Bad Boy in love? Never! -Abgeschlossen- // wird überarbeitet!

19: "... er spielt nur mit dir!"

Emma ging mit Mara die Straße hoch und merkte nur, wie Mara auf einmal stehenblieb und in die Richtung ihres Hauses sah. Als Emma die Person erblickte, die da stand, stieg Wut in ihr auf.

„Was will der denn hier?", zischte sie leise zu Mara.

„Keine Ahnung", erwiderte diese wie erstarrt und bewegte sich keinen Millimeter.

„Willst du nicht hingehen und fragen, was zum Teufel er hier macht?!"

„Keine Ahnung", sagte Mara wieder nur und Emma seufzte.

„Komm, gib dir einen Ruck, ich warte hier und wenn was ist, verschränkst du deine Arme hinter deinem Rücken als Zeichen, dass ich kommen soll, okay?"

Mara nickte.

„Okay", antwortete sie und ging langsamen Schrittes auf ihn zu. Emma beobachtete aus kleiner Entfernung das Geschehen, konnte aber bei genauem Hinhören verstehen, was sie sagten.

„Was willst du hier, Paul?", fragte Mara mit fester Stimme und Emma war sich sicher, dass sie selbstbewusster klang, als sie es in diesem Moment wirklich war.

Paul näherte sich Mara und Emma wollte schon auf die beiden zugehen, aber er tat nichts anderes, als sie flehend anzuschauen.

„Mara, es tut mir leid, was damals passiert ist. Das hätte alles nie so kommen dürfen! Ich war einfach zu dumm um glauben zu können, dass du wirklich die Richtige für mich bist. Ich habe es endlich gemerkt und will, dass wir zwei wieder aufbauen, was wir einmal hatten. Bitte verzeih mir und gib mir... gib uns noch einmal eine Chance. Ich brauche dich und das ist mir während der Beziehung mit Melissa klargeworden. Deshalb habe ich auch Schluss gemacht, damit wir beide wieder ein Paar sein können. Was sagst du?"

Emma klappte während der schnulzigen Rede von Paul der Mund auf. Was bildete er sich überhaupt ein? Er verarschte Mara sowieso nur und ob er wirklich mit Melissa Schluss gemacht hatte, würde Emma noch herausfinden! So ein Arsch!

Während Emma so dastand und die Hände in die Hüfte stemmte, hörte sie leise im Hintergrund, wie ein Auto die Straße hochfuhr. Als sie sich umdrehte erblickte sie Jeremy, der mit großen Augen in die Richtung von Mara schaute. Mara schien nicht zu merken, dass er aus dem Wagen ausgestiegen ist nun neben Emma stand und ebenfalls zuschaute, was da passierte.

Paul hingegen bemerkte dies und grinste heimlich in sich hinein.

„Was sagst du dazu Mara? Du und ich, wir, zusammen...?" Dabei stricht er Mara eine Strähne hinters Ohr.

Mara schien nicht zu wissen, was sie sagen sollte und bewegte sich nicht, denn sie stand noch immer regungslos da, verschränkte die Arme aber nicht hinter ihrem Rücken.

„Was zur Hölle will der Kerl denn hier?", flüsterte Jeremy Emma zu und diese räusperte sich leise.

„Nun ja, das ist Paul, Maras Ex-Freund und er will sie jetzt zurück."

„Er will was?" Jeremy schnaubte und ballte seine Hände zu Fäusten.

Emma freute es, denn es war nun offensichtlich, dass er was für ihre beste Freundin übrig hatte.

„Den Kerl schnapp ich mir", sagte er, doch Emma hielt ihn zurück.

„Nein warte, ich will wissen, was sie antwortet." Jeremy entspannte sich etwas, war aber nicht trotzdem drauf und dran zu den beiden hinzugehen, weshalb sie ihn weiter festhielt.

„Ich ähm...", hörte Emma Mara anfangen zu reden.

„Paul, ich.. das geht nicht so einfach."