Kapitel 30

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Nachdem ich mich wieder von der kleinen Panikattacke gefangen hatte, schaute ich mich im Zimmer um. Ich realisierte erst jetzt, dass es Noah's Zimmer ist. Das konnte ich daran erkennen, da seins 1. gegenüber von Kaylie's Zimmer ist und 2. sah es nach einem typischen Jungenzimmer aus.

Ich ging rum und sah mir ein paar Bilder, die an der Wand hängen, an. Außerdem waren auch ein paar Poster von ein paar Rappern. Interessiert blickte ich mich um im Zimmer um. Plötzlich hörte ich Schritte.

Ich drehte mich mit großen Augen zur Tür um, die Türklinke wurde langsam runter gedrückt.

Ohgott.

Das ist bestimmt Noah.

Verstecken!

Panisch suche ich nach einem geeigneten Platz. Der Kleiderschrank war die einzige perfekte Möglichkeit.
Ich schlüpfte schnell rein, bevor Noah mich entdeckt. Dann schob ich die Tür langsam und leise zu, lies dennoch einen Spalt offen, um noch Luft zubekommen.

Wirklich? Oder willst du ihn doch eher beobachten? fragte mich die meine kleine hässliche innere Stimme.

Nur um zu atmen brauche ich diesen Spalt und nicht für andere Sachen! erwiderte ich ihr. Gott dieses kleine Biest geht mir so auf die Nerven.

Ich versuchte mich einfach so unauffällig und leise wie möglich dort drin verstecken, bis er endlich schläft oder was weiß ich macht bzw. weg ist, damit ich endlich aus dem Zimmer gehen kann. Aus dem Spalt aus konnte ich dann sehen, dass Noah ins Zimmer eintrat und sich erstmal aufgebracht durch die Haare rauft. Ich fand das so süß von ihm, dass er mich vor Kaylie verteidigt hat.

Er ging dann in ein Raum und schloss die Tür hinter sich. Ich hörte daraufhin ein Rauschen, das womöglich von der Dusche kam, in der gerade Noah sich befindet. Jetz ist ein guter Zeitpunkt sich jetzt aus dem Staub zu machen.

Leise schob ich die Kleiderschranktür zur Seite und wollte gerade einen Fuß auf den Boden machen, doch Noah machte mir einen Strich durch die Rechnung. Indem er fertig geduscht aus dem Bad raus kommt.

Als ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde, huschte ich zurück an meinen Platz, lies jedoch wieder einen Spalt offen. Durch diese Lücke schaute ich ins Zimmer rein und sah einen Noah, der nur mit einem Handtuch um die Hüfte auf den Kleiderschrank steuert.

Oh nein.

Nein.

Nein.

Lass das bitte nicht wahr machen.

Nein.

Doch. antwortete mir meine Gedankenstimme.

Halt deinen Mund!

Er schob gerade die Tür zur Seite und das genau an der Seite, wo ich hocke.

Super.

Ok.

Ruhe bewahren.

Nicht hyperventilieren.

Ich schloss meine Augen, da ich ihn nicht so sehen wollte.

"Agh, Mila! Was zum Teufel machst du in meinem Schrank?!" fragte Noah geschockt, sah mich total entgeistert und verdeckte sich mit seinen Händen seine Mitte, da er nur mit einem Handtuch vor mir stand.

"Ich- ich uhm- es war nicht mit Absicht. Ich habe aus reiner Panik so gehandelt." meinte ich, stand auf und verdeckte mir dabei mit meinen Händen die Augen.

"Achso. So so und du wolltest mich also nicht heimlich beobachten und meinen tollen, heißen, sexy Körper betrachten?" fragte er mich und grinste mich verführerische an.

This year will be my yearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt