33: "Auf einen schönen Abend!"

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Mara fühlte das pure Glück durch ihren Körper gleiten. Wie Jeremy sie anlächelte, oder hier in der Pizzeria ihre Haarsträhne hinter ihr Ohr legte, oder wie er sie küsste und alles darein legte, als würde es um was gehen. Das und noch viel mehr liebte sie an diesem Mann, den sie vor drei Monaten noch verabscheut hatte, weil er nur mit Frauen gespielt hatte. Und jetzt war er der Gentleman schlechthin und machte sie so glücklich, wie sie zuvor nie gewesen war.

Gemeinsam aßen sie die Familienpizza auf und lachten viel, was Mara noch glücklicher machte. Sie konnte beobachten, wie süß Linus zu Emma war und wie er sie anschaute. Dieser Blick verriet eindeutig, dass da mehr zwischen den beiden war.

,,Ich bin pappsatt!", sagte Emma in die Runde und streichelte sich den Bauch.

,,Ich auch", meldete sich Mara ebenfalls zu Wort und lehnte sich gegen Jeremys Schulter. Dieser legte lächelnd einem Arm um sie, was einen wohligen Schauer durch ihren Körper wandern ließ.

,,So, wie sieht es nun aus? Wollen wir noch mal ne kleine Shoppingtour machen, in der Hoffnung, dass wir was schönes finden und ihr geht zum Sport oder sowas? Ihr könnt uns dann ja heute Abend abholen, wenn ihr wollt und dann gehen wir gemeinsam zu Annas Party. Was haltet ihr davon?"

Die Jungs schienen einverstanden mit Emmas Plan und auch Mara willigte ein, also bezahlten sie die Pizza und Mara machte sich mit ihrer besten Freundin auf den Weg in die Innenstadt. Von der Pizzeria war es nicht weit bis zu ein paar passenden Geschäften, also konnten sie ganz entspannt zu Fuß gehen.

,,Mara?" Emma hakte sich bei ihr unter und ging schwungvoll neben ihr her.

,,Ja?"

Sie druckste ein wenig herum, bevor sie wirklich aussprach, was sie sagen wollte.

,,Nun spuck's schon aus", meinte Mara ungeduldig, lachte aber dabei.

,,Ja, also ich wollte fragen... meinst du ich sollte mal mit Linus reden und ihn fragen, was das zwischen uns ist?"

Mara grinste breit, denn auch wenn Emma eine große Klappe hatte, konnte sie in solchen Dingen sehr schüchtern sein.

,,Ja, na klar. Vielleicht heute Abend? Da findet sich sicher ein passender Moment, in dem ihr alleine seid und dann könnt ihr in Ruhe reden."

Sie gingen in ein Geschäft herein und schauten sich sofort suchend um.

,,Ja, das mache ich vielleicht mal."

Mara nickte zustimmend und griff nach zwei Kleidern, die ihr auf Anhieb gefielen.

"Das sieht toll aus, das solltest du nehmen!"

Mara drehte sich vor einem großen Spiegel im Kreis.

,,Ja, meinst du? Ist es nicht etwas zu kurz?"

Emma schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich finde, es hat genau die richtige Länge. Was sagst du zu meinem?"

Mara nickte, während sie Emmas Kleid betrachtete. Es gefiel ihr wirklich gut, weil es genau zu Emma passte.

,,Das war mein Favorit unter deinen ausgesuchten Kleidern, also ich find's toll!"

Zufrieden gingen sie wieder in ihre Kabinen und zogen sich um. An der Kasse bezahlten sie ihre neuen Kleider und bummelten noch ein wenig in der Stadt herum und schauten sich noch ein paar Klamotten an.

Auf dem Weg nach Hause holten sie sich noch ein Eis und setzten sich in den Bus. Emma stieg eine Station vor Mara aus und sie verabschiedeten sich, denn sie wollte noch ein paar Sachen holen und würde später zu Mara kommen, damit sie sich zusammen fertig machen konnten.

Bad Boy in love? Never! -Abgeschlossen- // wird überarbeitet!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt