Kapitel 44

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"Wen haben wir denn da? Die kleine Ally." sprach ein etwas kleiner dicker Mann in einem Anzug und kam auf uns zu.

Es war weiterhin sehr still. Man diese Stille richtig unangenehm und dann noch diese Blicke von den restlich Leuten. Ugh. Dieser Mann kam auf uns zu und lächelte, dabei konnte man sehen, dass er ein paar Goldzähne hat. "Was führt mich dazu, dass ich die diese Ehre habe dich wiederzusehen?" fragte er und grinste.

"Mein Bruder, Olli." antwortete Ally knapp. Als dieser komische Typ noch näher zu Ally gehen wollte, stellte sich Leo beschützerisch vor sie.

"Komm noch einen Schritt näher und ich prügle dir deine Goldzähne raus." drohte Leo ihm. Ich wollte jetzt einfach nur noch zu Kyle und schauen wie es ihm geht, denn was ich da so sehen konnte, war nicht sehr schön anzusehen.

"Darf ich jetzt bitte zu meinem Bruder?" fragte Ally.

"Ne, ne kleines. Er muss erst seinen Kampf hier beenden." meinte Olli.

"Siehst du nicht wie er gerade auf dem Boden leidet. Er kann doch nicht mehr, beende jetzt doch bitte den Kampf." bat sie ihn.

"Nein, Kyle muss gewinnen sonst verlieren wir ganz viel Geld, dass er uns eh noch schuldet." erwiderte Olli.

"Wie Kyle schuldet euch noch Geld?" hakte Ally nach.

"Na wegen dir. Du hast ihn ja da raus geholt aus unserem Team, wegen ihm haben wir einer der besten Kämpfer verloren. Damit hast du unser Geschäft ruiniert und dann noch bei den Bullen verpetzt. Dann habe ich Spione auf ihn setzen lassen. Und endlich als wir dann herausgefunden haben, dass er jemanden sehr gern hat und auch etwas an ihr liegt. Ich habe mir gedacht, dass wir das Mädchen mal kennenlernen sollten, doch Kyle war dagegen, also stellte ich ihm ein Ultimatum. Wenn er sein verschuldetes wieder abbaut, dann lassen wir seine kleine geliebte Freundin in Ruhe. Wenn nicht.." sprach er.

"Sprich. Nicht. Mal dieses wenn aus. Denn das wird nicht der Fall sein." unterbrach Kyle.

Ich hörte wie flach er atmete. Der Arme. Der ist bestimmt total k.o.

Als ich ihn da so liegen sah, machte ich mir den Weg zwischen ganzen Zuschauern frei und lief auf den Ring zu. Ich schlüpfte schnell unter die Seile, gleich zu Kyle.

"Kyle was machst du nur für eine Scheiße." flüsterte ich und hockte mich zu ihm. Er hatte überall kleine Kratzer, Wunden und sonstiges.

"Geh zur Seite kleines. Dein geliebter Freund hat seinen Kampf noch nicht beendet." sprach eine tiefe Stimme zu mir und zog mich weg.

"Nein. Er hat ihn schon beendet. Siehst du nicht wie er da liegt?" fragte ich ihn mit zittriger Stimme und riss mich von seinem Griff los.

Ich war wütend und verängstigt zu gleich. Ally und Leo rannten sofort zu uns rüber, als sie sich von den Fängen der Security Leute losrissen.

"Mila, geh lieber. I-ich komme schon klar." sagte Kyle ganz leise. Es hörte sich so an, als würde er seine letzte Kraft sammeln, um mir das sagen zu können.

"Nein. Das kann und will ich nicht." meinte ich und sah ihn an. Ich hatte schon Tränen in den Augen, denn ich konnte nicht einfach zusehen wie er so da liegt und leidet.

"Na gut, wer nicht hören will, muss fühlen." sagte jemand hinter mir und zog mich hoch. Ich wurde gewaltsam an meinen Haaren gezogen und Schwung landete ich auf einer Schulter und sah von da an alles verkehrt herum.

"Solange du nicht sagst, ob du aufgibst oder endlich aufstehst und weiterkämpfst, kommt jetzt deine kleine Emilia mit uns." meinte der Typ und stieg dann aus dem Ring.

This year will be my yearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt