und zog mir etwas bequemes für dem Flug an. Danach frühstückte noch gemeinsam mit meiner Familie und dann hieß es schon ab zum Flughafen.

Dort angekommen standen schon meine Freunde - eine gefühlte halbe Klasse von mir um sich noch zu verabschieden. Mit meinen Augen ging ich dann durch die Menschenmenge durch, doch ich erkannte keinen Jonah, anscheinend hat er es nicht ernst gemeint mit gestern, bestimmt wollte er mich nur verarschen.

Was dachtest du denn bei der männlichen Schlampe?

Ach da meldet sich meine Gedankenstimme auch mal wieder.

Als ich endlich mein ganzes Zeug abgegeben hatte und ich mich nun langsam aber sicher in die Sicherheitskontrollen begeben sollte, verabschiedete ich mich von allen, die da waren.

"Mila maus, ich werd dich ganz schrecklich vermissen, wie halte ich es die 11.Klasse ohne dich nur aus? Aber ganz viel Spaß in Kalifornien. Ich hoffe da sind heiße Typen. Hab dich lieb." nuschelte Rose und umarmte mich.

"Du wirst das schon überleben Rosileinchen jaja das ist ja das wichtigste, ich dich auch."

Danach kamen meine beiden Brüder David und Tim zu mir, sie umarmten mich beide so fest, dass ich kaum noch Luft bekam. Während der Umarmung haben die beiden mir noch gesagt, wenn mir ein Junge zu nah kommt oder in kleinster Weise mich verletzt, dann fliegen sie sofort rüber und schlagen den Jungen grün und blau.

Ich musste daraufhin nur lachen. "Ihr seid die besten Brüder auf der Welt, hab euch lieb."

"Wir dich auch, kleines."

Natürlich verabschiedete ich mich auch von meinen Eltern.

"Mila, iss gescheit ja? Und hab natürlich ganz ganz viel Spaß dort, spatz."

"Ja mama werd ich schon machen. Hab dich lieb."

Oh man Mütter, sie hat immer Angst, dass ich zu wenig esse, dabei bin ich der Meinung, dass ich ein bisschen zu viel auf den Hüften hab.

Oh ja Schätzchen das wollte ich dir auch schon mal sagen, treibe mal öfters Sport!

Pff ich treibe genügend Sport!

Ich nahm meinen Rucksack und ging schon in Richtung Sicherheitskontrolle als jemand, ganz laut meinen Namen rief.

Hach das klingt wie in einem typisch, dramatischen, amerikanischen Liebesfilm.

Ich drehte mich um und ich hätte echt nicht damit gerechnet, dass er kommen würde.

This year will be my yearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt