Kapitel 18

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Zuhause angekommen, schmiss ich schnell mein Rucksack ins Zimmer, schälte mich aus meiner Uniform, warf mir bequeme Sachen drüber und ging in die Küche.

"Ich hab Hunger." maulte Noah und setzte sich auf die Kücheninsel.

"Hat der kleine Noah nicht gelernt, was machen muss, wenn man Hunger hat?" fragte ich ihn mit einer Babysprache.

"Ich kann nicht kochen, kannst du nicht das für mich machen?"

"Ne, du hast gesunde Arme und Beine. Da kannst du auch was herzaubern, oder kannst du keine Tiefkühlpizza in den Ofen schieben?"

"Nein ich hab kein Bock, will was selbstgekochtes Essen."

"Na gut, ich hab keine Lust auf eine weitere Diskussion. Was willst du essen?"

"Irgendwas, ist mir egal."

"Gut dann gibt's gebratene Glasnudeln mit Rindfleisch und Gemüse."

"Jaaaa. Das hört sich geil an."

"Aber du musst auch was dafür machen. Nimm dir ein Messer und ein Schneidebrett und schnippelst schön das Gemüse klein."

"Ok M'am!"

Daraufhin musste ich Lachen. Während dem kochen, alberten Noah und ich ein bisschen rum.

"Hmm das schmeckt richtig gut." sagte Noah mit vollem Mund.

"Na das freut mich." meinte ich lächelnd.

"Ich find's heiß wenn Frauen kochen können."

"Du findest vieles heiß bzw. geil." Noah und Ich unterhielten uns noch eine Weile.

Nachdem mussten wir das ganze Geschirr abwaschen und, während dem Abwasch, hatten wir eine kleine Schaumschlacht. Was für ein Déjà-Vu.

Nur mit einem anderem Schönling. sagte meine innere Stimme mit einem fiesen Grinsen. Der Boden war wegen dem Wasser und Schaum total rutschig, sodass ich ausrutschte, als zum Kühlschrank gehen wollte, um das restliche Gemüse wegzuräumen.

Ich dachte mir nur, oh nein jetzt werde ich unschön auf dem Boden landen, da ich mit vollgepackten Armen wohl schlecht irgendwo festhalten kann. Doch falsch gedacht, ich fiel nicht, denn ich wurde an meiner Taille von zwei Händen festgehalten. Noah hat mich aufgefangen.

Hach das klingt schon wieder nach einem klischeehaften Liebesfilmszene.

Bei dem Festhalten, sah Noah mir sehr lang in die Augen. Ich schaute ihn auch in die Augen und dann auf seine Lippen. Verdammt, sie schauen so schön weich und rosa aus. Ich würde gerne wissen,wie weich die sind.

Probier' doch aus! meinte mein dummes inneres Ich.

Er kam langsam immer näher zu meinem Gesicht. Ich kann das nicht. Nein das widerspricht meinen Regeln.
Niemals mit vergebenen Jungs küssen!

Was ist wenn er es aber will?

Das ist mir egal, ich will nicht eine Beziehung zerstören.

"Eh, i... ich glaub wir sollten mal die Küche nochmal sauber machen." meinte ich und versuchte nicht stottern.

"Eh ja das sollten wir." sagte er und mied meinen Augenkontakt.

Noah lies mich auch wieder los und ich machte das ganze Chaos weg. Anschließend ging er hoch und ich machte ihm dies nach. Oben schaute checkte ich kurz mein Handy ab und sah dabei, dass es erst halb drei ist.
Na dann hab ich noch Zeit etwas mit meinen Brüdern zu skypen. Ich machte mein Laptop an und schon riefen mich Tim und David an.

"Hi kleines wie geht's dir denn so?" fragten mich die beiden Hohlköpfe gleichzeitig.

"Ganz gut und euch?"

"Auch." antworteten mir meine Brüder. David und ich redeten gerade über seine neuen Eroberungen.

Oh man wann versteht er endlich, dass dieses ständige Mädchenaufreissen ding zu nichts führt? Er soll endlich mal eine gescheite Beziehung führen wie Tim. Aber hört er auf mich? Nein, der Mister denkt er sei viel erfahrener, weil er 10 Monate älter ist.
10 MONATE! Das ist doch nichts, aber er muss sich ja wieder mal damit aufspielen.

Naja wenn David meint er weiß es besser, soll er halt so weiter machen. Aber wenn er dann mal richtig verliebt ist und es verkackt, soll er ja nicht mich um Rat fragen. Während dem Gespräch bemerkt ich, dass Tim sehr still ist . Irgendetwas ist da, er ist sonst die Person von uns dreien, die am meisten redet.

"Hey Tim was ist mir dir los?" fragte ich ihn besorgt.

"Er ist schon seit 3 Tagen so, ich komme nicht an ihn ran. Vielleicht findest du ja heraus, was mit ihm los ist. Ich muss jetzt aber erstmal zum Fußballtraining. War schön mal wieder mit dir zu quatschen, Prinzessin." sagte David und verabschiedete sich.

"Ja tschüss Bruderherz."

"Also Timi, jetzt kannst du mir doch sagen, was mit dir los ist."

"Nun ja....." sagte er und fing an zu erzählen.

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Heute mal eine andere Situtation als, die ihr kennt. :))

This year will be my yearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt