5. Kapitel

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Mit verweintem Gesicht und verwischter Schminke ging ich wieder zu meinen Eltern rein.

"Ich muss gehen." Sagte ich zu ihnen inzwischen war es zwölf Uhr. Ich wollte sie nicht alleine lassen aber der Doktor hat mir empfohlen zu gehen. Mama und Papa sollten Ruhe haben.

Ich küsste jeden noch einmal und umarmte sie lange. "Vielleicht ist es das letzte mal dass ich sie lebend sehe" dachte ich mir und Tränen liefen mir wieder aus den Augen.

Ich ging raus und gab der Frau vom Infoschalter meine Handynummer für den Notfall.

Ich rief mir schon wieder ein Taxi und fuhr zum Hotel. Im Zimmer angekommen schmiss ich mich aufs Bett und heulte. Ich heulte und heulte. Erst als meine Augen anfingen richtig zu brennen hörte ich auf und fing an nachzudenken.

Früher hatte ich mir immer eine tolle Hochzeit mit dem Mann meiner Träume vorgestellt. Dad führt mich zum Altar und Mum säße in der ersten Reihe. Auch Marie säße irgendwo vielleicht ja schon mit ihrem Mann.

"Aus dieser Vorstellung wird nichts werden" dachte ich. Der Arzt hatte Klartext gesprochen als er mich zum Taxi brachte.

Plötzlich klingelte mein Handy und ich sprang schnell vom Bett auf. Es war eine Unbekannte Nummer.

"Hello?" meltete ich mich. Wer wusste, wer dran war?

"Hallo Sophie ich bin es Doktor Schmidt" sagte der Arzt aus dem Krankenhaus.

"Ja..."

"Sophie es tut mir sehr leid, aber deine Eltern sind gerade" er brauchte den Satz nicht zuende sprechen ich wusste was passiert war. Ich konnte es nicht glauben. Ich konnte und wollte es nicht glauben. Mein Gehirn schien es nicht zu realisieren und die raue Stimme des Doktors wurde von einem grauen Nebel in meinem Kopf verschluckt. Es war, als würde er versuchen mit mir durch einen Wattebausch zu reden. Ich hörte die Worte, doch ich verstand sie nicht. Genauso wie alles andere... und dann prasselte plötzlich alles auf mich ein. Der Schmerz, der Verlust, die Trauer, aber vorallem die Erkenntnis, dass ich meine Eltern nie wieder sehen würde. Ich konnte es nicht fassen. Meine Eltern würde ich nie nie wieder sehen. Nie wieder würden sie mich trösten können. Nie wieder konnten sie mir mir reden und mich aufmuntern.

"Neeein!" ,rief ich schluchzend ins Handy rein. "Neeeeein!"

"Es tut mir leid."

Ich musste diese Frage einfach stellen"Wo komme ich denn jetzt hin?"

"Erstmal zurück nach Köln, dort findet auch die Beerdigung statt und dann müssen wir weiter sehen. "

Ich legte auf und schmiss mich wieder aufs Bett. Dieses mal konnte ich jedoch nicht mehr weinen. Irgendwann war ich dann wohl eingeschlafen. Ich träumte.

Es war mein 2..Geburtstag der 31.07.1981. Zusammen mit Marie spielte ich mit Puppen im Garten es war heiß. Mama, Papa und Marie's Mutter saßen am Garentisch und lachten.

Die Szene wechselte.

Ich war schick angezogen. Ein schönes Kleidchen mit Blumen drauf. Meine langen Haare hatte Mama nach hinten gekämmt und einen Zopf geflochten. Ich hielt stolz meime Schultüte in der Hand. Papa schoss ein Foto dann kam auch Mama hinzu und gab mir einen Kuss. Sie sagte zu mir. "Ich liebe dich Sophie." Und Papa schoss wieder ein Foto

Dieses Mal hatte ich schwarze Haare und keine Blonden mehr. Es war der Tag andem ich merkte, dass ich anders war. Ich hatte vorher meine Augen geschlossen und mir gedacht wie ich wohl mit schwarzen Harren aussehen würde. Als ich meine Augem wieder öffnete stand ich immer noch vor Spiegel im Bad doch nun mit schwarzem Haar.

Es war im Dezember 1988. Ich war 7 Jahre, als ein Mann mit weißem langen Bart kam zu mir. Er nannte mir seinen Namen und dass er ein Zauberer war. Erst dachte ich mir das sei ein Scherz doch dann zeigte er mir, wie er mein Zimmer mit einem Wunk des Zauberstabs aufräumte. Er sagte ich seie auch ein Zauberer genauer gesagt eine Hexe. Ich verriet ihm, was ich nicht einmal Marie erzählt hatte die Sache mit der Haarfarbe ändern. Er hörte zu und staunte nicht schlecht als ich auf einmal mit pinken Haaren vor ihm saß. Er lächelte und erklärte mir, dass ich ein Metamorphmagus war und dass ich so aussehen kann wie ich gerade will.

Der Mann kam wieder und brachte einen Frau mit sie unterrichtete mich privat und heimlich, sie war auch eine Metamorphmagus.

Die Szene wechselte wieder.

Ich war gerade 11 geworden als der Zauberer wieder auftauchte er fragte mich ob ich nicht nach Hogwarts eine Zauberschule kommem wollte doch ich verneinte. Ich wollte nicht weg von meinen Eltern und meiner Freundin.

Meine privat Lehrerin hatte nichts dagegen mich alleine weiter zu unterrichten. Wir bearbeiteten den selben Stoff wie in Hogwarts.

Meine Eltern und ich waren im Zoo. Wir liefen gerade am Löwen Gehege vorbei zum Reptilien Haus.

"Haalllllllo" säuselte jemand neben mir ich erschrak. Die Schlange sprach mit mir.

"Ähm Hallo" erwiederte ich. Ich kam mir komisch vor. Warum konnte ich mit Schlangen reden? War das eine weiter Eigenschaft von einem Metamorphmagus? "Kannst du mich verstehen? Ich bin Sophie."

"Hallo Sophie ja ich kann dich verstehen."

"Sophiechen kommst du wir müssen noch zu den Nilpferden!"rief mein Vater.

"Tschüß!"sagte ich zur Schlange und ging

Am nächsten Tag erzählte ich meiner Lehrerin was passiert war. Sie schaute mich verblüfft an und sagte zu mir, dass ich ein Parselmund bin. Es gibt wenige die das können. Unteranderem der dessen Name nicht genannt werden darf also Lord Voldemort und Harry Potter.

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So dieses Kapitel ist länger als die anderen und ich wollte damit nur noch einmal Sophie's Vergangenheit und Fähigkeiten erläutern.

Wer glaubt ihr ist Sophie's Private Lehrerin?

✔Sophie White [ Harry Potter Fan Fiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt