Driiing. Danke lieber Gott, endlich ist die Schule ist vorbei. Erleichtert packte ich mein Zeug zusammen, machte noch einen kurzen Stop bei meinem Spind und lief dann richtung Ausgang. „Mila. Warte!" schrie jemand. Ich drehte mich um. Es war Kyle.
„Hey, soll ich dich heimfahren?" fragte er mich und rannte auf mich zu.
„Nein, danke ich fahr mit Noah heim." erwiderte ich lächelnd.
„Achso ok. Dann begleite ich dich noch bis zum Parkplatz." meinte er. Ich nickte nur. Als wir so nebeneinander laufen, herrschte zwischen uns Stille. Irgendwie komisch. Wie sich das alles so schnell verändert hat. Am Parkplatz angekommen, stand Noah schon dort an seinem Auto angelehnt und wartete wahrscheinlich schon ungeduldig.
„Hi." begrüßte ich ihn mit einem Grinsen. Er schaute nach oben und lächelte.
„Hey. Können wir?" fragte er mich. Ich nickte.
„Bis Morgen, Kyle." verabschiedete ich mich von Kyle und umarmte ihn kurz. Dann lief ich um das Auto und stieg ein und Noah machte das ebenfalls.
„Wie ich sehe, habt ihr euch wieder vertagen?" fragte er monoton und startete den Motor.
„Ja, wieso?" erwiderte ich etwas verwundert.
„Na, weil ihr wieder miteinander redet und das nach seit ca. 2 Monaten." antwortete er. Ich schwieg, da ich nicht wusste was ich noch dazu sagen sollte.
„Themawechsel. Was wolltest du denn mit mir reden?" stellte ich ihm die Frage und sah ihn dabei an.
„Naja.. also." fing er und fuhr auf dem Lenkrad mit der Hand auf und ab. Ich dachte daran, dass ich ihm noch sagen sollte, dass Ally mit ihm reden soll/muss/wird. Wieder Stille. Diese Stille macht mich so fertig. Es ist so als würde nicht rausbringen können, was er mir zu sagen hat.
Das ist auch so. kommentierte die Klugscheißerin. Ok, wenn er nichts gegen die Stille macht, muss ich wohl oder übel die Initiative ergreifen. Das ist eigenartig, denn normalerweise ist er derjenige, der das macht wenn wir uns anschweigen.
„Ally hat dich betrogen." rutschte es mir raus. Shit! Das wollte ich doch gar nicht sagen, sondern dass sie mit ihm reden soll. Dumme Nuss!
Ha ha, es ist dir bestimmt NICHT ausversehen rausgerutscht, liebes. meinte meine innere Stimme. Was? Natürlich war das unabsichtlich.
Ne, da bin ich anderer Meinung. Du hast ihm das gesagt in der Hoffnung, dass er mit Ally Schluss machen wird. erklärte sie mir. Ach was weißt du schon, erwiderte ich augenrollend.
Ich weiß vieles, liebes. Ich bin du schlauere Version von dir und die immer dir die Augen öffnen muss, damit du mal irgendwas mitbekommst. Und wenn du es nicht zugeben wirst. Ich hatte damit Recht nicht wahr? fragte sie mich daraufhin. Ich diskutiere nicht mehr dir. Ich sah ihn an während er weiter schwieg.
"Noah, alles ok?" fragte ich ihn.
"Ally und ich waren nie ein Paar." verkündigte er mir. Mir stockte der Atem. Wie die waren nie ein Paar? Warum haben die dann so getan als wären sie zusammen?
"Wie ihr ward nie zusammen? Warum habt ihr dann so getan?" fragte ich ihn. Das hätte ich nicht erwartet.
"Das war wegen.." Er seufzte und fuhr sich kurz über seine Haare.
"Du warst der Grund." antwortete er mir.
"Ich? Warum ich?" hakte ich immer noch sehr verwundert nach.
"Weil, ach ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht hatte. Mila, ich mag dich und das wirklich sehr." fuhr er fort. Als ich das gehört hatte, musste ich lächeln. Er mag mich. Wirklich. Und er ist bzw. war nicht mit Ally zusammen. Eigentlich steht uns jetzt nichts im Weg, dass wir zusammen kommen können.
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This year will be my year
TienerfictieEmilia 'Mila' Lily Gold macht ein Austauschjahr in den USA. Dort wartet das sonnige L.A und eine Menge Leute, die ihr das Leben dort schwer machen aber auch die schöne Seiten von der Stadt zeigen. Ein Jahr ist ziemlich lang und es kann vieles passie...