Schweiß gebadet wachte ich auf.
Mein Handy klingelte
"Hallo?" Meine Stimme war trocken und heiser dadurch, dass ich gestern zu lang 7nd zu oft geweint hatte.
"Hallo, Sophie. Doktor Schmidt hier. Dein Flieger zurück geht in 6 Stunden - deine Karte habe ich. Du bekommst sie gleich ich geb sie an der Anmeldung deines Hotels ab."
"Okay danke." Sagte ich und legte auf. Die Tränen und die Trauer kamen wieder.
Schnell packte ich meine Schachen und wusch mich. Schminken? Ne heute nicht. Ich ließ mir eine Stunde unter der Dusche Zeit. Bis ich das Gefühl hatte das das Wasser die Trauer weggewischt hatte. Doch sobald ich unten an der Anmeldung mit dem Ticket nach Köln stand kam sie wieder. "Bleib stark Sophie nicht weinen" diesen Satz wiederholte ich ständig in meinen Gedanken. Und trat raus. Geblendet von der Sonne konnte ich auf meinem Handydisplay nichts erkennen.
Wie späte war es wohl? Hatte ich noch Zeit um mir was beim Bäcker zu holen? Egal, ich rief ein Taxi und fuhr damit zum Flughafen. Ich hatte noch drei Stunden. Erstmal brachte ich meine Tasche weg. Dann setzte ich mich in ein Café und bestellte mir was zu trinken.
Es war so weit. Mein Flieger startete gleich. Ich war schon drin und es war Nachmittags wir flogen wieder lange. Um genauer zu sein 10 einhalb Stunden.
In der Eingangshalle des Flughafens in Köln standen die beiden Polizisten. Sie begrüßten mich.
"Hallo Sophie. Wir haben davon gehört was passiert ist und es tut uns sehr leid. Mein Beileid." Sagte der braun Haarige zu mir. Ich lächelte ihn an
"Wo soll ich denn jetzt hin? "
"Wir bringen dich ins Kinderheim ist alles schon mit dem Jugendamt geklärt" erklärte der andere.
Ich wollte nicht ins Kinderheim, doch ich saß schon im Auto. Traurig, wütend - verschiedenen Gefühle waren vermischt. Ich dachte wieder an meine Eltern, an ihr lächeln an die gemeinsamen Stunden die wir zusammen verbracht hatten und mein Auge fing an zu zucken.
"Nicht weinen, nicht weinen." Dachte ich und mit großer Mühe schafte ich es. Wir fuhren kapp eine Stunde. Auf's Land. Aus der Stadt Köln raus. Weit und breit waren nur Bäume. Alles war grün. Es war ja August. Der 20. August 1995.
Wir hielten an am Eingang des Kinderheims stand eine ründliche Frau mit weißem Haar. Ich schätzte sie so um die 70 Jahre. Zusammen mit den beiden Polizisten stieg ich aus. Meine Beine zitterten als ich mich dem Eingang nährte.
" Willkommen!",Sagte die Frau"ich bin Schwester Lena."
Oh toll auch noch eine Nonne! Ich bin zwar Katholisch aber wenn ich hier war um eine Nonne zu werden - nur über meine Leiche.
"Guten Abend Schwester Lena." erwiederte der grau haarige und stellte sich,mich und seinen Kollegen vor."Ich bin Kommissar Müller. Dies ist Kommissar Neiss und dieses junge Fräulein ist Sophie White. " er deutete auf mich und auf Kommissar Neiss.
Schwester Lena machte uns mit einer Hand Bewegung deutlich ihr zu folgen. Wir liefen einen blau gestrichen Flur entlang in ein kleines Zimmer.Mist wo war meine Tasche?
Als ob Kommissar Neiss Gedanken lesen konnte sagte er," Ich gehe eben Sophie's Tasche holen." und ging.
Er sollte nicht gehen. Alleine mit Schwester Lena und Kommissar Müller saß ich im Zimmer. Es herschte Schweigen. " Wäre er nur hier geblieben er hätte das schweigen gebrochen" dachte ich.
Unruhig spielte ich mit meinen Händen.
Die Tür ging auf und Kommissar Neiss kam wieder rein. Mit meiner Tasche warum mir meine Tasche so wichtig war? Weil sie nach zu hause roch.
"Okay Sophie",begann Schwester Lena" zum Glück haben wir gerade einen Platz frei bekommen. Luisa hat eine neue Familie. " Schön für sie. Ich hatte meine gerade verloren.
"Du wirst dir dein Zimmer mit zwei anderen Mädchen teilen. Sie sind beide in deinem Alter. Ich bräuchte nur eben ein Paar Informationen über dich. Wie ist dein Name?"
Was für eine dumme Frage sie sprach doch schon die ganze Zeit mit mir und kannte meinen Namen. Doch ich antworte trotzdem.
"Sophie White. "
"Wie alt bist du?"
"16"
"Wann hast du Geburtstag? "
"31.07.1979"
"Wo wohntest du?"
"In Köln"
Alle Infos schrieb sie auf.
"Okay danke. Dann bring ich dich in dein Zimmer."
Ich nickte stumm und verabschiedete mich von den beiden Polizisten.
Schwester Lena führte mich eine kleine sehr steile Treppe hoch und bog links ab. Sie klopfte an die Tür.
"Herein!"
"Oh bitte bitte lass die beiden nett sein!" Betete ich und wir traten ein.
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✔Sophie White [ Harry Potter Fan Fiction]
FanfictionSophie ist 16 Jahre alt und kommt nach Hogwarts. Wer ist dieses Mädchen? Warum kommt sie erst jetzt? Was meint der sprechende Hut mit der Aussage : " Oder vielleicht doch ins Haus deiner Vorfahren? " Ihre Eltern waren doch Muggel. Lest selbst! For...