Ich sah nach links zu Noah rüber. Er hielt gerade einen Marshmallow ins Feuer und starrte ins Feuer. Irgendwann bemerkte er wohl, dass ich ihn beobachtete und wandte sich zu mir.
„Mila, alles ok?" fragte er mich.
„Ja, ich wollte dir nur sagen, dass ich..ich merke. Gr.. Wenn du nicht willst, dass ich noch mit Kyle befreundet bin, dann werde ich mich mehr von ihm distanzieren." sagte ich ihm und nahm das Armband ab. Das steckte ich schnell in meine Hosentasche. Er lächelte, rückte näher zu mir rüber und legte seine weichen Lippen auf meine. Das bekamen natürlich die anderen mit und jubelten wie verrückt.
„Ist das euer ernst? Müsst ihr das wirklich jedes Mal machen, wenn wir uns küssen?" fragte ich sie und saß auf Noah's Schoß.
„Ja Schätzchen, das müssen wir machen." antwortete Emma. Ich seufzte.
„Lass sie, honey. Ist doch schön wenn sie sich so für uns freuen, dass sie jubeln müssen." meinte Noah und schlang seine Arme um mich. Auf einmal kitzelte er mich und schrie auf.
„Noah, haha bitte haha lass das. Ich kann nicht mehr." schrie ich.
„Noah! Lass deine Finger bitte bei dir!" mahnte Kaylie ihn. Ich musste daraufhin lachen, weil er sofort damit aufgehört hatte und sie böse anschaute. Shit, ich hätte nicht lachen sollen. Denn er fing wieder an. Ich schrie und trampelte und rollte mich schon am Boden weg von ihm, doch vergeblich. Es half einfach nicht.
„Mila? Möchtest du nicht mal deine Geschenke auspacken?" fragte mich Emma.
„Hm, ja schon, wenn ich mal aufstehen und mich frei bewegen könnte." antwortete ich ihr und betonte das könnte stark. Noah lachte daraufhin nur. Die anderen gingen schon mal ins Haus rein. Das Kitzeln endete in einem kleinem Kampf. Ich lag dann auf dem Gras er dagegen lag über mir und stützte sich mit seinen Armen ab. In dieser Position blieben wir eine Weile, bis uns die Jungs riefen. Er sah mir in die Augen, lächelte, drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und stand dann auf. Er half mir noch beim Aufstehen und dann liefen wir beide wieder ins Haus.
„So Mila, mach schnell die Geschenke auf. Ich will wissen, was die anderen dir so schenken." forderte Kaylie mich auf.
„Ja ist ok, halt die Füße still schätzchen." beruhigte ich sie. Sie war auf einmal so hibbelig. Komisch, so kenne ich sie gar nicht. Hm, vielleicht hat das ja was mit Finn zu tun, dachte ich mir. Gerade als ich nach einer Geschenktüte greifen wollte, hielt mich Emma auf. Sie meinte ich sollte das Geschenk von Noah als erstes öffnen. Er überreichte mir als erstes einen Strauß weißer Rosen und dann eine kleine Schachtel. Ich öffnete sie und sah eine wunderschöne Kette drin liegen. Sie war eine schlichte silberne Kette mit einem Notenschlüssel als Anhänger. Ich nahm die Kette aus dem Päckchen raus und betrachtete sie genauer. Sie hatte Verzierungen. Es waren kleine Strasssteinchen auf dem Notenschlüssel. Die Kette war so schön.
„Oh mein Gott, sie ist wunderschön. Danke Noah." bedankte ich mich und küsste ihn.
„Für mein Mädchen, gerne doch." erwiderte er lächelnd. Und der Rest der Gruppe kommentierte dies natürlich mit einem „Aww".
Ugh, Leute ist das euer ernst? Nachdem mir Noah die Kette drangemacht hatte, widmete ich mich den anderen Geschenken. Das meiste war Beautykram typisches Gifts halt für ein Mädchen. Wir saßen da noch bis Mitternacht und unterhielten uns darüber, wie sehr sie mich alle vermissen werden wenn ich in 3 Monaten wieder nach Deutschland fliegen werde. Bevor alle anfingen zu weinen, wechselte ich schnell das Thema. Nur leider wusste ich kein anderes Thema, dass in Frage kommen könnte. Somit war es eine Weile still. Finn, Mason und Thomas waren dann die ersten, die nach Hause gingen. Nach und nach verließen die anderen Gäste auch das Haus und am Ende blieben nur noch Noah und ich im Wohnzimmer und Kaylie war in ihrem Zimmer.
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This year will be my year
Teen FictionEmilia 'Mila' Lily Gold macht ein Austauschjahr in den USA. Dort wartet das sonnige L.A und eine Menge Leute, die ihr das Leben dort schwer machen aber auch die schöne Seiten von der Stadt zeigen. Ein Jahr ist ziemlich lang und es kann vieles passie...