Bad Boy in love? Never! -Abgeschlossen- // wird überarbeitet!

20: "Ja, ja, nur Freunde also?"

Jeremy ließ sich von Mara in ihr Haus ziehen und war auf eine ungewohnte Art und Weise glücklich. Er konnte sich nicht genau erklären, was mit ihm los war, aber es fühlte sich gut an. Jetzt war aber die Frage, ob er es geschafft hat, dass sie 'zusammen' waren.

Er hasste Beziehungen und er wollte auch auf keinen Fall eine ernste führen, aber er musste mit seiner Wette ja irgendwie weiterkommen, sodass er sich erhoffte, dass sie es so sah, dass sie zusammen waren oder wenigstens kurz davor waren.

Mara öffnete die Tür und lächelte ihn schüchtern an. Jeremy erwiderte ihr Lächeln und trat hinter Mara ins Haus ein. Er hatte ein leeres Haus erwartet, aber vor ihm standen vier Personen, drei unbekannte und eine bekannte. Ryan stand dort, den er vom Sportunterricht kannte, aber was machte er hier? Neben ihm stand eine hübsche junge Frau und neben ihr standen ein Mann und eine Frau, ungefähr im Alter von seinen eigenen Eltern.

Mara blieb stehen und es war stumm im Raum, weil sich alle dämlich anguckten und die Blicke der vier Personen zwischen Mara und ihm hin und her wechselten. Jeremy räusperte sich und ging auf Ryan zu.

„Hey, was geht? Alles klar bei dir?"

Ryan schlug mit ihm ein und grinste.

„Klar Mann und bei dir? Was treibst du hier mit meiner Schwester?"

Schwester? Ryan und Mara waren Geschwister? Langsam dämmerte es ihm, denn Mara hatte den einen Abend, als sie ihr Armband am See suchten ja mit einem Ryan telefoniert und gesagt, dass es ihr Bruder war. Er hatte nur nicht gewusst, dass es DER Ryan war.

„Wir waren eben im Kino und was essen", beantwortete er Ryans Frage und dieser grinste erneut wissend.

„Ah ja", sagte er nur und blickte zwischen ihm und Mara mit wackelnden Augenbrauen hin und her.

„Das ist übrigens Kathi, meine beste Freundin. Kathi, das ist Jeremy, ein Kumpel aus meiner Stufe und jetzt wohl auch der Freund meiner Schwester."

„Wir sind nicht zusammen!", warf Mara ein und dieser Satz verursachte Jeremy einen kleinen Stich, den er sofort wieder zu verdrängen versuchte.

„Hey Paps", sagte Mara und Jeremy drehte sich zu den anderen dreien um.

„Meine Kleine", sagte er und auch die Frau daneben umarmte Mara liebevoll.

„Hallo, ich bin Jeremy Snowden", begrüßte er nun höflicherweise den Mann, den er für Maras Vater hielt und gab ihm die Hand.

„Guten Tag, ich bin Bruno Edwards, der Vater von Mara und das hier ist meine Frau Elaine."

Auch diese begrüßte Jeremy mit einem freundlichen Händedruck.

„Hallo", sagte sie freundlich und schenkte ihm ein Lächeln.

Mara sprang derweil auf Ryan und Kathi zu und umarmte die beiden stürmisch.

„Heeey! Wie geht's euch? Wie war der Urlaub?"

Die beiden erwiderten die Umarmung lachend und berichteten allen über ihren chaotischen Urlaub.

Mittlerweile war es früher Abend und Jeremy saß mit Maras Familie gemeinsam am Tisch und sie unterhielten sich über alles Mögliche. Mara legte zwischendurch ihre Hand auf sein Bein und er seinen um ihre Stuhllehne.

Es fühlte sich verdammt nochmal gut an, aber er wollte verdammt nochmal nicht so fühlen. Beziehungen waren schrecklich! Die Frauen nehmen einen so ein und man hatte kaum Zeit für sich und ehe man sich versieht, liegt die Frau mit einem anderen im Bett und die ganze Zeit war um sonst. All die Gefühle, die du entwickelt hast, sind unnötig gewesen und eine völlige Zeitverschwendung und das wollte Jeremy nicht noch einmal erleben!