~Pov. Jimin~
Es waren nun einige Tage vergangen und nun war Freitag, der letzte Tag von meinem Praktikum. Die letzten Tage war nichts wirklich passiert und auch an dem Tag, an dem ich Yoongis Leben erleben konnte, war nichts besonderes mehr passiert.Ich war heute bereits einige Zeit hier und einige Eingriffe wurden bereits durchgeführt. Einige Male war ich auch bereits bei einer Beratung dabei gewesen und auch von Frauen, die eine schlechte DNA bekommen haben. Ihnen wurde erklärt, dass sie das Kind in ein Heim abgeben könnten. Die Möglichkeit, das Kind zu behalten wurde nie thematisiert oder vorgeschlagen.
Herr Choi hatte es damit erklärt, dass es keinen gab, der freiwillig ein Kind mit einer schlechten DNA haben wollen würde und dass man so auch die Eltern vor der Entscheidung und der Last des Kindes schützen würden.
Yoongi aber behauptete, dass es daran läge, dass man die Leute mit der schlechten DNA besser überwachen und kontrollieren könnte. Als Beispiel hatte er die Beruhigungsmittel genannt, die anscheinend den Kindern und Jugendlichen im Heim untergejubelt werden.
Wem ich jetzt glauben sollte wusste ich selber nicht. Aber das war nicht relevant, denn das war heute mein letzter Tag und ehrlich gesagt war ich sehr froh darüber, dass es nun vorbei war. Mein Traumberuf würde es vermutlich nicht werden, aber es war gut mal herauszufinden, was einem eher liegt und was nicht.
Ich war gerade auf dem Weg nach Hause und musste mich beeilen. Meine Eltern hatten mir erzählt, dass sie das Wochenende über weg sein würden und deswegen wollte ich die Gelegenheit nutzen und Yoongi einladen, um ihm mein Leben zu zeigen. Ich hatte beschlossen für uns heute Abend zwei Gerichte und einen Nachtisch zu kochen.
Da Yoongi so selten etwas zu essen hatte wollte ich, dass er mal etwas ordentliches bekam und diesmal nicht ein einem Müllcontainer suchen müsste. Also machte ich mich sofort auf den Weg zu dem kleinen Supermarkt in der Nähe, nachdem ich Zuhause angekommen war und etwas Geld mitgenommen hatte.
Ich hatte mir einen Einkaufszettel geschrieben und arbeitete diesen nach und nach ab, bis ich alles hatte, was ich für das Essen bräuchte. Nachdem ich alles bezahlt hatte verließ ich den Laden und fuhr wieder zurück. Das war aber gar nicht so einfach, weil ich wirklich viel hatte kaufen müssen, dennoch schaffte ich die Fahrt ohne Unfall.
Zuhause angekommen machte ich mich sofort an die Arbeit. Als erstes machte ich den Nachtisch, da dieser einige Zeit im Kühlschrank sein müsste. Ich hatte geplant Mousse au Chocolat zu machen, dazu gab es eine Beerensoße. Dies richtete ich mit Erdbeeren, Puderzucker und einigen Schokosplitter an.
Ich stellte es in den Kühlschrank und fing an mich um die Hauptspeisen zu kümmern. Eine Vorspeise hatte ich nicht gemacht, da das vermutlich etwas übertrieben wäre.
Ich kochte die Nudeln für den geplanten Nudelauflauf und währenddessen schnitt ich das Gemüse für das Ramen. Das Ramen wollte ich aber erst einmal vorbereiten und später dann frisch kochen, doch den Nudelauflauf machte ich fertig und stellte ihn zum Backen in den Ofen. Diesen stellte ich so ein, dass der Auflauf heute Abend fertig sein würde.
Dann fing ich an die Wohnung aufzuräumen, was nur kurze Zeit dauerte, da unser Haus eigentlich immer sauber war. Dennoch saugte ich noch einmal den Boden und wischte gründlich Staub.
Nachdem ich damit fertig war vergingen nur wenige Minuten, bis es an der Tür klingelte. Schnell lief ich zu der Tür und sah Yoongi vor mir stehen. Ich begrüßte ihn kurz und ging einen Schritt zur Seite, damit er eintreten konnte.
Dies tat er auch und ich bat ihn sich die Schuhe auszuziehen. Dabei fiel mir auf, dass er das Loch in seiner Hose mit dem schwarzen Faden zusammengenäht hatte.
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DNA 4628
FanfictionEin Leben, das vorprogrammiert ist. Ein Leben, das dir vor die Nase gestellt wird. Ein Leben, was du lebst, wie man es von die erwartet. Es ist ein Leben ohne Probleme. Ein Leben ohne Entscheidungen. Ein Leben ohne Fehler. Ein Leben ohne Druck. Doch...