Kapitel 12

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Als ich vom Parkplatz ins Schulgebäude lief, spürte ich Blicke auf mir. Das ist echt unangenehm, denn ich mag es nicht im Mittelpunkt zustehen. Ich lief an einer Gruppe Mädchen vorbei, ich glaube es waren die Schulmatratzen oder die Cheerleader, so genau kann ich es nicht einordnen. Aufjedenfall schauten sie mich total herablassend an und fingen an über mich zu tuscheln. Ich verstehe das nicht, ich habe den nichts getan und schon wird über mich geredet.

Ich schaute sie mir genauer an und bemerkte, dass sie wohl die Schuluniform etwas verändert haben.
Genauer gesagt, haben sie die Röcke um fast 2/3 gekürzt, sodass sie sich nur leicht bücken müssen und schon kann man ihren Hintern sehen. Ihre Blusen haben sie auch nur halb zugeknöpft, sodass ihre Brüste schon halb rausfallen. Alle haben geglättete Haare mit Mittelscheitel. Ach kommt schon Mädels ,seid mal bitte nicht so Mainstream und macht einen Seitenscheitel oder einen Pony oder jegliche andere Frisuren.
Aber doch nicht immer dasselbe.

Vom Make up will ich gar nicht erst anfangen. Sie haben es eindeutig übertrieben, es wirkt so als wären die Mädchen in einen Farbtopf gefallen. Aber mei, wenn es denen gefällt. In der Gruppe sehe ich ein bekanntes Gesicht. Ich schaute genauerhin und es war Kaylie. Wow, das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass sie zu den Cheerleadern/Schulmatratzen/Beliebten gehört.

Naja zu den Beliebten schon, aber nicht zu DENEN. Dennoch stach sie aus der Gruppe heraus, da sie die eiinzige war, die nicht zu knappes Zeug trägt. Als sie mich sah, schaute sie mich nur herablassend an und wendete sich wieder ihren "Freundinnen" zu. Im Schulhaus drinnen, folgte ich den Schildern zum Sekretariat. Dort angekommen holte ich meinen Stundenplan und lief dann zu meinem zugewiesenen Unterricht.

Auf dem Weg zum Klassenzimmer schaute ich den Plan genauer an. Ich bin in der Oberstufe und habe jetzt Deutschkurs. Yes wenigstens ein Fach in meiner Sprache, dachte ich mir. Gott sei Dank habe ich heute nur 4 Stunden Unterricht. Da ich so früh aus habe, werde ich mir heute ein bisschen die Stadt anschauen oder besser gesagt an den berühmten Malibu Strand. Meine Vorfreude steigt stetig, je öfter ich daran denke. Dieses Jahr wird ein unvergessliches Jahr für mich.

Es sieht hier wirklich, wie in de typischen Teeniefilmen aus. Jeder hat hier sein Schließfach am auf dem Gang. An den Wänden kleben überall Sticker der Schulmannschaft von den verschiedensten Sportarten. Ich lief auch dem schwarzen Brett vorbei und sah, dass in vielen AG's neue Mitglieder gesucht werden.

Vielleicht schaue ich später da mal vorbei. Gedankenversunken ging ich die Flure entlang, dabei stieß ich gegen etwas hartes. Ich schaute hoch und sah einen lächelnden Kyle vor mir stehen. "Wen haben wir denn da?" fragte er und zog mich lachend in eine Umarmung.

"Oh, Hi Kyle, was machst du denn hier?"

"Na, wie du siehst muss ich leider, wie jeder andere hier, die Schulbank drücken."

"Haha sehr witzig. Was für ein Zufall, dass wir auf dieselbe Schule gehen."

"Zufall? Bezweifle ich, das nenne ich Schicksal Schätzchen. Wir sind einfach für einander bestimmt." meinte er und zwinkerte.

"Ja sicher, das glaubst aber auch nur du. Was hast du jetzt?"

"Ich habe jetzt Deutsch du?"

"Ich auch." erwähnte ich lachend.

"Da siehst du, das ist Schicksal. Immerhin haben wir jetzt zusammen denselben Kurs, das muss was bedeuten!" sagte er.

"Ja ja, komm lass uns gehen, bevor wir noch zu spät dran sind." teilte ich ihm mit und zerrte ihn hinter mir her.

Im Klassenzimmer angekommen setzte ich mich in die letzte Reihe und Kyle hockte sich neben mich. Ich musste mich vorstellen, das tat ich dann auch und der Lehrer stellte natürlich wieder mal Fragen, wie ich es hier so finde dies das. Der Unterricht fängt an und ich passe kaum auf, denn gedanklich bin ich wieder mal woanders.

Plötzlich ging die Tür auf und ich sah ein Jungen ins Zimmer eintreten. Es war Noah. Warum kommt er denn so spät? Wir sind doch beide pünktlich zur Schule gefahren.

"Junger Mann, Sie sind zu spät. Schon wieder." sagte Mr. Anderson wütend.

"Ja ja tut mir leid, ich wollte mich aber nicht zu ihrem Unterricht beeilen. Ich wollte nicht schon am frühen morgen Suizidgddanken haben." murmelte Noah und setzte sich vor mich hin. Als er mich sah, zwinkerte er mir zu und lächelte.

Ich bemerkte wie ein kleines Lächeln über meinem Gesicht huschte. Warum lächle ich immer wenn er mich anschaut? Doch als er sah, dass neben mir Kyle ist, war er verschwand sein lächeln sofort.

Nachdem den ersten beiden Schulstunden, klingelte es und Kyle stürmte schnell aus dem Klassenzimmer.

Warte wo geht's hier zur Cafeteria? Hilflos schaue ich mich um und beschließ einfach der Menge zu folgen. Ich folgte dem Strom und gelangte dann in die Kantine. Dort stellte ich mich an der langen Schlange an. Während dem Warten fiel mir ein, dass ich noch einen Apfel dabei habe.

Somit ging ich wieder aus der Kantine, dafür in den Schulhof. Draußen scheint wieder mal die Sonne. Auf dem Pausenhof sehe ich kleine Gruppen in den verschiedensten Ecken stehen. Ich setzte mich dagegen einfach auf eine Bank, zog meine Sonnenbrille an und nahm meinen Apfel raus.

In der Sonne zu sitzen wird langsam warm, sodass ich mir meine Ärmel hochkremple, dabei hielt meinen Apfel mit meinem Mund. Ich bemerkte, dass ein Schatten vor mir steht. Ich sah hoch und nahm meine Hand, da mich die Sonne blendete.bJa, die Sonne blendet, obwohl ich eine Sonnenbrille habe. Ich weiß auch nicht wie das sein kann. Die Person lächelte mich an und ich stand auf, um sie besser sehen zu können.

This year will be my yearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt