Gähnend lief ich die Treppen hoch. Man ich bin so müde ich könnte auf der Stelle einschlafen, dachte ich mir. Oben machte ich mich bettfertig und schlief dann auch sofort ein. Am nächsten Morgen wurde ich unschön aus dem Schlaf gerissen. Genervt machte ich ihn aus, schmiss mein Kopf wieder in ein Kissen und grummelte laut. 6h Schlaf war eindeutig zu wenig. Mit halbgeöffneten Augen lief ich ins Bad und machte mich erstmal kurz frisch. Danach lief ich runter immer noch sehr verschlafen und kaum wach.
„Noah, du musst ihr endlich sagen was los ist!"
....
„Ja, aber.. sie hat sich gestern wieder mit ihm versöhnt."
...
„Das hat doch nichts zu bedeuten! Nur weil sie sich ausgesprochen haben, heißt das nicht gleich, dass sie wieder ein Paar sind."
...
„Sag ihr endlich die Wahrheit! Lange kannst du es nicht mehr rauszögern. Ich meine, ihr habt euch doch gestern geküsst nicht wahr? Wenn du willst, dass endlich was zwischen euch passieren soll, dann sollte sie vielleicht vorher wissen, dass ..."
„Eh, Mila was machst du da?" fragte mich Kaylie und hat es geschafft, dass ich beinahe einen Herzinfarkt bekam so sehr hat's mich gerissen.
„Nichts. Wieso?" erwiderte ich.
„Aha. Und was machst du dann hier im Gang?" hakte sie nochmals nach.
„Ich wollte zu Noah, doch dann habe ich gehört, dass jemand bei ihm ist also wollte ich warten , weil ich nicht einfach so reinplatzen wollte." erklärte ich ihr und versuchte so gut wie möglich überzeugend zu klingen. Sie nickte, sah mich dabei misstrauisch an und begab sich wieder in ihr Zimmer. Gut so, geh wieder in dein Reich und lass die anderen in Ruhe. Man wieso erfahre ich immer die Informationen immer auf diese Weise? Kann mir denn nicht jemand das nicht direkt sagen? Ugh.
Plötzlich wurde es still in Noah's Zimmer. Ok lieber weg hier, bevor die denken, dass hier lausche.Was du ja eigentlich auch tust. erwiderte meine Gedankenstimme. Ja na und? Sollen die doch nicht wissen, dass ich das tue. Unten machte mir erstmal ein Erdnussbuttersandwich und aß es. Ich warf kurz einen Blick auf mein Handy und sah, dass Emma längst draußen auf mich wartet und das bestimmt schon seit 15 min. Ups. Ich stopfte mir das letzte Stück in meinen Mund, schlüpfte in meine Vans und rannte aus dem Haus. Draußen sah ich schon Emma ungeduldig auf mich warten.
„Sorry, sorry. Ich habe nicht auf die Uhr gesehen, musste einem interessantem Gespräch zuhören." entschuldigte ich ich bei ihr und schmiss mich auf den Beifahrersitz.
„Na dann schieß mal los, was denn so interessant war, denn wir sind spät dran. Tomi bringt uns um." erwiderte sie und startete den Motor. Während der Autofahrt berichtete ich ihr von der Unterhaltung in Noah's Zimmer.
„Vielleicht ist das Ally gewesen und sie hat ihn ermuntert dir endlich zusagen, dass er dich mag!" meinte sie nachdem ich ihr alles erzählt hatte.
„Ach das glaube ich nicht. Und wenn das überhaupt der Fall sein sollte, dann steht uns ja noch was im Weg. Ally." erwiderte ich. Sie seufzte nur und parkte ihr Auto. Gerade als wir ausstiegen, fuhr ein anderes Auto in die Parklücke neben uns und stellte dort das Auto dort ab. Das Auto ist doch von Noah.
„Morgen Mila." bergrüßte mich Noah lächelnd und auf der anderen Seite stieg Ally aus.
„Siehst du. Der Kuss hatte nichts zu bedeuten. Es war nur ein Ausrutschter mehr nicht." sagte ich. Ich war schon enttäuscht als ich sah, dass er seinen Arm um Ally legte und mit ihr ins Schulhaus ging.
„Hey, das wird schon. Und wenn nicht dann suchen wir dir einen neuen. Auf unserer Schule wimmelt es nur von Jungs, die gerne mit dir ausgehen wollen. Da wird schon einer dabei sein, der perfekt zu dir passt." munterte Emma mich auf hakte sich bei mir ein und liefen Richtung Schulgebäude. Ja, schön gesagt, doch so einfach ist das nicht. Außerdem bin eh nur noch 5 Monate hier, ein Freund wäre da unnötig, da wir uns nicht sehen werden können und eine Fernbeziehung würde zu nichts führen. Während Emma noch was am schwarzen Brett nachschaut, sprintete ich schnell zum Theaterraum zur Bandprobe.
„Tut mir leid, dass ich zu spät bin." schrie ich, schmiss meine Tasche auf einer der Sitze und hüpfte auf die Bühne. Ich konnte kaum durchatmen schon fingen die Jungs an zuspielen. Ich stieg bei meinem Part ein und sang. Nach einer 3-stündigen Probe war Thomas endlich der Meinung, dass wir bereit für den Auftritt für das Finale der Play-offs sind.
„Ok, Leute das war heute richtig gut. Es wird heute nicht gesoffen, gekifft, geprügelt, getanzt oder sonst was. Ihr kommt mir morgen nicht mit gebrochenen Armen, Beinen, verstauchten Händen, Knöcheln, Gelenken oder sonstiges und mit einem Kater erst recht nicht. Ihr bleibt schön daheim und bereitet euch schon mental darauf, dass ungefähr 5000 Menschen zuschauen werden und natürlich wird auch die Presse da sein. Alles zischt's ab, wir sehen uns morgen." beendete Komi die Bandprobe. Wa-w-was? 5000 Menschen? Und die Presse? Oh Gott, das werde ich nicht packen können. Thomas bemerkt wohl, dass ich Panik und Angst kriege und kam sofort zu mir rüber.
„Hey, sei nicht nervös. Das ist halb so schlimm wie du's dir vorstellst." motivierte er mich. Wir haben uns übrigens wieder vertragen bzw. ich habe ihm verziehen, dass er mir die Sache von Kyle's Kämpfen verschwiegen hat.
„Ja, du kannst das so leicht sagen weil du's schon 2 Jahren machst." erwiderte ich. „Denk einfach nicht darüber nach und mach einfach dein Ding. Das hat mir früher immer geholfen, wenn ich so gedacht habe und jetzt geh in den Unterricht bevor du noch Ärger kriegst." erzählte er mir lächelnd.
„Ok, ich versuch's. Ja bis morgen dann." verabschiedete ich mich und ging.
Ich schmiss meinen Rucksack auf meine Schulter und lief die Flure entlang. Gedankenverloren schlurfte ich zu meinem Spind, nahm mir meine Bücher und machte mich auf dem Weg zum Weg in den Mathekurs. Als ich gerade ich um die Ecke bog sah ein Pärchen wild miteinander knutschen. Augenrollend rannte ich förmlich an denen vorbei. Ugh. So einen Anblick will ich mir nicht freiwillig an tun. Ich sah nochmal kurz die beiden an und fuhr dann meinen Gang fort. Doch der zweite Blick verriet mir, dass ich doch dieses Mädchen irgendwoher kannte. Diese langen, braunen, gelockten Haare kannte ich doch irgendwo her. Das ist doch nicht etwa. Oh mein Gott, das ist Ally! Und der Typ mit dem sie rummachte, war auf jeden Fall nicht Noah. Oh nein, geht die ihm etwa fremd.
„Ally?!" sprach ich sie an.
„M.mila!? E..es sieht nicht so aus wie denkst." meinte sie und schob den Typen zur Seite.
"Weißt du was erklär's nicht mir sondern Noah." erwiderte ich knapp und fuhr meinen Gang fort. Ich bin enttäuscht von ihr. Sie ist kaum besser als ihr Bruder. Ich dachte Noah ist derjenige von den zweien, der sowas machen würde, doch da habe ich mich wohl getäuscht und das gewaltig. Kopfschüttelnd begab ich mich ins Klassenzimmer, setzte mich hin und malte bzw. kritzelte wie immer in meinem Block weiter. Plötzlich hockte sich jemand neben mich. Es war nicht nötig rüber zuschauen, denn ich wusste, dass es Noah war. Ich musst auf einmal dumm grinsen. Er schrieb irgendwas auf einem Zettel und schob diesen dann zu mir rüber. Darauf stand: „Hi :) Können wir nach der Schule reden?". Reden, das sollte Ally mit dir unbedingt, dachte ich mir dabei als ich ihm antwortete, dass das klar ging. Da bin ich mal gespannt was er mir zusagen hat und kaum erwarten, dass die Schule endlich vorbei ist.
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4ter Tag hintereinander. Ich stelle noch ein Rekord auf haha jk.
Hoffe, das Kapitel nicht alzu langweilig für euch.
Kommentiert und voted dann weiß ich ob's euch gefällt :)<3
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This year will be my year
Teen FictionEmilia 'Mila' Lily Gold macht ein Austauschjahr in den USA. Dort wartet das sonnige L.A und eine Menge Leute, die ihr das Leben dort schwer machen aber auch die schöne Seiten von der Stadt zeigen. Ein Jahr ist ziemlich lang und es kann vieles passie...