Die Fuchsprinzessin (Band 3) (Naruto)

Sechs Karottenköpe legen Konoha in schutt und Asche

Miu Profil
,,Tsunade-sama!" Beladen mit verletzten Körpern kamen wir vor Tsunade zum Stehen. ,,Miu, Itachi.", sie wirkte erleichtert, ,,Ich werde sie nehmen!" eine sehr große Nacktschnecke.. das war doch Tsunades vertrauter Geist oder nicht? Schließlich nahm die Schnecke die Verletzten mit. ,,Wissen wir schon wie viele es sind? Itachi und ich haben jedenfalls zwei gesehen.", fragend sah ich Tsunade an. ,,Soweit wir wissen sind es sechs Aktive und einer der zur Zeit noch untersucht wird, Katsuyu ist gerade dabei, sich an alle Dorfbewohner zu heften.." ,,Wen Pain hier ist, dann muss Konan auch irgendwo herum laufen.", informierte Itachi sie. Die Blonde, welche noch immer in ihrem Beschwörungskreis saß, nickte. Etwas Schleimiges setzte sich auf meine Schulter:,,Iksss!" Eine kleine Katsuyu im Miniformat hatte sich auf meiner nackten Schulter niedergelassen und auch auf Itachis Schulter saß eine Nacktschnecke. ,,Miu unterstütze Sakura im Krankenhaus, Itachi du unterstützt die anderen soweit es dir möglich ist." wies Tsunade uns an, wir nickten und machten uns sofort wieder auf den Weg ,,Ich begleite dich noch bis zum Krankenhaus, Miu. Immerhin ist Pain auch hinter dir her." Itachi sah mich nicht an, aber ich wusste, dass das ein Thema war, bei dem ich ihn nicht umstimmen konnte, also ließ ich ihn. ,,Miu!" Sakura empfing mich freudig, mit den ganzen Verletzten waren sie und das Ärzteteam vollkommen überfordert. ,,Pass auf dich auf Itachi." Ich sah ihn bittend an, er nickte, küsste mich kurz und verschwand dann wieder. Aufseufzend schüttelte ich den Kopf um die düsteren Gedanken zu vertreiben und eilte dann zu einem kleinen, verletzten Mädchen. So viele verletzte Menschen, wie schrecklich. Nach kurzer Zeit hatte ich auch Midori erspäht, die sich ebenfalls um die Verletzten kümmerte und das so sicher und selbstbewusst. Plötzlich jedoch änderte sich alles. So genau konnte ich es nicht beschreiben, es ging zu schnell. Mein Körper wurde nach hinten geschleudert, ich spürte noch wie Katsuyu mich einhüllte und mich vor größerem Schaden bewahrte, ehe ich meine Augen schloss um sie zu schützen. Als ich meine Augen wieder öffnete, lag das Gebäude in Trümmern, aber das war nicht was mich so entsetzte, Ganz Konohagakure war nur noch ein einziger großer Krater. Kein Gebäude stand mehr, alles war dem Erdboden gleich gemacht. Neben mir kroch Sakura aus dem Schutt und auch Midori schien es gut zu ergehen. Die Nacktschnecke hatte alle beschützt. Hoffentlich ging es allen gut. ,,NARUTO KOMM BITTE WIEDER!!", hörte ich Sakura schreien, ja das wünschte ich mir auch, aber wir als Mediziner konnten nun auf gar keinen Fall ruhen. ,,Sakura, Midori kümmert ihr euch um die Leute hier, ich werde mich umsehen ob ich noch jemanden zwischen den Trümmern finde.", wies ich sie an. Die Rosahaarige strich sich ein paar Tränen aus den Augen und nickte dann aber entschlossen, auch Midori stimmte mir zu. Es war immer gut wenn man etwas zu tun hatte nach so einem Schock. Ich machte mich auf und sprang, ein wenig wackelig auf den Beinen, über die Trümmerteile, hoffentlich ging es Itachi und den anderen gut. Ein bekanntes Chakra ließ mich aufsehen, das war doch... Nii-chan! Er war wieder da, wie schön. ,,Miu!" rief es aus dem Schutt. ,,Ja ich komme!" wenige Meter weiter fand ich Choji, seinen Vater und Kakashi die beiden älteren schienen verletzt zu sein. ,,Mach dir keine Sorgen Choji das krieg ich wieder hin!" Tröstend legte ich ihm meine Hand auf seine Schulter, er machte sich große Sorgen um seinen Vater. ,,Jutsu der Schattendoppelgänger!" ich schuf einen Schattendoppelgänger und fing an beide zeitgleich zu heilen, wobei ich sagen musste das Kakashi weitaus schwerer verletzt war als Chojis Vater, der eben genannte öffnete nämlich wenig später die Augen und wurde von seinem Sohn freudig begrüßt. ,,Ich störe euch nur ungerne, aber ihr solltet euch an den Rand des Kraters begeben hier ist es zu gefährlich", gab ich zu bedenken ,,Was ist mit euch?" Die Beiden Herren sahen mich und Kakashi an. ,,Kümmert euch nicht um uns. Wir kommen nach sobald es Kakashi besser geht!" Ich lächelte aufmunternd und drängte sie dazu zu gehen. Schließlich gaben die beiden auch nach und entfernten sich von uns. ,,Okay komm Kakashi! Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht wieder hin kriegen!" Ich verstärkte das Medizinische Jutsu noch und behielt nebenbei den Kampf meines Bruders mit meinem Chakra im Auge, grade lief es gut für ihn. Er nutzte ein weiteres Chakra wie ich merkte, sein eigenes Chakra war warm und stark, Papas Chakra hingegen war dominant und aggressiv, dieses Chakra hingegen war unheimlich sanft und hatte eine ganz eigenartige Konzentration. Ein murren lenkte meine Aufmerksamkeit weg von dem Chakra, wieder zu Kakashi. Jener öffnete langsam blinzelnd die Augen. ,,Ah Sensei Kakashi, endlich sind sie wieder wach!" kaum das er antworten konnte, hatte ich ihn schon Huckepack genommen und beeilte mich an den Rand des Kraters zu kommen. Es war hier einfach nicht sicher und der Kampf der in der Mitte tobte wurde auch immer heftiger. Vorsichtig suchte ich nach dem Chakra meiner Freunde und fand sie auch wenig später mehr oder weniger alle auf einem Punkt. Zielsicher schlug ich diese Richtung ein und lief auf sie zu. ,,Wo läufst du hin?" fragte Kakashi mich ,,Ich habe die anderen gefunden und genau da lauf ich hin" antwortete ich und sprang über ein größeres Trümmerfeld. Schnell hatte ich dir Gruppe erreicht und wurde auch schon von Choji empfangen, der anscheinend auf mich gewartet hatte. Plötzlich schlug ein Gesteinsbrocken unweit von uns im Boden ein, was die kleinen Kinder erschreckte, die sich neben den anderen Leuten hier versammelt hatten. Kakashi übergab ich den Heilern, sie würden den Rest erledigen. ,,Tsunade hier ist es viel zu gefährlich!" die Hokage seufzte ,,Das ist mir bewusst, aber wir können gerade nirgendwo anders hin" Da hatte sie leider recht, es gab viele Verletzte und die konnten wir nicht einfach so mir nichts, dir nichts an den Armen und Beinen packen und hier wegbringen. Um mich zu beschäftigen, sah ich wieder nach meinem Bruder und merkte das dieses seltsame Chakra verschwunden war, stattdessen war Hinata ganz nah. Was machte sie denn dort, das war viel zu gefährlich! ,,Miu?" Itachi war neben mich getreten, ich hatte ihn gar nicht bemerkt, so vertieft war ich. Natürlich freute ich mich das er wohlauf war, aber grade machte ich mir größere Sorgen um Hinata. ,,Hinata ist dort, ich muss ihr helfen und meinem Bruder auch!" Ohne groß darüber nachzudenken spurtete ich auch schon los, ich wusste, dass irgendwas ganz und gar nicht stimmte. Je näher ich kam, umso mehr bekam ich mit. Schon von weitem konnte ich das Blut meines Bruders riechen, das sich verteilte und auch Hinatas Blut, wenn auch bei weitem nicht so stark wie bei meinem Bruder. Als ich dann nah genug dran war, erkannte ich den Ernst der Lage. Mein Bruder war an den Boden gepinnt, die Gliedmaßen durchstoßen von Eisenstangen, auch sein Torso war durchstoßen von Eisen. Auch Hinata war stark angeschlagen, sie humpelte auf ihn zu, stürzte mehrmals und kam schließlich vor meinem Bruder zum Erliegen ,,großer Bruder..., Hinata..." Erst langsam, dann schneller lief ich auf die beiden zu, Itachi, der mir gefolgt war, bemerkte ich nicht wirklich. Pain hatte mich schon bemerkt, sah mir aber gelassen entgegen, eh er die Hand hob. Hinata, die gerade dabei war einen der Stäbe zu lösen, wurde von Geisterhand hoch in die Luft gehoben, überschlug sich mehrere Male, bevor sie auf Pains Wink hin auf den Boden krachte. Ohne zu zögern rammte der Karottenkopf eine Eisenstange in ihren Körper, ich konnte ihr nicht helfen, denn ich war zu weit weg und zu langsam ,,HINATA!!!" noch bevor ich mich auf den Orangehaarigen stürzen konnte, fing mein Chakra an verrückt zu spielen. Oh nein! Bitte nicht! Nii-chan, Papa! Gegen meinen Willen wechselte ich in meine Fuchsform und verkrampfte mich, doch sofort war Itachi neben mir und sah mich besorgt an ,,Hey Miu was ist los?" aus seinen Augen sprach die nackte Panik ,,Itachi... pass auf Hinata und meinen Körper auf.", meinte ich und versuchte zu lächeln und sackte dann weg.