Kapitel 21

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~Pov. Jimin~
Nachdem wir gegessen hatten, hatten wir geklärt, in welchen Club wir gehen wollten und ob wir nun trinken wollten oder nicht. Wir hatten beschlossen nur wenig zu trinken und ich hatte Yoongi darum gebeten, nicht irgendwelche Drogen da drinnen zu verkaufen, da ich es ihm auch zahlen könnte. Er wollte nicht, dass ich es ihm zahlte, weswegen er beschlossen hatte noch etwas zu verkaufen, damit er genügend Geld hätte.

Nun war ich also wieder allein Zuhause und beschloss mal wieder etwas Sport zu machen. Ich machte Krafttraining und ging danach noch eine Runde Joggen. Als ich damit fertig war musste ich mich duschen und zog mir etwas an, bevor ich mir überlegte, was ich für den Abend tragen konnte. Ich war noch nie auf einer Party oder ähnlichem gewesen, also wusste ich nicht, was man normalerweise trug.

Auch wenn es mir etwas peinlich war, googelte ich und dies war sogar ziemlich hilfreich. Ich entschied mich für ein schwarz-rot gestreiftes Shirt mit einer schwarzen Jeanshose und dazu schwarze Schuhe. Dies legte ich mir auf mein Bett bereit und war noch einige Zeit auf YouTube unterwegs, als ich ein dumpfes klopfen hörte.

Ich schaute zum Balkon, von wo das Geräusch kam, und sah Yoongi dort stehen, was mich etwas lächeln ließ. Ich ging zu ihm und öffnete die Tür. „Kannst du keine normale Haustür benutzen? Beziehungsweise eine Klingel?", fragte ich, ließ ihn aber rein. „Nö.", antwortete er ebenfalls leicht grinsend und wuschelte mir mit einer Hand durch die Haare, was mich ihm etwas hinterher schauen ließ.

Doch er lief einfach an mir vorbei, wobei mir ein komischer Geruch in die Nase stieg. „Was riecht hier so?", fragte ich etwas verwirrt und schloss die Fenstertür, bevor ich meine Haare richtete.

Verwirrt roch er an seinem Oberteil und sagte dann fluchend:„Scheisse man riecht das Gras." „Ist das schlimm?", fragte ich zögernd. „Natürlich. So komme ich sicher nicht in den Club. Kann ich das bei dir waschen?", fragte er. „Natürlich. Komm mit." Ich ging ins Bad und er lief mir hinterher. Ich öffnete die Waschmaschine und als ich zu Yoongi sah stand er bereits Oberkörperfrei vor mir und hielt mir sein Shirt hin.

Ich nahm es und warf es in die Waschtrommel, konnte es aber nicht lassen einen kurzen Blick Yoongis Oberkörper zu werfen. Und dies ließ mich ein wenig erschaudern. Er war wirklich sehr dünn, hatte einige Narben und wenige blaue Flecken oder Schrammen auf seiner Haut. Ich wusste nicht, ob ich wissen wollte, was genau er gemacht hatte, um so auszusehen.

„Riecht deine Hose auch danach?", fragte ich. Er sah an sich runter, sagte dann aber:„Ich kann so schlecht riechen.", und kam einen Schritt näher auf mich zu. Zögernd roch ich an dem Stoff und konnte wieder diesen komischen Geruch riechen. „Ja, die sollte auch gewaschen werden." Ohne zu zögern öffnete er seinen Gürtel, weswegen ich sofort weg sah und spürte, dass meine Wangen etwas wärmer wurden.

„Ist dir das unangenehm, wenn ich mich ausziehe?", fragte er und klang etwas belustigt, während er mir die Hose hin hielt. „Nein.", sagte ich, klang aber nicht wirklich überzeugt, weswegen Yoongi lachen musste. Ich stellte die Maschine an, doch zuckte zusammen, als er mir plötzlich ins Ohr flüsterte:„Bist du sicher?" Langsam nickte ich und schluckte kurz schwer.

Okay.", flüsterte er noch immer in mein Ohr, richtete dann aber wieder auf. Ich sah zu Yoongi, der immer noch nur in Boxershorts vor mir stand. Diese sah auch nicht wirklich neu oder frisch aus. „W-willst du was anderes zum anziehen?", fragte ich zögernd und musste mich dazu zwingen ihm ins Gesicht zu sehen.

„Wenn du was für mich da hast. Mir würde aber auch ein Bademantel oder so reichen. Das Waschen dauert ja nicht lange.", sagte er. Also gab ich ihm einen Bademantel, den er sich dann anzog. Und er sah darin echt nicht schlecht aus. „Willst du was trinken? Oder etwas essen?", fragte ich als wir das Bad verließen.

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