Kapitel 42

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Wir machten aus, dass wir heute zusammen undercover herausfinden werden, was die zwei Mädels vor haben. Doch bevor wir wie kleine Spione umher rennen, werden wir als erstes uns über all durchfragen und lauschen. Nachdem wir den Plan austüffelten, ging sie in Geographie und ich hatte Mathe mit Tomi. Da fällt mir ein, dass ich den könnte ich auch fragen, ob der was von den Sachen vielleicht wüsste. Ich lief zu seinem Spind, da ich mir dachte, dass er immer vor Mathe sein Zeug rausholt. Und was sagte ich? Ich sah wie Thomas gerade ein Haufen Bücher in seine Tasche reinstopft.

"Hey Tomi!" begrüßte ich ihn und sprang förmlich auf ihn.

"Hi Mila! Was ist denn mit dir los?" fragte er mich und ließ mich wieder los.

"Ich bräuchte mal kurz deine Hilfe." meinte ich.

"Na dann schieß mal los." erwiderte er lächelnd und schmiss mit Schwung sein Rucksack auf seine Schulter.

"Lass uns erstmal ins Klassenimmer gehen, bevor wir noch zu spät kommen und du Ärger bekommst." schlug ich ihm vor und schubste ihn zum Zimmer.

Als wir im Raum uns hinsaßen und wir wie immer nie aufpassen, erzählte ich ihm über die Sachen und über den Plan von Emma und mir.

"Also, die Beziehung Kaylie und Kyle von der wusste ich schon. Doch warum die sich wieder getrennt hatten, weiß ich nicht. Das komische Verhalten von Kyle verstehe ich nicht. Er war doch noch vor dem Telefonat wie immer oder?" fragte er mich.

"Du wusstest von ihrer Beziehung? Omg. Okay, also Emma wusste nichts davon. Ok, den Trennungsgrund weißt du nicht. Vielleicht war das unschönes Ende, denn ich kann mich noch daran erinnern, dass als ich Kyle und Kaylie einander vorgestellt hatte, haben die gerade einen nicht sehr erfreut gewirkt, als sie sich sahen. Und ja vor dem war er wie immer." antwortete ich ihm.

Tomi meinte, dass er auch mit versuchen wird, herauszufinden, was die, ich zitiere „hässlichen Tunten" vor haben.

Wow, nach dem Gespräch mit ihm bin ich aufjedenfall schon weiter. Ich weiß jetzt, dass die Beziehung doch nicht so unbekannt war wie ich dachte. Die nächsten Stunden hatte ich weiterhin Unterricht. Ich verbrachte die Unterrichtszeit damit, dass ich mir versuchte krampfhaft vorzustellen was die zwei Biester vorhaben.

Die Schulglocke klang und ich stürmte als erste aus dem Klassenzimmer. Ich wollte unbedingt sofort nach Hause.
Als ich den Gang entlang lief, wollte ich gerade um die Ecke biege, als ich ein Gespräch mit bekam. Wiedermal.

„Ich hab's ihr nicht gesagt. Ja versprochen ich werde es auch nicht, aber ich kann sie nicht mehr anlügen. Dafür ist sie einfach eine zu gute Freundin geworden. Es war vorhin schon schlimm genug, dass ich ihr mitten ins Gesicht gelogen habe. Du musst das endlich beenden, du belügst sie doch damit auch. Mila wird das schon verstehen. Ich meine, du wirst ja hier unverschämt erpresst. Da wird sie schon verstehen und dir helfen."

„Nein ich kann das nicht, wenn ich ihr auch nur ein Sterbenswörtchen sage, dann ist sie...ich weiß gar nicht was die anderen mit Mila machen werden." sprach die andere Person total verzweifelt.

Warte mal. Die Stimmen kenne ich doch. Das war doch gerade eben Kyle oder täusche ich mich da? Und die vorher sprach war doch Thomas oder?
Vorsichtig lugte ich um die Ecke und hatte recht. Das waren die beiden. Dann weiß Thomas von der Sache bescheid und dieses Miststück hat nichts gesagt. Was sollte das? Will der mich hier verarschen?

Naja, er macht es ja aus einem bestimmten Grund. Vielleicht denkt er, indem er dir das nicht sagt, beschützt er dich damit. meinte meine Gedankenstimme.

„Wieso haben sie es eigentlich auf dich und Mila so sehr abgesehen?"

„Also ich boxe ja schon eine Weile und da..."

This year will be my yearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt