Das erste was ich in meinem neuen Zimmer mache, ist auf das gigantische Bett zu springen. Ah, das ist so gemütlich, es ist so als würde man auf Wolken schlafen.
"Und ist das Bett gemütlich?" fragte Noah mich und stellte meine beiden Koffer am Bettende hin.
"Ja, es ist super weich." antwortete ich.
"Gut denn ich habe es ja auch ausgesucht. Und weißt du was das Beste daran ist?"
"Egal was es ist, du wirst es mir eh gleich sagen." meinte ich genervt.
"Es quietsch nicht, wenn man sich auf dem Bett bewegt." teilte er mir mit, plus einen perversen Grinsen.
Bei dieser Andeutung setzte ich mich sofort kerzengerade hin und schaute ihn misstrauisch an.
"Und diese Information war für mich jetzt so wichtig weil...?"
"So unschuldig, du bist süß wenn du das fragst." sagte er und verließ daraufhin lachend das Zimmer.
Okay das war jetzt schräg.
Du Trottel, er hat Andeutungen drauf gemacht, dass er mit der ne Nacht verbringen will. Das Bett macht ja keine Geräusche wenn ihr poppt, das ist ja deswegen so super, findet er. Verstehst du jetzt?
Ja ach ne, das ist mir auch klar. Der ist so ein typischer Mädchenschwarm, der denkt er kann jedes Mädchen kriegen.
Er denkt das nicht. Das ist Fakt, dass er jede haben kann.
Ja ok aber mich bestimmt nicht, denn dieses Macho Getue geht mir echt auf die Nerven. Egal, ich stand auf und fing an, auszupacken und meine Sachen in den Schrank reinzulegen.
Als ich fertig war, wollte ich unbedingt ich unbedingt duschen. Denn der Flug war so anstrengend, sodass ich eine Erfrischung brauche. Komischerweise habe ich gar keinen Jetleg. Ich bin überhaupt nicht müde. Ich möchte nachdem duschen unbedingt sofort an den Strand.
Also holte ich mein Waschzeug und all die anderen Sachen und ging ins Bad. Ich machte das Wasser an und stellte mich drunter. Das kühle Wasser auf meiner Haut war echt erfrischend.
Nach der Dusche, ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht meinen Eltern Bescheid gegeben, ob ich schon angekommen bin. Mit nur einem Handtuch bekleidet ging ich in mein Zimmer und suchte mein Handy.
"Das. Essen. ist. fertig..." Ich drehte mich um und sah, dass der liebe Noah an der Türschwelle stand und mich anstarrte.
"Ja danke und jetzt kannst du wieder gehen, denn hier gibt es nichts zu sehen."
"Da bin ich andere Meinung honey." konterte er.
Das war mal wieder so klar.
"Ja schön. Kannst du jetzt bitte gehen? Ich würde mich liebend gern umziehen ohne, dass jemand mir dabei zuschaut." sagte ich mit der zuckersüßen Stimme.
Da Noah nicht den Anschein macht, sich aus meinem Zimmer zu begeben, ging ich auf ihn zu lächelte ganz nett und schiebe ihn aus meinem Zimmer raus. Ich glaub er wollte noch was sagen, da ich sehen konnte wie er seinen Mund öffnete, doch ich knallte daraufhin ihm meine Tür vor seiner Nase zu. Ich zog mich schnell an und gleich danach rief ich meine Eltern an und gab ihnen Bescheid, dass ich heil in L.A angekommen bin, sie sollen sich keine Sorgen machen, die Gastfamilie ist super nett und in den nächsten Tagen werde ich wieder melden.
Da ich wohl zu schnell aufgelegt habe, weil ich kaum Geld auf meinem Handy hatte, haben meine Brüder noch mal angerufen. Sie haben sich erkundigt, wie mein Gastbruder so ist, ob L.A schön sei, ob ich mich wohl fühle dies das halt. Ich schrieb dann noch eine SMS an Rose und ging dann nach unten. Auf dem Weg nach unten kam mir schon ein leckerer Duft entgegen.
"Lucy es riecht richtig gut. Was kochst du da?"
"Vielen dank liebes. Risotto nach dem Familienrezept meiner Mutter." meinte Lucy lächelnd.
"Setzt dich doch hin Emilia oder hast du keinen Hunger?"
"Doch klar." sagte und setzte mich hin.
Nachdem ich das Risotto probiert habe, glaubte ich, dass ich nie wieder Risotto woanders essen werde. Das war das beste was ich je gegessen habe.
"Lucy das schmeckt echt klasse, kannst du mir das Rezept zeigen?"
"Aber klar doch Schätzchen. Kochst du gerne?"
"Ja ich liebe es zu kochen und ich bin immer froh über ein neues Rezept in meiner Sammlung."
"Oh das hört sich ja toll an, dann kannst du uns ja mal uns kochen." meinte Lucy.
"Klar kann ich das machen." fügte ich lächelnd hinzu.
Nachdem Essen half ich Lucy noch mit dem Abwasch und ging dann in mein Zimmer. Ich wollte mit Kaylie noch ein bisschen quatschen aber da sie jetzt Tennistraining hat, ließ ich es bleiben. Oben angekommen, nahm ich mein Laptop und ging auf Skype. Gerade als ich Rose anschreiben wollte, klopfte es an meiner Tür.
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This year will be my year
Ficção AdolescenteEmilia 'Mila' Lily Gold macht ein Austauschjahr in den USA. Dort wartet das sonnige L.A und eine Menge Leute, die ihr das Leben dort schwer machen aber auch die schöne Seiten von der Stadt zeigen. Ein Jahr ist ziemlich lang und es kann vieles passie...